Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Big Data - vom Hype zum Alltag


Studie: Zu den größten Treibern für Big Data zählen der Wunsch nach besseren oder neuen Möglichkeiten in der Datenanalyse
Schon jetzt hat die Nutzung von Big Data Investitionen in den Unternehmen ausgelöst

Welche Problemstellungen möchten Sie
Welche Problemstellungen möchten Sie mit Big-Data-Technologien adressieren? (n=154, multiple choice), Quelle: Big Data Survey Europe, Barc 2013, Bild: Barc Institut

(10.04.13) - Das Barc Institut hat aktuelle Marktforschungsergebnisse zum Thema "Big Data" veröffentlicht. Die Ergebnisse des "Big Data Survey Europe" geben Einblicke in den derzeitigen Einsatz von Big Data in Unternehmen. Des Weiteren wurden neue Ergebnisse des "BI Survey 12", der weltweit größten Anwenderbefragung zum Einsatz von Business-Intelligence (BI)-Software, präsentiert.

Barc möchte mit der Studie "Big Data Survey Europe" einen empirisch fundierten Beitrag zum Thema Big Data aus einer europäischen Perspektive leisten. Befragt wurden insgesamt rund 270 Unternehmensvertreter zum Status Quo und zur geplanten Weiterentwicklung ihrer Big-Data-Initiativen. Die zentralen Ergebnisse der Umfrage betrachten die Treiber, Organisation, Strategie, Kosten, Nutzen und Probleme von Big Data.

"Unsere Studie zeigt, dass der Wert von Daten als strategisch wichtiger Rohstoff für die Unternehmenssteuerung erkannt wird. Zahlreiche Unternehmen werten bereits polystrukturierte Daten aus und können die Einsatzpotentiale aber auch Probleme immer klarer identifizieren", kommentiert Dr. Carsten Bange, Geschäftsführer von Barc.

Treiber von Big Data
Das Thema Big Data stellt Unternehmen vor neue, vielschichtige Herausforderungen. Zu den größten Treibern für Big Data zählen der Wunsch nach besseren oder neuen Möglichkeiten in der Datenanalyse (75 Prozent), immer größere Datenvolumen auch außerhalb der traditionellen Transaktionssysteme (72 Prozent), polystrukturierte Datenquellen (66 Prozent) sowie die Notwendigkeit, die bisherige Datenaktualität und -qualität zu verbessern (43 Prozent). Hinsichtlich der wachsenden Datenvolumen rechnen 49 Prozent der Unternehmen laut Barc-Umfrage allein für 2013 mit einem Zuwachs von über 25 Prozent.

Ausgaben für Big Data
Schon jetzt hat die Nutzung von Big Data Investitionen in den Unternehmen ausgelöst. Weitere Budgetsteigerungen von durchschnittlich acht Prozent sind für die kommenden Jahre anvisiert. Allerdings wäre es verkehrt, daraus den Schluss zu ziehen, dass eine intensivere Beschäftigung mit Big Data zwangsläufig auch zu höheren IT-Kosten führen muss. Vielmehr zeigte die Umfrage, dass "Best-in-Class"-Unternehmen vor allem in Software investieren wollen, aber dennoch nicht die höchsten Ausgaben für Big Data haben. Gleiches gilt für Unternehmen mit 250 bis 2.499 Mitarbeitern, die zwar in Big-Data-Werkzeuge investieren wollen ihr Budget dafür aber nur geringfügig aufstocken wollen. (Barc: ra)

Barc Institut: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen