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KI entwickelt sich zum unverzichtbaren Werkzeug


Umfrage: Drei Viertel der Unternehmen betrachten KI als betriebskritisch
Agentic AI erreicht den Mainstream, da die Mehrheit der Unternehmen bereits mehrere KI-Agenten nutzt

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PagerDuty, Anbieterin im Bereich Digital Operations Management, hat neue Umfrageergebnisse veröffentlicht. Diese belegen ein wachsendes Vertrauen von Führungskräften in KI-Agenten und zeigen, dass sich Unternehmen in allen Geschäftsbereichen zunehmend auf KI verlassen. Der PagerDuty AI Resilience Survey, für den 1.500 IT- und Führungskräfte aus Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA befragt wurden, ergab, dass 81 Prozent der Führungskräfte (82 Prozent in Deutschland) darauf vertrauen, dass KI-Agenten in Krisensituationen, wie z. B. bei einem Dienstausfall oder einem Sicherheitsvorfall, im Sinne des Unternehmens Maßnahmen ergreifen.

KI entwickelt sich vom Experiment zum unverzichtbaren Werkzeug. Knapp drei Viertel der Führungskräfte (74 Prozent - in Deutschland sind es 72 Prozent) geben an, dass ihr Unternehmen nur schwer ohne KI funktionieren könnte. Dies ist ein Beleg dafür, wie schnell die Abhängigkeit gewachsen ist. Projekte, die als Pilotprojekte und Versuche begannen, gelten heute als geschäftskritische Infrastruktur. Darüber hinaus setzen Unternehmen KI verstärkt in der Softwareentwicklung ein: Mehr als vier von fünf Befragten (84 Prozent - in Deutschland sind es 80 Prozent) nutzen sie zum Schreiben, Prüfen oder Vorschlagen von Code.

Die wichtigsten Ergebnisse:

>> Die Einführung von Agentic AI schreitet rasant voran:
Drei Viertel (75 Prozent) der Unternehmen haben bereits mehr als einen KI-Agenten im Einsatz, ein Viertel (25 Prozent) sogar fünf oder mehr.

>> Reifere Modelle steigern das Vertrauen: Führungskräfte nennen bessere Ergebnisse (49 Prozent), häufigere Nutzung mit positiven Resultaten (48 Prozent), verbessertes KI-Verständnis (47 Prozent) und stärkere Überwachungsmaßnahmen (45 Prozent) als Hauptgründe für wachsendes Vertrauen.

>> KI gilt nun als geschäftskritische Infrastruktur: Fast drei Viertel (74 Prozent) der Führungskräfte betrachten KI als unverzichtbar, bei kleineren Unternehmen mit weniger als 10.000 Mitarbeitern steigt dieser Wert auf 77 Prozent. C-Level-Führungskräfte und Geschäftsführer sind besonders überzeugt: 83 Prozent geben an, ihr Unternehmen würde ohne KI Schwierigkeiten haben, verglichen mit 73 Prozent der Directors und VPs.

>> Entwickler programmieren im großen Umfang mit KI: Mehr als vier von fünf Unternehmen (84 Prozent) nutzen inzwischen KI zum Schreiben, Prüfen oder Vorschlagen von Code. Unternehmen mit mehreren KI-Agenten verlassen sich bei der Programmierung noch häufiger auf KI (91 Prozent) als solche, die nur einen (68 Prozent) oder gar keinen Agenten (44 Prozent) implementiert haben. Während 85 Prozent den von der KI generierten Code testen, tun dies nur 39 Prozent konsequent im Rahmen formeller Prozesse. Die USA liegen mit 59 Prozent bei formellen Tests deutlich vorne, während Japan 19 Prozent zurückliegt.

>> Sicherheitsvorkehrungen hinken der Einführung hinterher: 85 Prozent der Führungskräfte sagen, ihre Unternehmen benötigen bessere Verfahren zur Erkennung von Fehlern oder Ausfällen bei KI-Tools, wobei diese Einschätzung in Frankreich am stärksten ist (90 Prozent), in Deutschland sind es 84 Prozent.

>> Unternehmen rüsten sich für KI-Ausfälle: 84 Prozent der Unternehmen geben an, mindestens einen KI-bedingten Ausfall erlebt zu haben. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) derjenigen, die noch keinen Ausfall hatten, verfügen bereits über einen Plan oder Abläufe für den Umgang damit – ein Zeichen dafür, dass die Resilienz-Planung zunehmend Teil der KI-Strategie wird.

>> Erfahrung offenbart die versteckte Komplexität von KI: Unter den Befragten, deren Unternehmen einen KI-Agenten im Einsatz haben, gaben 76 Prozent an, dass die KI-bedingte Komplexität die Anzahl der Mitarbeiter übersteigen wird, die ihr Unternehmen für deren Verwaltung zur Verfügung hat. Diese Sorge ist bei denjenigen mit mehreren KI-Agenten sogar noch größer (79 Prozent). Im Gegensatz dazu rechnen nur 57 Prozent der Befragten aus Unternehmen ohne KI-Agenten mit dieser Herausforderung – was darauf hindeutet, dass erst die praktische Erfahrung mit KI-Implementierungen das wahre Ausmaß der damit verbundenen Management-Komplexität offenbart.

"KI spielt heute eine zentrale Rolle im Geschäftsbetrieb. Vorausschauende Führungskräfte implementieren die wichtigsten Anwendungsfälle, die ihren Unternehmen echte geschäftliche Vorteile bringen", sagt David Williams, Senior Vice President of Product bei PagerDuty. "Unternehmen, die Automatisierung und Agenten in ihre Abläufe einbetten, werden feststellen, dass KI die Effizienz steigert, Kosten senkt und das Vertrauen der Kunden stärkt. Die aktuelle Umfrage von PagerDuty zeigt weiter auf, wie Unternehmen zunehmend auf KI angewiesen sind, während die Einführung von und das Vertrauen in KI weiter steigen und sich positiv auf die Geschäftsergebnisse auswirken." (PagerDuty: ra)

eingetragen: 02.10.25

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