Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Big Data und Cloud basierte Big Data-Initiativen


Die Beziehung zwischen Big Data und Cloud wird komplizierter - Aufteilung von Applikationen in Cloud-basiert und On-Premise meistenteils überflüssig
Technologieprognosen: Die Verbreitung von Big Data erzeugt in Kombination mit der neuen Reife hybrider Cloud Computing-Entwicklungen einen perfekten Datensturm, der 2014 seinen Höhepunkt erreicht

(23.01.14) - Talend hat ihre Technologieprognosen für 2014 veröffentlicht. Das Management des Unternehmens geht davon aus, dass die folgenden Trends zum Tragen kommen, da die Bemühungen um Big Data anhalten und Cloud-basierte Big Data-Initiativen im Laufe des neuen Jahres zunehmen werden.

Die Beziehung zwischen Big Data und Cloud wird komplizierter: Heute nutzen viele Organisationen die Cloud für die Einrichtung von Big Data-Plattformen. Allerdings wird der primäre Beitrag des Cloud Computings zu Big Data bald darin bestehen, dass die Cloud zur Quelle (oder besser zu vielen Quellen) von Big Data wird, unabhängig davon, ob es sich um öffentliche und soziale Daten, offene Daten oder zusammengesetzte Daten handelt. 2014 bekommen Big Data-Projekte Dampf von diesen neuen Datenquellen in der Cloud. Zur Vorbereitung sollten Unternehmen eine Big Data-Infrastruktur aufbauen, die in Bezug auf die Datenquellen, die sie anzapft, umfassend ist und über "konventionelle" Datenquellen (Datenbanken, ERP/ CRM usw.) hinaus beliebige andere Quellen nutzt, die relevant sind.

Hadoop erlangt Plattform-Status: In seiner ursprünglichen Ausprägung war Hadoop im Grunde genommen ein einfaches Verarbeitungssystem für Batch-Daten. Mit neuen Entwicklungen wie YARN wurde Hadoop 2013 zu einer echten Rechenplattform für Unternehmen, die in der Lage ist, alle Arten von Workloads gleichzeitig laufen zu lassen, mit Latenzzeiten von Batch bis Echtzeit. Hadoop 2.0 bietet die Grundlage für die native Einrichtung von Big Data-Prozessen und hebt Projekte, die von der Sandbox in die produktive Nutzung skaliert werden, 2014 auf eine neue Ebene.

Die Cloud macht das Rechenzentrum hybrid: Unternehmen haben Cloud Computing akzeptiert, aber der Cloud Computing-Einsatz bleibt siloartig und die Systeme in der Cloud arbeiten nicht immer gut mit On-Premise-Systemen zusammen. Bald schon wird die Trennung zwischen Cloud-basiert und On-Premise im Großen und Ganzen irrelevant. Die breite Anwendung von Virtualisierungstechnologien, flexible Deployment-Techniken und hybride Integrationsplattformen werden vollständig hybride Einsatzarten ermöglichen und die Aufteilung von Applikationen in Cloud- basiert und On-Premise meistenteils überflüssig machen.

Big Data wird operativ: Während Big Data die Kluft überwindet und die Akzeptanz zum Mainstream wird, sind die meisten Anwendungsfälle analytisch. Dank des dramatischen Anstiegs des Datenvolumens, das heute verarbeitet oder gespeichert werden kann, setzen die frühen Anwenderunternehmen Big Data für Aufgaben wie die Analyse von Kundenverhalten oder fortschrittliche Risikoanalyse ein. Jetzt, wo operative Big Data-Technologie erhältlich ist, werden neue Kategorien von Anwendungsfällen entstehen. 2014 wird damit begonnen, Big Data auch für operative Zwecke einzusetzen und sie letztlich durch zahlreiche Anwendungen, Apps und Geräte zu konsumieren.

Unternehmen werden Datenunternehmen: Man sagt "jedes Unternehmen ist ein IT-Unternehmen" und für die große Mehrheit der Unternehmen ist IT ein kritischer Faktor bei der Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs. 2014 werden viele Unternehmen einen Schritt weiter gehen und Daten nutzen, um ihr Geschäft grundlegend zu verändern. Entweder werden sie ihre Datenbestände monetarisieren oder sie erschließen, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln oder aus ungenutzten Bereichen Nutzen zu ziehen.

"Big Data war wohl 2013 eines der am meisten hochgejubelten Konzepte – und das aus gutem Grund. Jetzt, wo die technische Basis bereit steht, haben in der zweiten Jahreshälfte 2013 immer mehr Big Data-Projekte den Weg aus der Sandbox/ dem Proof-of-Concept-Status in die Produktion gemacht", so Mike Tuchen, CEO von Talend. "Jeder spricht über den Wert von Big Data, aber datengetriebene Organisationen haben so viel mehr Potential, das es zu entdecken gilt. Um 2014 erfolgreich zu sein, werden diese Organisationen Big Data und die Cloud nutzen müssen, um Einsichten zu gewinnen, mit denen sie ihre Prozesse optimieren, aufkommende Gelegenheiten wahrnehmen und ein besseres Geschäftsergebnis abliefern können." (Talend: ra)

