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Wichtigstes Kapital eines Unternehmens


Studie: Unfähigkeit, echte Erkenntnisse aus Datenanalysen zu gewinnen, beeinträchtigt die finanzielle Leistung von Unternehmen
CDOs spielen zukünftig entscheidende Rolle in Bezug auf zukunftssichere Geschäftsstrategien


Eine aktuelle Studie der Exasol AG zeigt, dass Daten zu einer wichtigen Währung für Unternehmen geworden sind. Doch das reine Sammeln von Daten bietet ohne die richtigen Analysen und das Ableiten relevanter Erkenntnisse keinen Mehrwert. 77 Prozent der Befragten gaben an, Daten heute als das höchste Gut ihres Unternehmens zu bewerten. Gleichzeitig befürchten jedoch 72 Prozent der Teilnehmer negative Auswirkungen auf die finanzielle Leistung, wenn Unternehmen nicht in der Lage sind, aus Datenanalysen echte Erkenntnisse zu gewinnen. Darüber hinaus waren 82 Prozent der befragten Unternehmen der Meinung, dass in den nächsten 18 Monaten die Geschwindigkeit, mit der Daten analysiert werden können, zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor wird. Die Exasol AG hat die Studie gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut YouGov unter 1.000 IT-Führungskräften aus 13 Branchen in Deutschland, Großbritannien und den USA durchgeführt.

"Durch unsere Befragung wurde klar, dass die effektive Nutzung von Daten nicht nur für das Wachstum, sondern auch für den Fortbestand eines Unternehmens unerlässlich ist. Grundsätzlich ist der Mensch immer noch das Herzstück eines jeden Unternehmens – auch bei Exasol. Aber es ist wichtig anzuerkennen, dass Daten heute zu einem Schlüsselfaktor geworden sind", erklärt Aaron Auld, CEO von Exasol und ergänzt: "Wir nehmen allerdings nach wie vor wahr, dass viele Unternehmen mit alten Datensystemen kämpfen und keine klare Datenstrategie haben. Hier hat es sich bewährt, die Rolle eines Chief Data Officer zu etablieren. Dieser stellt sicher, dass Daten optimal für Geschäftsentscheidungen und finanzielles Wachstum genutzt werden."

Ein Chief Data Officer (CDO) vermittelt zwischen der technischen Infrastruktur und der Verwendung der Daten, um das nötige Verständnis im Unternehmen zu schaffen. Die Umfrageergebnisse zeigen jedoch, dass in der Praxis erst 24 Prozent der CDOs für die übergreifende Datenstrategie des Unternehmens verantwortlich sind. Die Oberhand haben aktuell noch CIOs (49 Prozent) oder CEOs (36 Prozent). CDOs sind in der Regel für ein breites Themenspektrum verantwortlich. Nicht nur die Bereiche Datenmanagement, Analytik und Ethik zählen zu ihren Aufgaben. Sie kümmern sich auch darum, weitreichende Aspekte einer Organisation durch Datennutzung zu verbessern, indem beispielsweise Datensilos aufgelöst und Daten vernetzt genutzt werden.

Bei der Frage nach dem Mehrwert von aufgelösten Datensilos sind sich die Befragten jedoch auch noch uneinig: So stimmt rund jeder zweite Befragte der Aussage zu, dass Unternehmen ohne Silos einen besseren Service für ihre Kunden sicherstellen oder sich Möglichkeiten zur Kostensenkung identifizieren lassen. Jedoch sind auch erst bei 36 Prozent der befragten Unternehmen alle Daten-Speicherorte komplett vernetzt. Die Hauptgründe für das Arbeiten in Datensilos sind Unternehmens- und Prozessherausforderungen (61 Prozent), technische Einschränkungen (46 Prozent) sowie fehlende Ressourcen (33 Prozent).

"Ein CDO kann die Vernetzung vorantreiben und die notwendigen Fähigkeiten und Priorisierungen sicherstellen. Unternehmen ohne strategische Job-Positionen im Datenbereich haben es oftmals schwerer, Erkenntnisse aus ihren Daten zu gewinnen", so Auld weiter. "Da ein CDO Einblicke in fast alle Unternehmensbereiche hat, können Strategien und Infrastrukturen entwickelt werden, die es jeder Abteilung ermöglichen, auf relevante Datenerkenntnisse zuzugreifen. Die Aufgaben eines CDOs, das Geschäft intrinsisch zu verstehen und die Zukunft des Unternehmens zu planen, qualifiziert diese Personen sogar als idealen Kandidaten für einen zukünftigen CEO."

Über die Studie
Im Auftrag der Exasol AG befragte das unabhängige Markforschungsinstitut YouGov 977 Senior Entscheidungsträger in mittelständischen und großen Unternehmen des privaten Sektors aus rund 13 Branchen, die eine wichtige Beteiligung an Entscheidungsprozessen oder Einfluss auf die IT haben, in Deutschland, Großbritannien und den USA. Insgesamt 319 der Befragten stammen aus Deutschland und beantworteten in einer Online-Erhebung Fragen zur Datenstrategie ihres Unternehmens.
(Exasol: ra)

eingetragen: 25.11.19
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