Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Security-as-a-Service in Unternehmen


IT-Sicherheit als SaaS: Jedes sechste Unternehmen nutzt bereits diese Cloud Computing-Services
Die verhältnismäßig hohe Akzeptanz von Security-as-a-Service ist bemerkenswert

(20.10.11) - Der Trend zu Cloud Computing verändert zunehmend auch die Art und Weise, wie Unternehmen ihre IT- und Internet-Sicherheit verbessern. Bereits jedes sechste Unternehmen bezieht Sicherheitsservices wie Virenbekämpfung oder Benutzerauthentifizierung aus der Cloud. Mittelfristig wird jedes vierte Unternehmen das so genannte Security-as-a-Service nutzen.

Das ergab eine aktuelle Online-Umfrage der Universität Regensburg und des Hightech-Verbands BITKOM. Rund 200 Unternehmen unterschiedlicher Größe und quer durch alle Branchen nahmen teil. "Security-as-a-Service eröffnet allen Unternehmen den günstigen, einfachen und maßgeschneiderten Zugang zu Sicherheitstechnologien", sagte Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. "Dank Security-as-a-Service können Unternehmen ihre Ressourcen besser auf ihr Kerngeschäft konzentrieren."

Cloud Computing ist eine Form des bedarfsorientierten Bezugs von IT-Leistungen. Diese werden durch unabhängige Leistungserbringer über standardisierte Internetschnittstellen angeboten. Die Abrechnung erfolgt flexibel anhand der tatsächlichen Nutzung. Der Bezug von Anwendungssoftware aus der Cloud wird als Software-as-a-Service (SaaS) bezeichnet. Security-as-a-Service (SECaaS) ist ein Bereich von SaaS und beschreibt den Bezug von IT-Sicherheitsfunktionalitäten gemäß dieser Prinzipien.

Lesen Sie zum Thema "IT-Sicherheit" auch: IT SecCity.de (www.itseccity.de)

Deutsche Unternehmen haben bislang Cloud Computing im weltweiten Vergleich eher verhalten eingesetzt. Die verhältnismäßig hohe Akzeptanz von Security-as-a-Service ist daher umso bemerkenswerter. Laut Umfrage sind die Vorreiter beim Einsatz von Security-as-a-Service Finanz- und IT-Dienstleister, die traditionell eine hohe Affinität zu IT-Innovationen besitzen: Fast jedes dritte Unternehmen aus diesen Branchen nutzt Sicherheitsservices aus der Cloud.

Nur jedes fünfte befragte Unternehmen schließt den Bezug von Sicherheitsdienstleistungen aus der Cloud auch langfristig aus. Viele Unternehmen fürchten eine mögliche Abhängigkeit von seinem Dienstleister. Dabei begrenzt das SECaaS-Modell gerade eine solche Gefahr.

Auch Privatnutzer beziehen IT- und Internet-Sicherheit immer häufiger als Service aus dem Netz. Schon jeder dritte User setzt ein Sicherheitspaket seines Internet-Dienstleisters ein. Das hatte eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bitkom im Frühjahr ergeben. Die Service-Provider bieten solche Dienste an, je nach Produkt gegen einen kleinen Aufpreis. IT-Anbieter integrieren zudem Sicherheits-Features direkt in bestehende Produkte. So werden Virenschutz und Firewall bei neuen Betriebssystemen kostenlos mit angeboten. Das nimmt jeder dritte Kunde an. "Cloud-Services machen bislang selten genutzte Sicherheitstechnologien wie Datenverschlüsselung massenmarkttauglich", sagte Kempf. Derzeit verschlüsselt nur jeder siebte Privatanwender seine Daten.

Zur Datenquelle: Die Online-Befragung lief von Mitte Februar bis Mitte April. 202 Unternehmen u.a. aus den Branchen IT, Industrie, Finanzdienstleistungen, Handel, Öffentliche Verwaltung und Öffentliche Dienstleister nahmen teil. Die repräsentative Umfrage unter Privatnutzern wurde im Januar 2011 durchgeführt, dabei befragte das Institut Aris im Bitkom-Auftrag 1000 Personen zu Internet- und IT-Sicherheit. (Bitkom: ra)

Bitkom: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • Multicloud als bevorzugte Infrastruktur

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der sechsten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) vorgelegt. Mit der weltweiten Umfrage misst Nutanix die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen.

  • Lieferkettentransparenz & Anforderungen

    Nach wochenlangen Debatten hat sich die Mehrheit der EU-Staaten für ein gemeinsames, europäisches Lieferkettengesetz ausgesprochen. Die nun noch fehlende Zustimmung des Europäischen Parlaments gilt als sicher. Jedoch geht laut einer aktuellen Umfrage des ERP+ Experten proAlpha mehr als die Hälfte (59 Prozent) der mittelständischen Unternehmen in Deutschland davon aus, dass dieses neue Gesetz starke Auswirkungen auf ihre Organisation sowie die gesamtwirtschaftliche Entwicklung haben wird.

  • Hybride Cloud für hybride Arbeit

    Parallels, eine Submarke des weltweit tätigen Technologieunternehmens Alludo, veröffentlicht die Ergebnisse ihrer unter IT-Fachleuten durchgeführten Hybrid-Cloud-Befragung. Bei einer hybriden Cloud-Einrichtung handelt es sich um eine Kombination öffentlicher Clouds, privater Clouds und lokaler Infrastrukturen.

  • Online-Shopping hat alles komplett verändert

    Die aktuelle Soti-Studie Techspectations: Verbraucher wünschen sich Digitale Transformation des Einzelhandels zeigt, dass sich Konsumenten vom stationären Handel noch immer eine stärkere Personalisierung und ein umfangreicheres Angebot mobiler Technologien zur Verbesserung ihres Einkaufserlebnisses wünschen, was bereits im letztjährigen Soti-Einzelhandelsreport deutlich wurde.

  • KI beim Testen mobiler Anwendungen

    Tricentis hat die Ergebnisse einer neuen globalen Umfrage zur Bedeutung von Qualität und Testing mobiler Anwendungen veröffentlicht. Ein Kernelement der Umfrage waren die potenziellen Chancen von Automatisierung mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und Low-Code/No-Code. Deutsche Unternehmen liegen hier vorn: Rund 61 Prozent geben an, dass sie KI bereits beim Testen mobiler Anwendungen nutzen, international sind es nur rund 49 Prozent.

  • IT-Berufshaftpflicht sinnvoll

    In den letzten drei Jahren haben IT-Dienstleister beobachtet, dass Auftraggeber ihnen häufiger Schlechtleistung vorwerfen. Insgesamt berichten 44,6 Prozent der IT-Dienstleister von derartigen Erfahrungen. Besonders betroffen sind kleinere IT-Dienstleister, bei denen die Quote bei 50,8 Prozent liegt. Große Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten bestätigen diese Entwicklung zu 40 Prozent.

  • Schlechte Datenpraktiken noch weit verbreitet

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert die Ergebnisse einer Umfrage, die zeigt: 81 Prozent der befragten Unternehmen vertrauen ihren KI/ML-Ergebnissen, obwohl sie zugeben, fundamentale Daten-Ineffizienzen zu haben.

  • Flexera 2024 State of the Cloud Report

    Flexera, Anbieterin von Software-as-a-Service (SaaS)-Managementlösungen für Cloud und hybride IT-Infrastrukturen, hat den State of the Cloud Report 2024 veröffentlicht. Die Umfrage unter 753 Teilnehmern offenbart die momentane Zwickmühle vieler Unternehmen.

  • MSPs als wertvolle Ressource für Cybersicherheit

    Kaseya hat den "MSP Benchmark Report 2024" veröffentlicht. Für die Studie hat das Unternehmen 1.000 MSPs aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC befragt und die Antworten von IT-Profis und Führungskräften ausgewertet. Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Reports ist der hohe Stellenwert von Cybersecurity für MSPs und die damit verbundenen Wachstumsmöglichkeiten.

  • Payroll zunehmend in die Cloud verlagert

    Alight, Anbieterin von Cloud-basierten Human-Capital-Technologien und -dienstleistungen, hat den Company Payroll Complexity Report 2024 veröffentlicht. Demnach musste in den letzten fünf Jahren mehr als die Hälfte der Unternehmen (53 Prozent) Strafen zahlen, weil ihnen Fehler bei der Gehaltsabrechnung unterlaufen sind.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen