Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Was IT-Projekte wirklich blockiert


Studie: 17 Prozent der IT-Entscheider sagen, dass die Verwendung von "As a Service" der Genehmigung eines Projektes abträglich sei
Irrationale Ängste im Zusammenhang mit Innovationen, Kollaboration und dem Einsatz neuer Technologien wie Cloud Computing-Services können den Unternehmenserfolg mindern

(25.07.13) - Mehr als ein Drittel (37 Prozent) der IT-Projekte in Unternehmen wurden in der Vergangenheit aufgrund von Ängsten im Vorstand blockiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Mozy, einem der weltweit größten Anbieter von Online-Backup-Lösungen. 57 Prozent der befragten IT-Entscheider glauben, das Management habe innerhalb des Unternehmens am meisten Angst vor der Implementierung neuer Technologien. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) sagte zudem, ihr Unternehmen sehe die Einführung neuer Technologien generell als Risiko.

Mitunter wirken sich jedoch auch strenge Regeln durch die IT-Abteilung negativ auf Innovationen aus. 52 Prozent der befragten Personen gaben an, schon einmal etwas, das ihnen bei der Erledigung ihrer Aufgaben behilflich gewesen wäre, aufgrund bestehender Regelungen nicht gemacht zu haben. Darüber hinaus werden 24 Prozent aller Ideen, die Geschäftsabläufe optimieren könnten, so lange von der IT-Abteilung hinaus gezögert, dass sie keine positiven Ergebnisse mehr liefern.

Die richtige Wortwahl ist entscheidend
Die Ängste, die in Unternehmen herrschen, sind oft irrational und ändern sich mit der Zeit. Besonders gut lässt sich das an dem Einfluss bestimmter Schlagwörter auf die Übernahme neuer Technologien verdeutlichen. Noch vor zwei Jahren war "Cloud" das unbeliebteste Schlagwort in den Vorstandsetagen. 31 Prozent der befragten IT Manager sagten, dass sich seine Verwendung negativ auf die Genehmigung eines Budgetantrags auswirkte. Inzwischen hat sich die Anzahl der IT Manager, die aus diesem Grund bewusst auf die Verwendung des Wortes "Cloud" verzichten, fast halbiert. 39 Prozent geben nun an, dass sich die Umschreibung eines Projekts mit dem Wort "Cloud" positiv auf die Genehmigung eines Projekts sowie auf dessen Finanzierung auswirke.

"Gamification" blieb im gleichen Zeitraum das ungeeignetste Schlagwort zur Verwendung bei einem Budgetantrag. "Collaboration", "On Demand" und "Virtualisierung" eignen sich dagegen am besten, um die Genehmigung eines Projekts zu unterstützen. Obwohl die Bezeichnungen "On Demand", "As a Service" und "Cloud" oft untereinander austauschbar sind, sagten 17 Prozent der IT-Entscheider, dass die Verwendung von "As a Service" der Genehmigung eines Projektes abträglich sei. Nur fünf Prozent waren der Meinung das Schlagwort "On Demand" wirke sich negativ aus. Bei der Bezeichnung "On Demand" waren 53 Prozent der Ansicht, dass sie der Genehmigung eines Antrags diene. Von "As a Service" sagten dies nur 15 Prozent.

"Irrationale Ängste im Zusammenhang mit Innovationen, Kollaboration und dem Einsatz neuer Technologien wie Cloud Services können den Unternehmenserfolg mindern. Ein Projekt nur auf Basis von Vorurteilen oder bestimmten Schlagwörtern freizugeben oder abzulehnen führt dazu, dass viele Möglichkeiten ungenutzt bleiben. Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen genau über die tatsächlichen Vorteile und Risiken von Innovationen informiert sein und außerdem neue Entwicklungen im Auge zu behalten, die deren Einführung sicherer machen", so Gytis Barzdukas, Senior Director of Product Management bei Mozy.

Methodik
Die von Mozy beauftragte Studie wurde im Mai 2013 von Vanson Bourne durchgeführt. Befragt wurden 550 IT-Entscheider und 1.250 Büroangestellte in Großbritannien, USA, Irland, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden. Alle Befragten arbeiten in Unternehmen mit 50 bis 1.000 Mitarbeitern.

Aufteilung nach Ländern
US - 150 IT-Entscheider, 300 Büroangestellte
UK - 100 IT-Entscheider, 250 Büroangestellte
Irland - 50 IT-Entscheider, 100 Büroangestellte
Frankreich - 100 IT-Entscheider, 250 Büroangestellte
Deutschland - 100 IT-Entscheider, 250 Büroangestellte
Niederlande - 50 IT-Entscheider, 100 Büroangestellte
(Mozy: EMC: ra)

Mozy by EMC: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen