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Investitionen in Cloud Computing & Virtualisierung


Studie: Integration von öffentlichen, privaten und Hybrid-Clouds oberste Priorität
IT-Verantwortliche wollen den Überblick über alle Geschäftsprozesse innerhalb der Cloud Computing-Umgebung behalten


(28.09.12) - IT-Spezialisten verbringen durchschnittlich 35 Prozent ihrer Zeit damit, geschäftskritische Fehler zu identifizieren und zu beseitigen, das besagt eine unabhängige europaweite Trendstudie von Compuware. Die Studie zeigt, dass IT-Leiter mehr Effizienz durch Investitionen in Cloud Computing und Virtualisierung erzielen wollen. Allerdings sind wesentliche Veränderungen des Performance-Managements erforderlich, um die anvisierten Vorteile wirklich zu erreichen.

Die wichtigsten Ergebnisse der europaweiten Befragung unter mehr als 200 IT-Verantwortlichen auf einen Blick:
>> Für 25 Prozent aller IT-Leiter stehen Investitionen in die Cloud-Infrastruktur und Virtualisierung an erster Stelle ihrer Prioritätenliste.
>> IT-Spezialisten verbringen 35 Prozent ihrer Zeit mit der Identifikation und Behebung von unvorhergesehenen, drängenden Fehlern.
>> Die besten von ihnen verbrachten nur 15 Prozent ihrer Zeit mit ungeplanten Aufgaben.
>> IT-Abteilungen können durchschnittlich 41 Prozent der auftretenden Störfälle nicht unter Einhaltung der bestehenden SLAs lösen.
>> Nur 35 Prozent aller Projekte halten den geplanten Return-on-Investment (ROI) ein und gelten somit als erfolgreich durchgeführt.
>> Führende IT-Leiter erreichen den ursprünglich geplanten ROI bei 75 Prozent ihrer Projekte.

Im Hinblick auf den langfristigen Trend des Cloud Computing gaben 34 Prozent aller Befragten an, dass die Integration von öffentlichen, privaten und Hybrid-Clouds oberste Priorität hat. Für 17 Prozent sind die Qualität der Services und für 15 Prozent die SLAs für Ende-zu-Ende-Geschäftsprozesse am wichtigsten in der Cloud. Zudem ergab die Studie, dass der Anteil der virtuellen Server, die für unternehmenskritische Anwendungen verwendet werden, bis 2015 um 400 Prozent ansteigen wird.

Das zeigt, dass die Komplexität der IT zunehmend anspruchsvollere Managementaufgaben erfordern wird. Daher überrascht es auch nicht, dass mehr als die Hälfte (56 Prozent) aller IT-Verantwortlichen es als extrem wichtig ansehen, die Performance mit Ende-zu-Ende-SLAs zu verwalten, die gleichzeitig einen kompletten Überblick über alle Geschäftsprozesse innerhalb der Cloud Computing-Umgebung ermöglichen.

"Wenn in vielen IT-Abteilungen so viel Zeit damit verbracht wird, unvorhergesehene Fehler zu identifizieren und zu beseitigen, ist es nicht überraschend, dass viele Vorfälle nicht im Einklang mit den SLAs gelöst werden können", erläutert Daniel Kaar, APM Technology Strategist bei Compuware. "Das stellt nicht nur für die IT-Abteilungen, sondern auch für das gesamte Unternehmen sowie die Anwender ein Problem dar. Die einzige Möglichkeit dieses Problem in den Griff zu bekommen, ist für IT-Verantwortliche eine bessere Möglichkeit zur Verwaltung der Infrastruktur und Services zu finden." (Compuware: ra)

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