Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Cloud Computing wichtigster Trend der IT-Branche


Studie: IT-Fachleute in den Unternehmen verstehen die Cloud zunehmend nicht mehr nur als reine Outsourcing-Variante
Managed-Security-Angebote in der Cloud sind ein anschauliches Beispiel dafür, wie Cloud Computing den IT-Abteilungen neue Wege weist


(27.09.12) - Sieben von zehn IT-Entscheidern weltweit sehen Cloud Computing inzwischen als wichtigstes Aufgabenfeld für ihren Bereich. Zum Vergleich: 2011 führten noch Change- und Entwicklungsprozesse die Agenda in den IT-Abteilungen an. Cloud Computing wurde nur von jedem vierten Experten genannt. Das ist ein Ergebnis der jährlichen Trendstudie "CIO Barometer 2012" von CSC. 332 CIOs, IT-Direktoren und IT-Manager aus Unternehmen in Europa und den USA wurden befragt. 74 Prozent der teilnehmenden Unternehmen beschäftigen mehr als 1.000 Mitarbeiter.

Vorreiter bei den Cloud Computing-Initiativen sind die USA. 81 Prozent der befragten US-Experten bewerten solche Konzepte als wichtigstes Thema. In Europa befürworten dies bereits 60 Prozent. Dabei wandelt sich das Verständnis des Cloud Computing – also die Bereitstellung von IT-Diensten spezialisierter Anbieter über das Internet – dramatisch. IT-Fachleute in den Unternehmen verstehen die Cloud zunehmend nicht mehr nur als reine Outsourcing-Variante sondern als Quelle für neue Lösungsansätze in der Informationstechnologie.

"Managed-Security-Angebote in der Cloud sind ein anschauliches Beispiel dafür, wie Cloud Computing den IT-Abteilungen neue Wege weist, mit künftigen Herausforderungen umzugehen", sagt Gerhard Fercho, Vorsitzender der Geschäftsführung von CSC in Deutschland. "Angesichts sprunghaft steigender Fallzahlen bei der Computerkriminalität über das Internet, arbeiten Cloud Computing-Experten eng mit der Wissenschaft zusammen, um bestmögliche neue Sicherheitsstandards zu entwickeln. Zu diesem Zweck hat CSC beispielsweise in diesem Jahr ein neues Cybersecurity Demonstration Center in Berlin eröffnet. Gemeinsam mit dem renommierten Fraunhofer-Institut und Branchenpartnern wird hier an Cloud Computing-Lösungen gearbeitet, die ein neues Sicherheitsniveau in der Gefahrenabwehr sicherstellen. Das gebündelte Forschungsengagement bietet dabei einen echten Mehrwert für die IT-Abteilungen in den Unternehmen", so Fercho.

Neben Cloud Computing-Projekten stehen bei den IT-Entscheidern in den USA und Europa die Beschleunigung von Innovationsprozessen (60 Prozent), Business-Change und Entwicklungsprozesse (60 Prozent) sowie die Einbeziehung in strategische Fragestellungen des Unternehmens (59 Prozent) im Mittelpunkt.

Weiteres interessantes Ergebnis der Studie: Befragt nach dem wichtigsten Beitrag der IT-Abteilungen für den Unternehmenserfolg heben die IT-Entscheider ihre Rolle als Ideengeber für neue Entwicklungen hervor. 65 Prozent gaben an, durch den Einsatz neuer Technologien für die Wertschöpfung des Unternehmens bedeutender Treiber zu sein.

Über CIO Barometer 2012
Das CIO Barometer ist in diesem Jahr zum vierten Mal durchgeführt wurden. TNS Sofres befragte für die neueste Auflage der Trendstudie 332 CIOs, IT-Direktoren und IT-Manager aus Unternehmen in Europa (48 Prozent) und den USA (52 Prozent). 74 Prozent der an der Umfrage beteiligten Unternehmen beschäftigen mehr als 1.000 Mitarbeiter. (CSC: ra)

CSC: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen