Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Kunden an klassischen Outsourcing-Verträgen fest


Outsourcing-Markt: Nahezu alle Unternehmen erwarten vom Dienstleister auch jenseits der IT ein Verständnis der Geschäftsprozesse und -anforderungen
PAC-Trendstudie: Outsourcing orientiert sich zunehmend am Geschäftsnutzen des Kunden


(24.07.09) - Die Outsourcing-Beziehung zwischen Dienstleister und Kunde wird zunehmend auf einer Service- oder Business-orientieren Ebene bewertet statt auf einer rein technologischen. Das ist eines der Kernergebnisse einer Studie zur Entwicklung des Outsourcing-Markts in Deutschland, die Analysten von Pierre Audoin Consultants (PAC) im Auftrag von Computacenter durchgeführt haben. 90 Prozent der Befragten gaben an, dass sie vom Dienstleister auch jenseits der IT ein Verständnis der Geschäftsprozesse und -anforderungen erwarten. Sie wünschen sich im Outsourcing-Anbieter einen Partner auf Augenhöhe, dem sie vertrauen und der sich aktiv in Innovationsprozesse einbringt.

Die Trendstudie bringt allerdings auch ambivalente Ergebnisse zutage, die deutlich machen, dass sich der Markt derzeit im Umbruch befindet. Während einerseits der klare Wunsch zum Ausdruck kommt, dem Dienstleister mehr Verantwortung zu übertragen, mangelt es andererseits oft noch an der Bereitschaft, ihm bei der Leistungserbringung im Sinne eines End-to-end-Service auch tatsächlich freie Hand zu lassen.

Outsourcing-Partnerschaft auf Augenhöhe
Damit halten Kunden an klassischen Outsourcing-Verträgen fest, die sehr individuelle Vereinbarungen enthalten und sich weitgehend mit dem Nutzenargument einer Kosteneinsparung gegenüber dem Eigenbetrieb begnügen. "Neue Konzepte wie Outsourcing 2.0 hingegen bieten einen größeren Nutzen für das Geschäft, fordern aber auch eine klare Trennung zwischen dem, was erbracht wird, und der Art und Weise, wie dies geschieht", so Jürgen Stauber, Geschäftsführer Managed Services bei Computacenter Deutschland.

Hieraus resultieren eine Reihe von Mischformen innerhalb der Outsourcing-Landschaft, deren Ausprägung sich mehr und mehr in Richtung des Outsourcing 2.0-Potfolios verschiebt. Dieses basiert auf dem Utility Computing-Ansatz, nach dem der Kunde nur die Leistungen bezahlt, die er tatsächlich nutzt. Bei diesen Mischformen erhalten Kunden auf Basis ihrer spezifischen Anforderungen den für sie richtigen Mix aus individualisierten und standardisierten Leistungen.

Zur Studie
Die Trendanalyse basiert auf einer Online-Befragung unter 105 Geschäftsführern und CIOs/IT-Leitern. Die Zielgruppe setzte sich aus Verantwortlichen aus großen und mittelständischen Unternehmen aller Branchen mit 1.000 bis 10.000 Mitarbeitern zusammen. Ziel der Befragung war, die derzeitigen Anforderungen des Marktes auf Business- und IT-Seite zu erfassen und die Einstellungen von IT-Entscheidern gegenüber neuen Outsourcing-Konzepten, deren Potenziale sowie Grenzen herauszuarbeiten. (Computacenter: ra)

Computacenter: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • MSPs als wertvolle Ressource für Cybersicherheit

    Kaseya hat den "MSP Benchmark Report 2024" veröffentlicht. Für die Studie hat das Unternehmen 1.000 MSPs aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC befragt und die Antworten von IT-Profis und Führungskräften ausgewertet. Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Reports ist der hohe Stellenwert von Cybersecurity für MSPs und die damit verbundenen Wachstumsmöglichkeiten.

  • Payroll zunehmend in die Cloud verlagert

    Alight, Anbieterin von Cloud-basierten Human-Capital-Technologien und -dienstleistungen, hat den Company Payroll Complexity Report 2024 veröffentlicht. Demnach musste in den letzten fünf Jahren mehr als die Hälfte der Unternehmen (53 Prozent) Strafen zahlen, weil ihnen Fehler bei der Gehaltsabrechnung unterlaufen sind.

  • Sicherheitsverstöße in der Cloud senken

    Der Cloud Security Index von Illumio zeigt deutlich, dass in vielen deutschen Unternehmen ein paradoxes Verhältnis zwischen der Cloud-Nutzung und der Cloud-Sicherheit besteht.

  • KI-Entwicklung bei vielen noch am Anfang

    Zwei Drittel der Führungskräfte in der europäischen Versicherungsbranche planen, ihre Digitalisierungsprogramme zu beschleunigen, um vor dem Hintergrund der weiterhin drohenden Rezession sowohl die Zufriedenheit ihrer Kunden als auch die Effizienz ihrer Betriebsabläufe zu verbessern.

  • Migration in die Cloud

    NTT Data, hat ihren globalen Forschungsbericht für das Bankwesen "The Digital Horizon: Banking's Shift from Mainframe to AI-Driven Cloud Infrastructure" veröffentlicht.

  • KI als Chance

    Vonage, Anbieterin von Cloud-Kommunikationslösungen für Unternehmen und eine Tochtergesellschaft von Ericsson, veröffentlicht ihren Global Customer Engagement Report 2024. Der 12. Jahresbericht zum Thema Customer Engagement bietet einen Überblick über die Kommunikationspräferenzen von Kunden im Kontakt mit Unternehmen und zeigt neue Trends auf.

  • Forderung nach Cloud-basierter Software

    Die Softwaresuche gestaltet sich oft recht schwierig. Allein die interne Datenbank von SoftGuide, dem Betreiber der Softwarevergleichsplattform für Unternehmen und Behörden, umfasst zigtausende Software-Lösungen und der Markt ist sehr dynamisch.

  • Die nächste Ära der Cloud-Infrastruktur

    Technologien entwickeln und wandeln sich kontinuierlich. In diesem Kontext hilft Cloud Computing als transformative Kraft den Unternehmen, sich in einem noch nie dagewesenen Tempo anzupassen, zu skalieren und Innovationen zu realisieren. Die hohe Rechenleistung der riesigen, zentralisierten Rechenzentren, die den aktuellen Status überhaupt erst möglich gemacht haben, ist weiterhin notwendig.

  • Cybersecurity-as-a-Service-Studie

    Mehr als die Hälfte der im Rahmen einer Cybersecurity-as-a-Service-Studie von Sophos befragten Unternehmen (53 Prozent) erwartet künftig eine deutliche Zunahme der Cyberbedrohungen. 43 Prozent dagegen glauben, dass das aktuelle Niveau an Cyberangriffen konstant bleiben wird. Lediglich fünf Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Anzahl der Angriffe abnehmen wird.

  • Aufstieg technologiegestützter Lieferketten

    Der von Loftware veröffentlichte Jahresbericht zeigt auf, dass derzeit mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Unternehmen ihre Unternehmensanwendungen in der Cloud betreiben.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen