Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Risiken der Workload-Migration


Fünf häufige Hindernisse für die Workload-Mobilität – HYCU erklärt, wie sie sich überwinden lassen
Herausforderungen bei der Workload-Mobilität überwinden – Erkenntnisse für nahtlose VM-Migrationen


Die Mobilität von Workloads, insbesondere die Verlagerung virtueller Maschinen (VMs) in verschiedene Umgebungen, ist eine wesentliche Fähigkeit für moderne IT-Prozesse. Ob es um die Migration von VMs zur Optimierung der Ressourcennutzung, die Gewährleistung der Geschäftskontinuität oder die Verlagerung von Workloads in die Cloud zur Skalierbarkeit geht – der Prozess ist mit Herausforderungen behaftet. Welche dies sind und wie sie gemeistert werden können, erklärt HYCU. Das Unternehmen ist HYCU ist ein Anbieterin von Lösungen im Bereich Multi-Cloud- und SaaS-basierter Data Protection as a Service.

Komplexität: Navigation in Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen
Die Mobilität von Workloads umfasst oft mehrere Tools, Plattformen und Workflows, was zu komplizierten Prozessen führt, die eine sorgfältige Planung und Ausführung erfordern. Insbesondere Unternehmen, die in Hybrid- oder Multi-Cloud-Umgebungen arbeiten, müssen in der Regel durch unterschiedliche Systeme navigieren, die jeweils ihre eigenen Protokolle und Anforderungen haben. Dies wiederum kann zu steilen Lernkurven führen, die Engpässe in jedem Migrationsprozess verursachen und sowohl wertvolle Zeit als auch Ressourcen verschlingen. Wenn dies mit der Unfähigkeit einhergeht, Arbeitsabläufe zu standardisieren, kann dies diese Herausforderungen noch verschärfen und es noch schwieriger machen, konsistente Ergebnisse zu erzielen.

Für Kunden führt diese Komplexität oft zu längeren Ausfallzeiten, woraus einer Verzögerung bei der Bereitstellung kritischer Dienste resultieren kann. Die Endbenutzer verlieren das Vertrauen in die Fähigkeit der IT-Teams, reibungslose Übergänge zu verwalten und zu liefern, was sich auf ihr allgemeines Vertrauen in die technischen Fähigkeiten des Unternehmens auswirkt. Aus gesamtunternehmerischer Sicht treiben diese Herausforderungen die Betriebskosten in die Höhe und erfordern mehr spezialisiertes Fachwissen, das möglicherweise nicht immer sofort verfügbar ist. Fehlgeschlagene oder suboptimale Migrationen können kritische Abläufe stören und zu Ineffizienzen führen, die sich durch das gesamte Unternehmen ziehen und die Gesamtproduktivität beeinträchtigen.

Zusätzliche Hardware und Agenten: eine unnötige Belastung
Viele herkömmliche Migrationslösungen erfordern die Bereitstellung zusätzlicher Hardware oder die Installation von Softwareagenten auf Quell- und Zielsystemen. Diese Abhängigkeit erhöht die Betriebskosten und macht einen bereits anspruchsvollen Prozess noch komplexer. Darüber hinaus können solche Konfigurationen zu Kompatibilitätsproblemen führen, sodass IT-Teams zusätzliche Zeit für die Fehlerbehebung und die Gewährleistung einer reibungslosen Integration aufwenden müssen.

Für Kunden können diese zusätzlichen Anforderungen zu Serviceunterbrechungen und Leistungseinbußen während der Installation führen. Wenn Systeme offline sind oder nicht optimal funktionieren, kann es für Benutzer zu Verzögerungen und Unterbrechungen kommen, die sich auf ihre Erfahrung mit kritischen Anwendungen auswirken. Auch für Unternehmen ergeben sich finanzielle Auswirkungen, da die Kosten für die Anschaffung und Bereitstellung zusätzlicher Hardware oder Software-Agenten schnell in die Höhe schnellen können. Darüber hinaus können diese Ineffizienzen die Projektlaufzeiten verlangsamen, die erwarteten Vorteile verzögern und sich negativ auf die Kapitalrendite (ROI) auswirken.

Tools mit begrenztem Nutzen: Hohe Kosten, geringe Rendite
Unternehmen greifen oft auf Tools zurück, die speziell für die Mobilität von Workloads entwickelt wurden, aber nicht vielseitig genug sind. Diese Tools mögen zwar den unmittelbaren Migrationsbedarf decken, bieten darüber hinaus aber oft nur wenig Mehrwert. Infolgedessen werden sie zu unzureichend genutzten Ressourcen, die zu unnötigen Ausgaben beitragen, ohne langfristigen Nutzen zu bieten.

Für Kunden kann die Abhängigkeit von Einzweck-Tools zu einer längeren Projektdauer führen, da IT-Teams Schwierigkeiten haben, diese Tools an umfassendere Anwendungsfälle oder sich ändernde Anforderungen anzupassen. Dies verringert die Reaktionsfähigkeit und Agilität und frustriert wichtige Stakeholder, die auf rechtzeitige Migrationen angewiesen sind, um ihre Geschäftsziele zu erreichen. Aus geschäftlicher Sicht führt die Investition in Tools mit begrenztem Nutzen zu Ineffizienz und verschwendet Budgetressourcen. Solche Tools entsprechen möglicherweise nicht den zukünftigen Anforderungen, sodass Unternehmen schlecht auf die Bewältigung späterer Herausforderungen oder eine effektive Skalierung vorbereitet sind.

Mangelnde Flexibilität und Kompatibilität: Die größten Hindernisse
Die Migration von Workloads zwischen inkompatiblen Infrastrukturen, wie z. B. verschiedenen Hypervisoren, Cloud-Plattformen oder Legacy-Systemen, stellt ebenfalls eine große Herausforderung dar. Diese nicht unterstützten Arbeitsabläufe erfordern umfangreiche manuelle Eingriffe oder benutzerdefinierte Integrationen, was die Komplexität erhöht und die Fehlerwahrscheinlichkeit erhöht.

Für Kunden können diese Kompatibilitätsprobleme zu ungeplanten Serviceausfällen führen, die den Zugriff auf wichtige Anwendungen oder Dienste beeinträchtigen. Die dadurch verursachte Frustration und Unannehmlichkeit kann das Vertrauen und die Zufriedenheit untergraben, insbesondere wenn die Ausfälle über einen längeren Zeitraum andauern. Auf der Unternehmensseite führen nicht unterstützte Arbeitsabläufe zu höheren Kosten, da maßgeschneiderte Lösungen erforderlich sind und die Migrationszeiten verlängert werden. Unternehmen laufen Gefahr, hinter der Konkurrenz zurückzufallen, wenn sie mit diesen technischen Hürden zu kämpfen haben, was Innovationen verlangsamt und die Gesamteffizienz verringert.

Längere Ausfallzeiten und Datenverlust: Die Risiken der Workload-Migration
Die Mobilität von Workloads ist oft mit geplanten Ausfallzeiten verbunden, aber die Dauer dieser Unterbrechungen kann erheblich variieren. Längere Unterbrechungen können sich auf den Geschäftsbetrieb auswirken, Unannehmlichkeiten für die Kunden verursachen und deren Wahrnehmung der Zuverlässigkeit beeinträchtigen. Darüber hinaus erhöhen Herausforderungen bei der Datensynchronisierung während der Migration das Risiko von Datenverlust oder -beschädigung, was schwerwiegende Folgen für das Unternehmen und seine Kunden haben kann.

Für die Benutzer verschlechtern längere Unterbrechungen die Qualität ihrer Erfahrung, insbesondere für diejenigen, die auf zeitkritische Dienste angewiesen sind. Datenverluste können das Vertrauen weiter schädigen, da Kunden erwarten, dass ihre Informationen während des gesamten Migrationsprozesses sicher und intakt bleiben. Unternehmen sehen sich in solchen Szenarien mit schwerwiegenden Folgen konfrontiert, darunter Umsatzeinbußen, behördliche Strafen und Rufschädigung. Die Unfähigkeit, nahtlose Übergänge mit minimalen Unterbrechungen zu garantieren, kann die Glaubwürdigkeit und das langfristige Wachstumspotenzial eines Unternehmens untergraben.

Workload-Mobilität bietet zwar immense Vorteile, wie z. B. eine höhere Flexibilität und Skalierbarkeit, doch für eine erfolgreiche Umsetzung ist es unerlässlich, diese Schwachstellen zu beheben. Unternehmen müssen die Auswirkungen dieser Herausforderungen auf das Kundenerlebnis und das Geschäft berücksichtigen, um Strategien zu entwickeln, die Risiken mindern und nahtlose Migrationen ermöglichen. (Hycu: ra)

eingetragen: 29.01.25
Newsletterlauf: 08.04.25

Hycu: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Integration von Cloud-Infrastrukturen

    Cloud-Technologien werden zum Schlüsselfaktor für Wachstum und verbesserte Skalierbarkeit über das Kerngeschäft hinaus - auch bei Telekommunikationsanbietern (Telcos). Auch hier ist der Wandel zur Nutzung von Produkten und Dienstleistungen "On-Demand" im vollen Gange, sodass Telcos ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln und zunehmend als Managed-Service-Provider (MSPs) und Cloud-Service-Provider (CSPs) auftreten.

  • Acht Einsatzszenarien für Industrial AI

    Artificial Intelligence (AI) entwickelt sich zunehmend zur Schlüsselressource für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Doch wie weit ist die Branche wirklich? Laut einer aktuellen Bitkom-Befragung setzen bereits 42?Prozent der Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland AI in ihrer Produktion ein - ein weiteres Drittel (35?Prozent) plant entsprechende Projekte.

  • Ausfallkosten nur Spitze des Eisbergs

    Ungeplante Ausfälle in Rechenzentren sind seltener geworden, doch wenn sie eintreten, können sie verheerende Folgen haben. Laut der Uptime Institute Studie 2023 meldeten 55 Prozent der Betreiber in den vorangegangenen drei Jahren mindestens einen Ausfall - jeder zehnte davon war schwerwiegend oder kritisch. Zu den Ursachen gehören unter anderem Wartungsmängel, die sich mit einer strukturierten Instandhaltungsstrategie vermeiden lassen.

  • GenAI mächtig, aber nicht immer notwendig

    Jetzt auf den Hype rund um KI-Agenten aufzuspringen, klingt gerade in Zeiten des Fachkräftemangels für Unternehmen verlockend. Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold. Viele Unternehmen investieren gerade in smarte Assistenten, Chatbots und Voicebots - allerdings scheitern einige dieser Projekte, ehe sie richtig begonnen haben: Schlecht umgesetzte KI-Agenten sorgen eher für Frust als für Effizienz, sowohl bei Kunden als auch bei den eigenen Mitarbeitern. Dabei werden immer wieder die gleichen Fehler gemacht. Besonders die folgenden drei sind leicht zu vermeiden.

  • Konsequent auf die Cloud setzen

    In der sich stetig wandelnden digitalen Welt reicht es nicht aus, mit den neuesten Technologien nur Schritt zu halten - Unternehmen müssen proaktiv handeln, um Innovationsführer zu werden. Entsprechend der neuen Studie "Driving Business Outcomes through Cost-Optimised Innovation" von SoftwareOne können Unternehmen, die gezielt ihre IT-Kosten optimieren, deutlich besser Innovationen vorantreiben und ihre Rentabilität sowie Markteinführungsgeschwindigkeit verbessern.

  • Fünf Mythen über Managed Services

    Managed Services sind ein Erfolgsmodell. Trotzdem existieren nach wie vor einige Vorbehalte gegenüber externen IT-Services. Der IT-Dienstleister CGI beschreibt die fünf hartnäckigsten Mythen und erklärt, warum diese längst überholt sind.

  • Datenschutz als Sammelbegriff

    Die Cloud hat sich längst zu einem neuen IT-Standard entwickelt. Ihr Einsatz bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich - insbesondere im Hinblick auf geopolitische Risiken und die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten. Klar ist: Unternehmen, Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen benötigen eine kompromisslose Datensouveränität. Materna Virtual Solution zeigt, welche zentralen Komponenten dabei entscheidend sind.

  • Google Workspace trifft Microsoft 365

    Die Anforderungen an den digitalen Arbeitsplatz wachsen ständig. Wie können Unternehmen mit der Zeit gehen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen? Eine Antwort könnte sein, Google Workspace an die Seite der Microsoft-365-Umgebung zu stellen. Welche Möglichkeiten eröffnet diese Kombination?

  • NIS2 trifft auf SaaS-Infrastruktur

    Die NIS2 (Network Information Security Directive)-Richtlinie zur Sicherheit von Netzwerken setzt neue Maßstäbe für die Cybersicherheit. Sie ist bekanntlich für öffentliche und private Einrichtungen in 18 Sektoren bindend, die entweder mindestens 50 Beschäftigte haben oder einen Jahresumsatz und eine Jahresbilanz von mindestens 10 Millionen Euro.

  • Sicher modernisieren & Daten schützen

    Viele Unternehmen haben die Cloud-Migration ihrer SAP-Landschaften lange Zeit aufgeschoben. ERP-Anwendungslandschaften, sind über viele Jahre hinweg gewachsen, die Verflechtungen vielfältig, die Datenmengen enorm und die Abhängigkeit der Business Continuity von diesen Systemen gigantisch. Dennoch: Der Druck zur ERP-Modernisierung steigt und viele Unternehmen werden 2025 das Projekt Cloud-Migration mit RISE with SAP angehen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen