Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Die Verwirklichung der Cloud-Umgebung


Verizon Harvard Business Review Studie zeigt: CIOs tun sich schwer mit der digitalen Disruption
Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die digitale Disruption bei Unternehmen verstärkt "hybride IT" entstehen lässt


Unternehmen stützen sich bei ihren Bemühungen, mit dem digitalen Wandel Schritt zu halten, auf "hybride IT", so der soeben veröffentlichte Harvard Business Review Analytic Services Report "Hybrid IT Takes Center Stage". Im Rahmen des von Verizon Enterprise Solutions gesponserten Berichts wurden 310 Unternehmens- und IT-Führungskräfte weltweit befragt. Der Report kommt zu dem Ergebnis, dass die meisten Unternehmen Schwierigkeiten haben, mit dem Tempo der Veränderungen Schritt zu halten. Gleichzeitig arbeiten sie daran, die Komplexität ihrer IT-Systeme nicht zu einer Gefährdung für Leistungsfähigkeit, Agilität oder Sicherheit werden zu lassen.

Tatsächlich gaben 63 Prozent der Befragten an, dass sie einen hybriden IT-Ansatz verfolgen, um ihre bestehende Infrastruktur – meist ein Mix aus privaten und öffentlichen Clouds sowie älteren Rechenzentren, entweder vor Ort oder von Dienstanbietern gemanagt – am Laufen zu halten.

Damit hybride IT auch funktioniert, ist dem Bericht zufolge eine abgesicherte, leistungsstarke Netzwerkarchitektur erforderlich, denn nur so ist die Sicherheit, Flexibilität und Reaktionsfähigkeit gegeben, um die verschiedenen Systeme miteinander zu verknüpfen.

"Die überwiegende Mehrheit der CIOs und Bereichsleiter arbeiten innerhalb der Grenzen veralteter Anwendungen, Netzwerke und Investitionen", so Chris Yousey, Vice President Managed Services bei Verizon Enterprise Solutions. "Während es für sie beim Wechsel zu hybrider IT darum geht, ihre Investitionen zu schützen, geht es doch eigentlich mehr darum, die Leistungsfähigkeit, die Verfügbarkeit und vor allem die Agilität im heutigen Geschäftsklima zu verbessern."

In der Tat gibt die Mehrheit der CIOs – 59 Prozent – an, dass Cloud Computing die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens verbessert hat.

Zu den größten Herausforderungen, die Unternehmen aus ihrer Sicht daran hindern, mehr Cloud-Lösungen zu nutzen, zählen Sicherheit (35 Prozent), Integration mit anderen Systemen (32 Prozent) und Integration mehrerer Clouds (25 Prozent).

Carl Lehmann, als Research Manager der 451 Group verantwortlich für Unternehmensarchitektur, Integration und Geschäftsprozess-Management, meint: "Alle reden vom digitalen Wandel im Unternehmen, von der Optimierung der Kundenerlebnisse und von der Einführung neuer Geschäftsmodelle als Reaktion auf die Disruption seitens etablierter Konkurrenten und neuer Marktteilnehmer. Mit Hybrid-IT ist man auf dem richtigen Weg."

Umfrageteilnehmer wiesen auf die technologischen Vorteile der Cloud hin, darunter: Flexibilität (77 Prozent), schnellere Umsetzung (66 Prozent), einfache Bereitstellung (58 Prozent), erhöhte Zuverlässigkeit (28 Prozent) und bessere Funktionalität (26 Prozent).

Die geschäftsbezogenen Vorteile der Cloud – erhöhte Anwendungsverfügbarkeit, verbesserte Business Continuity, niedrigere Gesamtbetriebskosten und einfache Zusammenarbeit – sind weiterhin treibende Kraft für Cloud-Implementierungen.

Was kommt als Nächstes?
Vielen Unternehmen wird allmählich klar, dass Outsourcing von Infrastruktur-Management ihnen hilft, mit dem technologischen Wandel Schritt zu halten und verstärkt auf die Bedürfnisse ihres Unternehmens zu reagieren.

Darüber hinaus würden sich nach Ansicht der Befragten durch verstärktes Outsourcing von Infrastruktur-Management Verbesserungen in folgenden Bereichen ergeben:

>> Fähigkeit, die Kontrolle über den Technologiewandel zu behalten: 72 Prozent

>> Reaktionsfähigkeit auf geschäftliche Anforderungen: 67 Prozent

>> Schnelligkeit bei Problemlösungen: 57 Prozent

>> Nutzererlebnis: 57 Prozent

>> Zugriff auf benötigte Fähigkeiten: 57 Prozent

>> Zuverlässige Kostenkontrolle: 56 Prozent

>> Integration von Management-Kontrollsystemen: 51 Prozent

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass heute die Mehrheit der Unternehmen mit Hybrid-IT zu kämpfen hat. Während einige Unternehmen vereinzelt Erfolge verbuchen, bleibt ein wiederholbarer, zuverlässiger und durchgängig einsetzbarer Hybrid-IT-Ansatz die Ausnahme.

"Wir sind überzeugt, dass Hybrid-IT das richtige Modell für viele Organisationen ist, die einen digitalen Wandel vollziehen", sagte Yousey. "Dieser Ansatz trägt dazu bei, den geschäftlichen Anforderungen nachzukommen und Innovation zu beschleunigen. Gleichzeitig gibt er der IT-Funktion Spielraum, für die Zukunft zu planen. Und er hilft bei der Verringerung der Risiken in Verbindung mit der Komplexität, die den meisten Systemen heute innewohnt."

Verizon Enterprise Solutions unterstützt Unternehmen bei der Optimierung des Kundenerlebnisses, fördert Wachstum und geschäftliche Leistungsfähigkeit und trägt zur Optimierung des Risikomanagements bei. Mit branchenspezifischen Lösungen, die über die sicheren Mobility-, Cloud-, Strategic-Networking-, Internet-of-Things- und Advanced-Communications-Plattformen des Unternehmens angeboten werden, trägt Verizon Enterprise Solutions dazu bei, rund um den Globus neue Chancen für Innovationen, Investitionen und geschäftlichen Wandel zu eröffnen. (Verizon Communications: ra)

eingetragen: 29.11.16
Home & Newsletterlauf: 19.12.16

Verizon Communications: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • US-Außenpolitik verunsichert

    Die fünfte Ausgabe des EuroCloud Pulse Check, durchgeführt von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland_eco e. V. zeigt, dass Resilienz und digitale Souveränität angesichts geopolitischer Unsicherheiten entscheidend für deutsche Unternehmen geworden sind. Mit 258 befragten IT- und Business-Verantwortlichen liefert die Studie Einblicke in Cloud-Strategien und deren Anpassung an aktuelle Herausforderungen.

  • GenAI im IT-Servicemanagement

    SolarWinds hat ihren ITSM?Report?2025 veröffentlicht. Dieser zeigt klare Unterschiede zwischen ITSM-Systemen, die generative KI (GenAI) in ihren Vorgängen nutzen, und denen, die das nicht tun. In dem Report wurden mehr als 2.000 ITSM-Systeme und mehr als 60.000 aggregierte und anonymisierte Kundendatenpunkte analysiert.

  • The State of SaaS Resilience Report 2025

    Das As-a-Service-Modell steht mittlerweile im Mittelpunkt der Arbeitsweise von Abteilungen und Teams in Unternehmen. Fast jedes Unternehmen hat in den letzten zwei bis drei Jahren weitere Anwendungen hinzugefügt. Im Durchschnitt nutzt ein Unternehmen heute etwa 139 SaaS-Anwendungen, und diese Zahl steigt auf 159 bei Unternehmen, die mit mehreren Sicherheitsverletzungen konfrontiert waren. Das Muster ist eindeutig, denn mit dem Wachstum des Portfolios steigt auch das Risiko.

  • Utilities-Sektor: Drang in die Cloud

    Gemeinsam mit Adesso hat Natuvion in einer international angelegten Studie herausgefunden, was sich Utilities-Unternehmen von einer IT-Transformation versprechen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Befragt wurden 225 Führungskräfte der Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

  • Souveränität gibt es nicht zum Nulltarif

    Die Uhr tickt: Bis 2030 soll Europa laut Europäischer Kommission digital souverän sein. Doch während die Politik Autonomie predigt, laufen in den meisten Büros weiter US-Tools wie Microsoft Teams. Eine aktuelle Umfrage der Kommunikations- und Kollaborationsplattform Wire zeigt: Die große Mehrheit der europäischen Entscheider hält die europäischen Ziele für kaum erreichbar.

  • KI-Risiken und IT-Haftpflicht

    Künstliche Intelligenz (KI) hat sich bei deutschen IT-Dienstleistern fest etabliert: Sie nutzen die Technologie nicht nur intern, sondern bieten zunehmend KI-basierte Lösungen für ihre Kunden an. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Hiscox IT-Umfrage 2025. Während KI-Projekte die Auftragsbücher füllen, dämpfen Unsicherheiten rund um Datensicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen und Versicherungsschutz die Aufbruchstimmung in der Branche.

  • Mitarbeiter kaum KI-bereit

    Kyndryl hat ihren zweiten jährlichen Readiness Report veröffentlicht. 3.700 Führungskräfte aus 21 Ländern wurden dafür befragt. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen erleben derzeit eine Phase großer Dynamik und Selbstreflexion. Sie verzeichnen wachsende Erträge aus ihren KI-Investitionen, stehen aber gleichzeitig unter wachsendem Druck, ihre Infrastruktur zu modernisieren, Innovationen zu skalieren, Mitarbeitende weiterzubilden und Risiken in einem immer komplexeren regulatorischen Umfeld zu steuern.

  • Daten-Hoheit als Schlüsselfaktor

    Digitale Souveränität ist auch für kleinere Unternehmen ein zentrales Kriterium bei der Wahl von IT-Dienstleistern. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Ionos unter ca. 4.500 Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Europa*. Demnach bevorzugen jeweils über 80 Prozent der Befragten Anbieter, die ihnen volle Kontrolle über ihre Daten garantieren und diese vor ausländischen Behörden schützen. Die Störung bei einem US-Cloud-Anbieter hat gezeigt, welche Risiken entstehen, wenn Unternehmen ihre Daten vollständig einem einzigen Anbieter anvertrauen. Besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten kann dies schnell die Existenz gefährden.

  • Hybride und Multi-Cloud-Modelle setzen sich durch

    Der EuroCloud Pulse Check 2025 "Digitale Resilienz made in Europe: Strategien für eine souveräne Cloud-Zukunft" offenbart: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf hybride und Multi-Cloud-basierte Strategien, um sich gegen geopolitische Risiken abzusichern und ihre digitale Souveränität zu stärken. Die von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland und eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. erstellte Studie untersucht, wie sich die Prioritäten im Cloud-Markt verschieben und welche Rolle europäische Anbieter dabei spielen. Realisiert wurde die Studie in Kooperation mit Exoscale, Ionos und plusserver.

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen