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IBM investiert 1,2 Milliarden Dollar in die Cloud


In diesem Jahr will IBM weltweit sichere und verlässliche Cloud-Services aus 40 lokalen IBM Rechenzentren liefern
Besonderer Fokus liegt auf dem Ausbau der SoftLayer Cloud

(31.01.14) - IBM wird mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar in den weiteren Ausbau ihres weltweiten Cloud Computing-Angebotes investieren. So werden Kunden 2014 auf Cloud Computing-Services zugreifen können, die aus 40 lokalen Rechenzentren in 15 Ländern stammen. In Deutschland befindet sich das Cloud Computing-Zentrum in Ehningen, in der Schweiz in Winterthur. In diesem Zuge will IBM auch die IT-Kapazitäten der SoftLayer Cloud verdoppeln – das Unternehmen wurde Mitte 2013 übernommen. IBM hat sich das Ziel gesetzt, mit ihren Cloud-Angeboten bis 2015 jährlich sieben Milliarden US-Dollar zu erwirtschaften. Bis 2020, so die Schätzung von IBM, soll der globale Cloud Computing-Markt bis auf rund 200 Milliarden US-Dollar ansteigen.

"IBM investiert stetig in zentrale Wachstumsbereiche", sagt Erich Clementi, Senior Vice President von IBM Global Technology Services. "Letztes Jahr etwa haben wir für zwei Milliarden US-Dollar SoftLayer übernommen. Mit der heutigen Ankündigung, unser Cloud Computing-Portfolio noch weiter auszubauen, unterstützen wir unsere Kunden dabei, sich erfolgreich zu transformieren. Gleichzeitig positionieren wir uns damit noch stärker auf dem Cloud-Markt."

IBM Cloud – weltweit vernetzt und lokal vertreten
Mit mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar will IBM ihre internationale Cloud-Strategie erweitern und noch 2014 insgesamt 15 neue Rechenzentren eröffnen. Dadurch werden insgesamt 40 Rechenzentren in 15 Ländern das globale Cloud-Rückgrat der IBM bilden. Zu den geplanten IBM Cloud-Standorten gehören China, Hongkong, Japan, Indien, London, Kanada, Mexiko City, Washington D.C. und Dallas. In Deutschland ist das Cloud Computing-Zentrum in Ehningen bei Stuttgart und in der Schweiz in Winterthur. Über ein weltweites Netz an lokalen Clouds ist IBM in der Lage, Unternehmen beim IT- und Datenmanagement mehr Flexibilität, Transparenz und Kontrolle zu bieten.

Die SoftLayer Cloud für exklusive IT-Infrastruktur
Besonderen Fokus legt IBM auf den Ausbau der SoftLayer Cloud – deren Kapazitäten sollen sich in diesem Jahr verdoppeln. Seit der Akquise des Cloud-Spezialisten vor einem Jahr konnte IBM fast 2.400 neue Kunden für die SoftLayer Cloud gewinnen. Geplant ist es, die weltweite Präsenz von SoftLayer in wichtigen Märkten und Finanzzentren gezielt zu stärken. Dank SoftLayer können IBM Kunden ihre Daten in einer exklusiven Cloud-Umgebung betreiben, zu der nur sie Zugang haben. Unternehmen besitzen so vollständige Kontrolle und Transparenz über ihre Daten in der Cloud. Die SoftLayer Cloud ermöglicht den Zugriff auf eine globale IaaS-Plattform (Infrastructure as a Service), die auf mehreren Pfeilern ruht und so vor IT-Ausfallzeiten schützt. Darüber hinaus soll die SoftLayer Cloud auch von der Technologie des IBM Computersystems Watson profitieren. So will die jüngst gegründete Geschäftseinheit IBM Watson Group dafür sorgen, dass Watson Technologien wie Cognitive Computing oder Big Data Analytics für die Cloud entwickelt und vermarktet werden. Watson ist ein Computersystem, das menschliche Sprache versteht und durch Interaktionen lernt.

IBM rechnet mit rasant wachsendem Cloud-Markt
Mit den geplanten Investitionen positioniert sich IBM noch stärker als Technologieführer im weltweiten Cloud-Markt. Nach Schätzungen von IBM wird der globale Cloud-Markt bis 2020 auf mehr als 200 Milliarden US-Dollar anwachsen. Vor allem jene Unternehmen und Behörden werden den Markt vorantreiben, die die Cloud als IT-Ressource anzapfen, um innovative Produkte zu entwickeln, Lieferketten zu organisieren oder Geschäftsprozesse zu transformieren. Dank einer hochwertigen und dynamischen Cloud-Infrastruktur will IBM bis 2015 jährlich sieben Milliarden US-Dollar weltweit mit Cloud-Services erwirtschaften.

Auf der CeBIT 2014 in Hannover zeigt IBM in Halle 2, Stand A10, ihr umfassendes Portfolio zum Thema Cloud Computing. Besucher erfahren, wie sie die passende Cloud Computing-Strategie entwickeln, wie Unternehmen bereits heute Cloud zu ihrem Vorteil einsetzen und wie die Zukunft aussehen kann, beispielsweise durch den Einsatz des kognitiven Computersystems Watson. (IBM: ra)

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Meldungen: Unternehmen

  • Interaktion mit Public-Cloud-Compute-Services

    Leaseweb, Anbieterin von Cloud-Diensten und Infrastructure as a Service (IaaS), gibt einen wesentlichen Fortschritt in seinem Beitrag zu den wichtigen EU-Projekten von gemeinsamem europäischem Interesse für Cloud-Infrastrukturen und -Dienste (IPCEI-CIS) bekannt: Mit dem Projekt "European Cloud Campus" legt Leaseweb aktiv den Grundstein für eine souveräne europäische Cloud, um sensible Daten zu schützen, EU-Vorschriften einzuhalten und sicherzustellen, dass Europas digitale Infrastruktur nicht länger von US-Anbietern abhängig ist.

  • Engagement für Sicherheit & Compliance

    SailPoint, Anbieterin von einheitlicher Identitätssicherheit für Unternehmen, hat das C5-Testat (Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue) des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Damit erfüllt SailPoint offiziell die strengen Anforderungen an Datenschutz, Betriebssicherheit und den Schutz vor Cyberangriffen für Cloud-Dienste in Deutschland.

  • Edge-Gateway-Plattform & Managed TI-Services

    Ob TI-Gateway oder klassische TI-as-a-Service (TIaaS), Kommunikation im Medizinwesen (KIM) oder digitale Healthcare-Anwendungen: Die Zukunft des Gesundheitswesens liegt in der Bereitstellung von Managed Services. Um diese vertrauensvoll zu gestalten, arbeiten secunet, Deutschlands führendes Cybersecurity-Unternehmen, und Akquinet ab sofort zusammen.

  • Sichere Nutzung der Cloud

    Die Spezialistin für die Sicherheit von cyber-physischen Systemen (CPS) Claroty zeigte auf der diesjährigen Hannover Messe, wie Industrieunternehmen das volle Potenzial der digitalen Transformation durch die sichere Nutzung der Cloud ausschöpfen können. Auf dem gemeinsamen Stand mit Amazon Web Services (AWS) (Halle 15, Stand D76) stellten hierfür die Experten das gemeinsam entwickelte Framework zum Schutz der Kommunikation zwischen Benutzern, Maschinen und Cloud-Workloads vor.

  • Anerkannter ITSM-Best-Practice-Standard

    "ServiceDesk Plus", die KI-gestützte Unified-Service-Management-Plattform von ManageEngine, eine Geschäftssparte der Zoho Corporation und führender Anbieter von IT-Management-Lösungen für Unternehmen, hat die ITIL-Zertifizierung für 14 IT-Service-Management-Anwendungsfälle (ITSM) erhalten. Diese Zertifizierung wird von PeopleCert, einem führenden internationalen Anbieter von Schulungen und Zertifizierungen vergeben und bedeutet, dass ManageEngine als Silber-Mitglied dem ATV-Programm von PeopleCert beitritt. Dies bestätigt noch einmal den Einsatz von ManageEngine, eine ITSM-Plattform zu entwickeln, die auf branchenweit anerkannten Best Practices basiert.

  • "Auditor"-Zertifizierung von Cloud-Diensten

    Nachdem der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) und Datenschutz-Aufsichtsbehörde LDI NRW bereits im Juni 2024 Auditor als Datenschutzzertifizierung gemäß Artikel 42 DSGVO anerkannt haben, ist jetzt der letzte Schritt zum Einsatz am Markt vollzogen. Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat die datenschutz cert GmbH als erste Zertifizierungsstelle akkreditiert. Diese Akkreditierung bestätigt, dass die datenschutz cert GmbH die Anforderungen für die Konformitätsbewertung von Cloud-Diensten erfüllt und somit berechtigt ist, die Datenschutzzertifizierung Auditor zu vergeben.

  • Einhaltung der Gaia-X-Labels

    CISPE (Cloud Infrastructure Services Providers in Europe) und Gaia-X integrieren das "CISPE Gaia-X Digital Clearing House" in das Gaia-X-Ökosystem. Dieser bedeutende Schritt ermöglicht es Cloud-Kunden, Dienste auszuwählen und zu erwerben, die nachweislich den im Gaia-X Compliance-Dokument (Release 24.11) beschriebenen Richtlinien entsprechen.

  • Erfolgsbilanz bei Java-Innovationen

    Azul Systems, ein Unternehmen, das sich zu 100 Prozent auf Java konzentriert, gab eine Dynamik für ihr kürzlich abgeschlossenes Geschäftsjahr bekannt - mit einem Anstieg der Neukundenbuchungen um 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Wachstum spiegelt die steigende Nachfrage von Unternehmen sowohl nach leistungsstarken Java-Plattformen als auch nach kostengünstigen, kommerziell unterstützten Java-Lösungen wider: Unternehmen versuchen, die Cloud-Kosten einzudämmen und sich von den Preis- und Lizenzierungsstrukturen von Oracle zu lösen.

  • Fortschritten bei der Cloud-Migration

    Unit4, Anbieterin von Cloud-basierten Unternehmensanwendungen für kunden- und mitarbeiterorientierte Organisationen, gab wichtige Meilensteine bekannt, die das Unternehmen erreicht hat. Zu diesen Entwicklungen gehören bedeutende Fortschritte bei der Cloud-Migration von Kunden, die Einführung einer neuen Stufe von Serviceangeboten und die Aufnahme neuer Führungskräfte in Schlüsselpositionen.

  • Best Practices aus der Fertigung

    Was, wenn Produktionsunternehmen ihren Zeit- und Kostenaufwand entlang der gesamten Wertschöpfungskette halbieren könnten: vom Materialeinkauf über die Logistik bis hin zur Buchhaltung? Als roter Faden vernetzt ein Cloud-ERP-System alle Geschäftsprozesse und verschlankt sie messbar. Fünf Unternehmen zeigen, wie sich das konkret in ihren Kennzahlen niederschlägt.

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