
KI-Integration stark angestiegen
Studie zeigt: 96 Prozent der Unternehmen integrieren KI in ihre Geschäftsprozesse
KI entwickelt sich vom Wettbewerbsvorteil zur unverzichtbaren Praxis - Unternehmen erzielen bessere Ergebnisse bei der Einführung von KI – hybride Datenarchitekturen sind entscheidend für sichere und skalierbare Erfolge
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Cloudera veröffentlichte die Ergebnisse ihrer jüngsten globalen Umfrage "The Evolution of AI: The State of Enterprise AI and Data Architecture". Die Erhebung untersucht die beschleunigte KI-Integration sowie die Entwicklung von Datenarchitekturen in Unternehmen und die neuen Herausforderungen für die sichere Skalierung von KI im Jahr 2025. Dafür wurden mehr als 1.500 IT-Führungskräfte befragt.
Aufbauend auf der Cloudera-Studie 2024 zeigt die Untersuchung, wie sich Prioritäten, Hindernisse und Ziele in nur einem Jahr verschoben haben, und bietet eine Momentaufnahme der dynamischen KI-Landschaft in Unternehmen. Aus dem Bericht geht hervor, dass die Zukunft von KI bestimmt wird, die von allen Daten angetrieben wird, unabhängig von deren Speicherort. Unternehmen brauchen daher Zugriff auf 100 Prozent ihrer Daten, um sie sicher zu verwalten und verlässliche Echtzeit- sowie Vorhersageanalysen ohne Einschränkungen durch den Standort oder die Art der Daten zu gewährleisten.
Das eindrucksvolle Ergebnis der Studie zeigt, dass bereits 96 Prozent der IT-Führungskräfte KI zumindest teilweise in ihre Geschäftsprozesse integrieren. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein deutlicher Anstieg: 2024 waren es noch nur rund 88 Prozent. Auch in Deutschland hat die Mehrheit der Unternehmen mit rund 70 Prozent KI vollständig in ihre wichtigsten Geschäftsprozesse integriert. Von 27 Prozent wurde sie immerhin etwas eingebunden. Das beweist, dass KI nicht mehr nur erprobt, sondern vollständig in Kernprozesse und Arbeitsabläufe integriert ist – mit Erfolg: Global berichten 70 Prozent der Befragten, dass sie mit ihren KI-Initiativen erhebliche Fortschritte erzielt haben, während nur ein Prozent noch keine Ergebnisse vorweisen konnte.
Um diese Resultate zu erzielen, setzen Unternehmen auf verschiedene KI-Arten wie generative KI (60 Prozent), Deep Learning (53 Prozent) und prädiktive KI (50 Prozent). Auch die Zuversicht, KI-Portfolios zu diversifizieren, ist gestiegen: 67 Prozent der IT-Verantwortlichen fühlen sich inzwischen besser darauf vorbereitet, neue KI-Arten wie KI-Agenten zu steuern, als im Vorjahr. In Deutschland sind es sogar 85 Prozent, wovon 19 Prozent angaben, dass sie sehr gut darauf vorbereitet sind. 34 Prozent berichteten, dass sie etwas besser gerüstet sind, während 32 Prozent meinen, geringfügig besser aufgestellt zu sein. Dieser Erfolg spiegelt einen grundlegenden Wandel im Umgang mit Daten in Unternehmen wider. Hybride Datenarchitekturen haben sich zur Norm entwickelt; sie bieten Unternehmen die Flexibilität, KI in Cloud- sowie On-Premises-Umgebungen zu verwalten. Auf die Frage nach den größten Vorteilen eines hybriden Ansatzes nannten die Befragten Sicherheit (62 Prozent), verbesserte Datenverwaltung (55 Prozent) und Datenanalyse (54 Prozent).
Sicherheit, Compliance und Datennutzung – Hürden auf dem Weg zum daten- und AI-getriebenen Unternehmen
Trotz dieser Fortschritte räumen die Unternehmen ein, dass sie sich weiterhin erst auf dem Weg befinden, das Potenzial und den Return of Investment (ROI) von KI vollständig auszuschöpfen. Obwohl 24 Prozent angaben, dass ihre Unternehmenskultur inzwischen sehr datenorientiert ist (gegenüber 17 Prozent im letzten Jahr), wissen die meisten Unternehmen, dass weitere Schritte erforderlich sind, um datenorientiertes Denken in Geschäftspraktiken zu verankern. Zu den größten technischen Einschränkungen, die bei den aktuellen Datenarchitekturen bei der Unterstützung von KI-Workloads festgestellt wurden, gehören: Datenintegration (37 Prozent), Speicher- (17 Prozent) und Rechenleistung (17 Prozent). Eine zusätzliche Hürde ist der Datenzugang: Nur neun Prozent der Unternehmen berichteten, dass alle ihre Daten verfügbar und für KI-Initiativen nutzbar sind, während 38 Prozent angaben, dass die meisten ihrer Daten zugänglich sind. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei den deutschen Unternehmen ab. Auch hier haben nur neun Prozent aller Befragten vollständigen Zugang zu ihren Daten, während 23 Prozent berichteten, dass der Großteil der Daten für sie zugänglich ist.
"Innerhalb eines Jahres hat sich KI von einer strategischen Priorität zu einem dringenden Anliegen entwickelt, das die Abläufe aktiv umgestaltet und die Regeln des Wettbewerbs neu definiert", sagt Sergio Gago, Chief Technology Officer bei Cloudera. "Unsere Umfrage zeigt jedoch, dass Unternehmen immer noch mit großen Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit, Compliance und Datennutzung konfrontiert sind. Dabei bleiben viele in der Proof-of-Concept-Phase stecken. Cloudera unterstützt Unternehmen dabei, KI dorthin zu bringen, wo die Daten liegen – egal ob in der Public Cloud, Private Cloud oder lokal. Dadurch wird umfassende Governance, Lineage und Vertrauen gewährleistet. Mit Innovationen wie Private AI und sicherer, GPU-beschleunigter generativer KI hinter der Firewall geben wir Unternehmen die volle Kontrolle und das Vertrauen, um Erkenntnisse aus 100 Prozent ihrer Daten zu gewinnen und den Einsatz von KI in der neuen Ära der Konvergenz zu beschleunigen."
Weitere wichtige Ergebnisse sind:
>> Die Unternehmen nutzen die Cloud: Auf die Frage, wo die Daten ihres Unternehmens gespeichert sind, nannten 63 Prozent der Befragten eine Private Cloud, 52 Prozent eine Public Cloud und 42 Prozent ein Data Warehouse.
>> Die Integration von KI geht mit Sicherheitsbedenken einher: Genau die Hälfte der Befragten gab an, dass Datenverluste während des Modelltrainings eine Sorge im Zusammenhang mit der KI-Sicherheit darstellen, 48 Prozent nannten den unbefugten Datenzugriff und 43 Prozent unsichere KI-Tools von Drittanbietern.
>> Trotz dieser Bedenken sind die Unternehmen zuversichtlich: Fast ein Viertel (24 Prozent) der Befragten gab an, dass sie außerordentlich zuversichtlich sind, dass ihr Unternehmen in der Lage ist, die in KI-Systemen verwendeten Daten zu sichern, 53 Prozent sind sehr zuversichtlich und 19 Prozent sind eher zuversichtlich. (Cloudera: ra)
eingetragen: 02.10.25
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