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IT Security und Cloud Computing


Umfrage: Wirtschaft will Sicherheit beim Cloud Computing
58 Prozent halten den Cloud computing-Schutz für wichtig oder sehr wichtig


(28.09.11) - Die deutsche Wirtschaft setzt beim Trendthema Cloud Computing vor allem auf Sicherheit. Dies geht aus der Umfrage "Internet-Sicherheit 2011" hervor, die eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft vorgestellt hat. "58 Prozent der 270 befragten Unternehmen halten den Cloud computing-Schutz für wichtig oder sehr wichtig", erläutert Dr. Kurt Brand, Leiter der eco Kompetenzgruppe "Internet-Sicherheit" und Geschäftsführer der IT-Sicherheitsfirma Pallas. "Der Fokus auf Sicherheit beim Cloud Computing ist eine unmittelbare Folge der verstärkten Bedeutung dieses Themas für die deutsche Wirtschaft. Immer mehr Unternehmen nutzen Cloud Computing-Services etwa von Amazon, IBM, Microsoft oder SAP und verlangen dementsprechend nach maximaler Sicherheit für diese Dienste", erklärt Dr. Kurt Brand.

Ähnlich verhält es sich beim Mobile Computing. Smartphones, die eher als Computer denn als Handy dienen, werden bei immer mehr Unternehmen im großen Stil eingesetzt. Folglich stellt sich auch hier verstärkt die Frage nach der damit verbundenen Sicherheit. Die Umfrage der eco Kompetenzgruppe Sicherheit hat ergeben, dass 61 Prozent der Unternehmen der Sicherheit beim Mobile Computing einen hohen oder sogar sehr hohen Stellenwert einräumen.

Das Trendthema soziale Netzwerke – also Facebook, Google+, Linkedin, Twitter, Xing und Co – wirft dagegen nur bei knapp der Hälfte der befragten Unternehmen Sicherheitsfragen auf. Damit ist es in den letzten zwölf Monaten zwar etwas stärker in den Fokus geraten: Vor einem Jahr erachteten nur 45 Prozent der Firmen die Social Networks als sicherheitsrelevant. Die relativ niedrige Bewertung erklärt sich aus der noch zurückhaltenden Nutzung der sozialen Netzwerke im Business.

Neben diesen Sicherheitsthemen hatte eco in seiner Umfrage "Internet-Sicherheit 2011" auch nach Google Street View gefragt. Das Ergebnis: 60 Prozent der Unternehmen sehen den Straßendienst von Google als "nützlich" an.

Zur eco-Umfrage "Internet-Sicherheit 2011":
An der Umfrage nahmen 270 Firmen aller Größenklassen teil, von unter 10 bis über 1000 Mitarbeitern mit Computerarbeitsplätzen, wobei die Klassen sehr gleichmäßig verteilt waren. 53 Prozent der befragten Unternehmen sind Anwender, der Rest Anbieter von Informationstechnologie. Die Teilnehmer mit und ohne Budgetverantwortung halten sich die Waage. Etwa die Hälfte der Befragten kommt aus der IT-Branche, ein gutes Viertel machen andere Dienstleistungen aus.
(eco: ra)

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

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    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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