Talend: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Hintergrund

  • 2025 zeichnen sich fünf KI-Trends ab

    Scott Zoldi, KI-Visionär und Chief Analytics Officer bei Fico, sieht aktuell folgende fünf KI-Trends: Erkenntnis in Unternehmen reift: Nicht jede KI ist eine GenAI. Unternehmen befassen sich zunehmend mit dem geschäftlichen Mehrwert ihrer KI-Investitionen. Sie achten immer mehr darauf, bei welchen Herausforderungen GenAI eine gute Lösung bringt und wo traditionelle KI-Technologie und interpretierbares maschinelles Lernen die Alternative sind. Tatsächlich sind mehr als 80 Prozent aller KI-Systeme, die heute in Unternehmen im Einsatz sind, keine GenAI.

  • Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor

    Die Entwicklung und Adaption von Künstlicher Intelligenz in Deutschland geht einigen viel zu langsam. Ist das wirklich so? Tatsächlich haben wir die KI weder verschlafen noch mutwillig ein- und ausgebremst. Aber es gibt eine Reihe von Besonderheiten, die der Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor nicht förderlich sind.

  • Erste Warnungen in Europa vor US-Clouds

    Norwegen und Dänemark warnen vor US-Cloud-Anbietern. Werden Deutschland und weitere europäische Länder diesem Beispiel folgen? Wann werden Regeln zum Datenschutz verschärft und wie können Unternehmen diese Hürde meistern?

  • Weg zu mehr Nachhaltigkeit

    Die sich zunehmend verschärfende Energieknappheit stellt Industrie, Haushalte und Politik vor enorme Herausforderungen. In einigen Branchen führt dies bereits dazu, dass Produktionskapazitäten gedrosselt werden. Vor diesem Hintergrund geraten auch Rechenzentren ins Blickfeld, die als digitale Infrastrukturen der modernen Gesellschaft zwar eine zentrale Rolle spielen, aber auch als besonders energieintensiv gelten.

  • Von der Optimierung zur Transformation

    Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) wird 2025 zum Standardwerkzeug der deutschen Wirtschaft. Nahezu acht von zehn Unternehmen (79 Prozent) setzen die Technologie ein oder haben es vor. Der Fokus liegt allerdings auf der Optimierung und nicht auf der Transformation des Geschäfts. Lediglich 46 Prozent der Entscheider sind der Meinung, dass es mittelfristig neue, vollständig KI-basierte Geschäftsmodelle geben wird.

  • Welche Chancen bieten AI und Automatisierung?

    Automatisierung am Arbeitsplatz, kombiniert mit Artificial Intelligence (AI), GenAI, Machine Learning (ML) und Orchestrierung, ermöglicht Unternehmen, Arbeitsabläufe auf ein neues Level zu heben. Durch diese Technologien lassen sich skalierbare, anpassungsfähige Geschäftsprozesse schaffen, die auf langfristige Ziele ausgerichtet sind.

  • Datenschutzstrategien für hybride IT

    Eine von Arcserve beauftragte unabhängige Befragung unter IT-Führungskräften ergab, dass 80 Prozent schon einmal von Ransomware betroffen waren. Während 82 Prozent der Betroffenen angaben, dass sie den Schaden innerhalb von 48 Stunden beheben konnten, war dazu knapp ein Fünftel nicht in der Lage. Problematisch ist auch, dass bis zu 30 Prozent der Daten bei einem erfolgreichen Ransomware-Angriff nicht wiederhergestellt werden konnten.

  • Cloud-basierte Monetarisierung löst Probleme

    Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Management wiederkehrender Kundenbeziehungen sind Telekommunikationsunternehmen (Telcos) attraktive Partner in der Abonnement-Wirtschaft. Ihr großer Kundenstamm, der sich durch historisch niedrige Abwanderungsraten auszeichnet, bietet eine solide Grundlage, um vom wachsenden Abonnementmarkt zu profitieren.

  • Fokus auf Datenschutz & Compliance

    IT-Ausgaben in der Finanzbranche werden 2025 auf über 58 Milliarden USD steigen, während Technologien wie generative Künstliche Intelligenz (GenAI) Arbeitsabläufe, Datenmanagement und Kundeninteraktionen revolutionieren. Gleichzeitig wird der sich vollziehende Generationswechsel bei den Anlegern endgültig ein neues Level an Digitalisierung fordern. Fünf zentrale Trends werden diesen Wandel prägen: die Optimierung von Kundenerlebnissen, die Einführung modularer Architekturen, datengetriebene Innovationen, die Konvergenz von Branchen und ein verstärkter Fokus auf Datenschutz und Compliance.

  • Optimierung der Cloud-Kosten oberste Priorität

    Das Jahr 2024 war das "Jahr der generativen KI", was zu einer raschen Ausweitung der Datenerzeugung, -verwaltung und -konsolidierung führte. Dieser Anstieg zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Darüber hinaus kam es 2024 zu den ersten großen Angriffen auf die Lieferkette auf globaler Ebene, angeführt von CrowdStrike, die Unternehmen dazu zwangen, die Cybersicherheit auf allen Ebenen zu überdenken.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen