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Vorteile durch Aktivierung ungenutzter Daten


Um Daten zu verstehen und zu nutzen, müssen sie in der Cloud sein
Daten sind für 96 Prozent der Unternehmen Umsatz bestimmend und von der Cloud isolierte Datensätze bergen ungenutzte Potenziale


Daten kommen überall zum Einsatz. Nahezu jedes große Unternehmen setzt auf Daten zur Umsatzsteigerung. Und dennoch bleiben viele Wert bringende Daten ungenutzt. Laut einem neuen Bericht von Wakefield Research, der von WANdisco in Auftrag gegeben wurde, nutzen 96 Prozent der Verantwortlichen Daten, um neue Umsatzquellen zu erschließen, aber nur 20 Prozent machen sich alle erfassten Daten zunutze; die Datenmengen wachsen zu schnell, als dass man sie bearbeiten könnte, und verbleiben oft ungenutzt am lokalen Standort oder Netzwerkrand.

"Nur kleine Datenfragmente der Unternehmen werden in greifbare Ergebnisse umgesetzt. Stellen Sie sich einmal vor, was passieren würde, wenn jeder einzelne Datenpunkt genutzt werden würde. Dann wäre nicht mehr nur von Umsatzsteigerungen die Rede, sondern würden ganze Wirtschaftsbranchen auf den Kopf gestellt", so David Richards, Mitbegründer und CEO von WANdisco. "Die Hindernisse sind bekannt und würden Unternehmen damit beginnen, diese aus dem Weg zu räumen, könnten sich erstaunliche Perspektiven auftun."

Der Data Activation Report befragte 450 leitende Datenverantwortliche – Vice Presidents und höhergestellte Führungskräfte – in Unternehmen mit mindestens 1 000 Mitarbeitern in den USA, Großbritannien und Deutschland. Die Teilnehmer wurden dazu befragt, inwieweit ihre Bemühungen, ihre Daten in verwertbare Informationen umzuwandeln, fortgeschritten sind.

Weitere zentrale Ergebnisse des Berichts:

>> Daten werden zu Geld: 56 Prozent der Datenverantwortlichen haben mehrere neue Einnahmequellen durch ihre Daten identifiziert, wobei 40 Prozent dieser Einnahmen ihre Erwartungen übertreffen.

>> Die Analyse hält mit der Datenfülle nicht Schritt und bremst den ROI: 78 Prozent geben an, dass die Datenmenge schneller wächst als ihre Fähigkeit, daraus Nutzen zu ziehen. Zu den Faktoren, die hierzu beitragen, gehören: fehlende technische Kompetenzen (43 Prozent) und unzureichende oder veraltete Dateninfrastrukturen (34 Prozent).

>> Die Daten sind isoliert und unzugänglich, was dazu führt, dass ein Großteil der Daten unbrauchbar wird: 80 Prozent nutzen nicht all ihre Daten; 98 Prozent geben an, dass es in ihrem Unternehmen Datensilos gibt, und 69 Prozent berichten, dass Daten isoliert sind und nicht in vollem Umfang genutzt werden können; zu den Faktoren, die hierzu beitragen, gehören: Zeitaufwand für die Übertragung der Daten (46 Prozent), Risiko von Betriebsstörungen (44 Prozent) und finanzieller Aufwand (44 Prozent).

"Um Ihre Daten zu verstehen und zu nutzen, müssen sie in der Cloud sein. Alle großen Unternehmen finden Wege, um zumindest einen Teil ihrer Daten dorthin zu übertragen, aber das geschieht nicht in großem Umfang; nur bei bestimmten Anwendungen hier und da, aber nicht bei jedem Datenpunkt, der im Unternehmen generiert wird", sagt Richards weiter. "Wir stehen noch ganz am Anfang. Wir beginnen gerade erst zu sehen, wie Unternehmen diese Hindernisse aus dem Weg räumen und ihre Daten vor Ort aktivieren können. Der datenbasierte Mehrwert, der bis heute geschaffen wurde, fühlt sich wie ein Sandkorn an, verglichen mit dem Strand, auf dem wir in zehn Jahren sitzen werden." (WANdisco: ra)

eingetragen: 18.05.22
Newsletterlauf: 06.07.22

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Meldungen: Studien

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