Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Report: Der Schlüssel zur ITSM-Effizienz


Ergebnisse des SolarWinds State of ITSM Report 2024 zeigen mehrere effektivere Methoden zur Verbesserung des ITSM
Die Daten zeigen, dass Unternehmen, die Automatisierung in ihren gesamten ITSM-Workflows einsetzen, ihre SLAs erfolgreicher einhalten können


SolarWinds hat ihren State of ITSM Report 2024 veröffentlicht. Er liefert praktische handlungsrelevante Empfehlungen auf Basis realer ITSM-Strategien (Information Technology Service Management). Für den Bericht wurden mehr als 2.000 ITSM-Datensysteme und 60.000 anonymisierte und aggregierte SolarWinds-Verbraucherdaten analysiert.

Die Daten zeigen insgesamt, dass Unternehmen ihre ITSM-Vorgänge nicht einfach optimieren können, indem sie mehr Personal einstellen. Stattdessen erfordert die Optimierung der Betriebsabläufe eine umfassende Strategie, die darauf abzielt, zusätzliche folgende Methoden bereitzustellen:

>> Automatisierungsregeln einsetzen: Automatisierungsregeln sparen 3 Stunden pro Ticket.
>> Self-Service-Portale nutzen: Die Nutzung eines Self-Service-Portals kann die Lösungszeit um bis zu zwei Stunden pro Ticket reduzieren.
>> Wissensdatenbank-Artikel implementieren: Unternehmen, die Wissensdatenbank-Artikel einsetzen, beheben Vorfälle durchschnittlich sechs Stunden schneller als andere Unternehmen.
>> Servicelevel-Vereinbarungen nutzen: Durch die Nutzung von Servicelevel-Vereinbarungen (SLAs) werden Tickets durchschnittlich zwei Stunden schneller aufgelöst.

ITSM-Teams, die all diese Methoden kombinieren, erhalten einen kompetenten Service Desk, der auf die unterschiedlichsten Arten von Anfragen vorbereitet ist. Der ITSM Report betrachtet die einzelnen Methoden und ihre spezifischen Vorteile im Detail.

Automatisierungsregeln
Die Daten zeigen, dass Unternehmen, die Automatisierung in ihren gesamten ITSM-Workflows einsetzen, ihre SLAs erfolgreicher einhalten können. Aus dem Bericht geht hervor, dass höhere Automatisierungsgrade mit einem niedrigeren Prozentsatz an verfehlten SLAs korrelieren. Außerdem hilft die Automatisierung Unternehmen, die manuelle Arbeitsbelastung von Service Desk-Mitarbeitern zu reduzieren, den ITSM-Betrieb zu skalieren und Teammitgliedern mehr Zeit für strategische Initiativen zu geben.

Self-Service-Portale und Wissensdatenbank-Artikel
Die Studie macht deutlich, dass Self-Service-Portale sich auf zwei Weisen positiv auswirken. Erstens ermöglichen sie es den Benutzern, die Ticketauflösung selbst in die Hand zu nehmen, und bieten damit eine sofortige Antwort auf das Problem. Zweitens reduzieren sie die Gesamt-Problemlösungszeit und machen damit den Service Desk effizienter.

Dem Bericht zufolge sind Wissensdatenbank-Artikel meist der Kern eines effizienten Self-Service-Betriebs: Mit ihnen können die Benutzer Lösungen für ihre Probleme finden und müssen dafür teils noch nicht einmal ein IT-Ticket einreichen. Die Artikel sind am effektivsten, wenn sie leicht verständliche, leicht zugängliche und für das Kundenproblem konkret relevante Informationen enthalten. Idealerweise reduzieren sie die Ticketanzahl und sorgen dafür, dass die Kunden ebenso wie die Mitarbeiter mehr Zeit für dringendere Probleme gewinnen.

Servicelevel-Vereinbarungen
Automatisierung, Self-Service-Portale und Wissensdatenbank-Artikel sind wichtige Komponenten, die dem Service Desk helfen, die SLAs mit seinen Kunden einzuhalten. Mit ihrer Hilfe können Kunden wichtige Benchmarks festlegen, um das Servicelevel zu beurteilen. Dem Bericht zufolge tragen durchdachte SLAs dazu bei, das Vertrauen der Kunden zu stärken und die Ressourcenoptimierung zu verbessern. Gleichzeitig schaffen sie Möglichkeiten für eine kontinuierliche Verbesserung. Wenn ein Service Desk seine SLAs kontinuierlich erfüllt, kann das Team nach Möglichkeiten suchen, neue Benchmarks zu entwickeln und die Reaktionszeiten und die betriebliche Effizienz zu verbessern.

Konventionelle Denkweisen ändern
Der Gedanke, dass mehr ITSM-Personal zu einem besseren ITSM-Service führen würde, liegt nahe. Doch der Bericht zeigt keine eindeutige Korrelation zwischen der Zahl der Service Desk-Mitarbeiter und der zur Ticketauflösung benötigten Zeit. Stattdessen sollten ITSM-Teams sicherstellen, dass sie durchdachte Pläne und Strategien implementieren. Sie sollten sich statt groß angelegter Neueinstellungen auf solide SLAs, eine intuitive Automatisierung, erstklassige Self-Service-Portale und leicht zugängliche Wissensdatenbank-Artikel konzentrieren. (SolarWinds: ra)

eingetragen: 10.12.24
Newsletterlauf: 10.02.25

SolarWinds: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen