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Wachstumsstrategie: Cloud Computing und Big Data


Umfrage zur IT-Transformation vorgestellt: 45 Prozent der Unternehmen betrachten Cloud Computing als wichtigste IT-Priorität
Innovative Technologien wie Cloud Computing (47 Prozent) und Big Data (33 Prozent) werden in den nächsten drei Jahren neue Rollen und Verantwortlichkeiten in IT-Abteilungen schaffen


(17.09.12) - EMC hat die Ergebnisse seiner aktuellen Umfrage zur IT-Transformation vorgestellt. Demnach stehen 52 Prozent der befragten Unternehmen und Organisationen in Deutschland vor Veränderungen in den nächsten zwölf Monaten. Die Ergebnisse zeigen außerdem, worin die Top-Prioritäten von Unternehmen und Organisationen liegen: Steigerung des Umsatzes – 45 Prozent, Entwicklung neuer Lösungen und Produkte – 42 Prozent und Entwicklung neuer Marktzugänge und Vertriebsstrategien – 34 Prozent. Diese Priorisierung verdeutlicht, dass Unternehmen und Organisationen sich nicht länger nur mit der Transformation ihrer Geschäftsprozesse auseinandersetzen, um Kosten zu senken. Vielmehr nutzen sie die Transformation, um aktiv das Geschäft auszubauen.

Dieser Paradigmenwechsel spiegelt sich auch in der Herangehensweise von Unternehmen und Organisationen an die IT-Transformation wieder. So gaben 46 Prozent der Befragten an, dass sich die Aufgaben innerhalb ihrer IT-Organisation in den nächsten zwölf Monaten verändern werden. Laut Umfrage zählen folgende Punkte zu den zentralen Prioritäten/Anliegen von Unternehmen und Organisationen in Deutschland:

1. Steigerung der Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Performance – 45 Prozent
2. Cloud Computing – 45 Prozent
3. Datenspeicherung und -management – 41 Prozent
4. Integration weiterer Technologien, wie Systeme, Applikationen und Daten – 40 Prozent
5. Daten-Backup und -wiederherstellung – 35 Prozent

Wie die Umfrage zeigt, ist es für viele Unternehmen und Organisationen wichtig, dass die IT ihre geschäftlichen Ziele flankiert. Tatsächlich haben etwa sechs von zehn Befragten ihre IT-Prioritäten an den Anforderungen und Zielen ihrer Organisation ausgerichtet. Dies ist ein Beleg dafür, dass die IT inzwischen als Triebfeder für Wachstum und nicht mehr als reine Kostenstelle wahrgenommen wird.

Umfrageergebnisse im Überblick

>> IT-Wissen im Wandel:
Der aktuellen Umfrage zufolge, werden in Deutschland nicht nur IT-Funktionen und Unternehmen beziehungsweise Organisationen in den nächsten zwölf Monaten einen grundlegenden Wandel durchlaufen; auch die Rolle der IT-Mitarbeiter wird sich schnell verändern. Technologien wie Cloud Computing und Big Data werden in den nächsten drei Jahren neue Aufgaben und Positionen im IT-Bereich schaffen. 47 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass in den nächsten drei Jahren dank Cloud Computing neue Rollen und Verantwortlichkeiten für IT-Mitarbeiter entstehen; 33 Prozent glauben dasselbe von Big Data. Zu den neuen Berufsbildern zählen unter anderem der Cloud Architect und der Data Scientist.

>> Big-Data-Analyse entscheidet über Gewinner und Verlierer: Nahezu ein Drittel der Befragten stimmen zu, dass neue Big-Data-Analyse-Tools in ihrer Branche in den nächsten fünf Jahren über Gewinner und Verlierer entscheiden werden; in der Beratungsbranche stimmen die meisten Unternehmen und Organisationen dieser Aussage zu (41 Prozent). Darüber hinaus erklärten 87 Prozent der Befragten, dass sie entweder bereits Big-Data-Analyse-Tools nutzen oder sich mit deren Nutzung beschäftigen, oder sich innerhalb der nächsten zwölf Monate mit der Big-Data-Analyse auseinandersetzen werden. 20 Prozent der Unternehmen und Organisationen gaben an, dass die Verbesserung von Datenmanagement und -analyse beziehungsweise Analyseverfahren eine Priorität für sie ist. Damit wird klar, dass die Fähigkeit, große Datenmenge zu analysieren, wettbewerbsentscheidend ist.

>> Datensicherheit und Governance weiterhin wichtige Themen unter deutschen Unternehmen und Organisationen: Viele Unternehmen und Organisationen erkennen, dass sie ihre wertvollen Daten schützen müssen. Für 76 Prozent der Befragten sind Datensicherheit und Governance ein wichtiges Anliegen. 35 Prozent nannten Backup und Recovery als eine ihrer IT-Prioritäten. Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig Datenschutz und -sicherheit für moderne Unternehmen und Organisationen sind.

>> Cloud löst herkömmliche IT-Infrastrukturen ab: Wie die Umfrage von EMC auch zeigt, setzen Unternehmen verstärkt auf die Cloud, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren; dabei spielt Cloud Computing bei 45 Prozent eine zentrale Rolle. Vier von zehn Befragten glauben, dass Cloud Computing-Architekturen die herkömmlichen IT-Infrastrukturen in ihrer Organisation in den nächsten drei Jahren ersetzen werden; in der Telekommunikationsbranche sind es sogar 59 Prozent. Demzufolge ist Cloud Computing ein wesentlicher Faktor der Transformation von Geschäftsprozessen.

Sabine Bendiek, Geschäftsführerin, EMC Deutschland, sagte "Die Umfrage belegt, dass Unternehmen und Organisationen in Deutschland zunehmend ihre IT und Geschäftsprozesse verändern und optimieren, um die Vorteile von Cloud Computing und der Analyse großer Datenbestände nutzen zu können. Es ist klar, dass diese Veränderungen mit den größeren Zielen der Organisation einhergehen müssen. So ist IT-Transformation kein reiner Selbstzweck, sondern der Wegbereiter für weiteres Geschäftswachstum. In Unternehmen, die von diesen neuen Technologien profitieren möchten, werden neue Berufsbilder wie Data Scientist und Cloud Architect entstehen."

Analystenzitat IDC: Thomas Meyer, Vice President, EMEA Systems and Infrastructure Solutions, IDC, erklärte: "Big Data und Cloud sind die innovativen Technologien, die IT-Abteilungen und Geschäftsmodelle verändern. Unternehmen können ihre IT-Strukturen neu gestalten, weg von einer ‚reaktiven‘ hin zu einer ‚proaktiven‘ IT, die innerhalb kürzester Zeit und kostengünstig neue Möglichkeiten der Entscheidungsfindung auf Grundlage zahlreicher Informationsquellen eröffnet. Damit unternehmen sie einen wichtigen Schritt, ihre IT-Abteilungen genauer an die Anforderungen und Geschäftsziele anzupassen, um sie so zu einem Motor für den Erfolg des Unternehmens zu machen. Wie die EMC-Umfrage belegt, befinden sich in Deutschland bereits viele Unternehmen auf diesem Weg." (EMC: ra)

Untersuchungsmethode
Die Umfrage wurde im Vorfeld des diesjährigen EMC Forum in Frankfurt am 4. September 2012 durchgeführt. Befragt wurden 245 Teilnehmer des Forums. Das Panel setzt sich aus Geschäftsführern, IT-Verantwortlichen, IT-Managern, IT-Administratoren, technischen Architekten und Data Scientists von deutschen Unternehmen zusammen. (EMC: ra)

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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