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Trends Virtualisierung und Cloud Computing


SaaS-Wachstum wird Cloud Services-Einführung vorantreiben
Einführung von Cloud Services, Identity Federation sowie Cloud-, Virtualisierungs- und Collaboration-Technologien wichtigste Prognosen für 2012


(31.10.11) - Quest Software wertete die Ergebnisse einer Umfrage bei den Teilnehmern ihrer "The Experts Conference 2011 im April 2011" aus und identifizierte zehn Trends, die die IT-Industrie 2012 beeinflussen sollen. Besonders die extrem stark wachsende Nachfrage nach Technologien für eine höhere Mobilität, effektivere Zusammenarbeit und Social Networking stehen im Vordergrund. Virtualisierung und Cloud Computing verändern das Management und die Auslieferung von Computing-Leistung. Die ausgewerteten Antworten der TEC USA Umfrage zeigen zehn Trends für 2012.

Die Fakten im Überblick:

1. SaaS-Wachstum wird Cloud Services-Einführung vorantreiben
Die TEC-Teilnehmer zeigen wachsendes Interesse an Cloud Computing-Services, eine relativ große Gruppe ist jedoch laut eigener Aussage zurückhaltend und hat "keine Pläne", Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen einzuführen. SaaS ist die gefragteste Cloud Service Kategorie: 35 Prozent der Befragten planen, mehr als die Hälfte ihrer Software-Lizenzen in den nächsten Jahren als Saas zur Verfügung zu stellen.

2. Vorsicht VMware: Microsoft Hyper-V wird Marktdominanz brechen
Während 84 Prozent der Umfrageteilnehmer momentan VMware Sphere einsetzen, wollen immer mehr Unternehmen Microsoft Hyper-V in Pilotprojekten als Alternative testen und implementieren. Die Installation von Hyper-V stieg bei den befragten Unternehmen zwischen 2010 und 2011 von 27 auf 35 Prozent. Künftige geplante Implementierungen erhöhen das Potenzial auf 56 Prozent.

3. Virtuelle Umgebungen benötigen die richtigen Tools
Mehr als 60 Prozent der Befragten gaben an, dass mehr als 50 Prozent ihrer Server-Workloads bereits virtuell sind. Die meisten Unternehmen sind mit ihren virtuellen Umgebungen zufrieden. Allerdings bleiben Backup, Performance und Storage Monitoring oftmals problematisch, da den Werkzeugen für die physische Umgebung oftmals das "Virtualisierungsbewusstsein" fehlt.

4. Game on: Google und Microsoft kämpfen mit Apple um Führung im mobilen IT-Markt
Mobile Technologien werden immer schneller eingeführt, der Kampf um einen Standard ist aber längst noch nicht entschieden. Während Apple iOS momentan führend ist, deuten die Umfrageergebnisse darauf hin, dass Google Android und Microsoft starke Wettbewerber bleiben werden.

5. Identity & Access Management Markt wird wachsen – Active Directory dominiert weiterhin
Active Directory (AD) ist die bevorzugte Identity-Management-Plattform und ihre Dominanz wird leicht zunehmen, da einige Anwender von Novell eDirectory auf AD umsteigen. Microsoft Forefront Identity Manager (FIM) wird deutlich häufiger eingesetzt als die IAM-Lösungen von Wettbewerbern. 40 Prozent der Befragten nutzen FIM oder seine Vorgängerversionen, 27 Prozent nutzen andere IAM-Lösungen.

6. Social Networking-Aktivitäten von Mitarbeitern eine Herausforderung für Unternehmen
Social Networking ist eine weitere Herausforderung für Administratoren in Unternehmen und Behörden, um den Informationsfluss zu kontrollieren und zu verfolgen. Die Nutzung von Facebook, Twitter und LinkedIn verwischt die Grenzen zwischen persönlichen und geschäftlichen Umgebungen. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass diese Sites den Befragten am meisten Sorge bereiten.
(Quest Software: ra)

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Meldungen: Studien

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    Bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld zwischen den hohen Erwartungen und der tatsächlichen Umsetzung. Vielen Unternehmen gelingt es bisher nicht, aus der Vielzahl ihrer Proofs of Concept (PoC) KI-Lösungen erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Die Ursachen hierfür liegen vor allem im Change Management und in der Datenqualität, weniger in der Technologie. Gleichzeitig kündigt sich mit Agentic AI bereits die nächste technologische Welle an: 73 Prozent der Entscheider rechnen bis 2028 mit einer zunehmenden Relevanz autonomer KI-Agenten. Aktuell experimentieren 38 Prozent mit ersten Anwendungen.

  • Digitale Transaktions- und Plattformmodelle

    Die deutsche Internetwirtschaft bleibt Wachstumstreiber, droht aber an politischen Versäumnissen zu scheitern. Laut einer Studie von Arthur D. Little im Auftrag des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. steigt der Umsatz von 245 Milliarden Euro 2025 auf 389 Milliarden Euro im Jahr 2030 - ein jährliches Plus von fast zehn Prozent. Treiber sind digitale Plattform- und Transaktionsmodelle, die bereits heute knapp 40 Prozent der Erlöse ausmachen.

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