Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Cloud Computing wird Milliarden-Markt


Bitkom-Umfrage: Cloud Computing ist erneut IT-Trend des Jahres
62 Prozent der ITK-Anbieter nennen Cloud Computing


(18.01.11) - Die meisten Unternehmen verlassen sich nach wie vor auf eine herkömmliche Identitätsprüfung, obwohl sich Sicherheitsrisiken und Sicherheitstechnologien schnell weiterentwickeln. Die einfache Prüfung fragt nur Nutzernamen und Passwort eines Anwenders ab. Laut einer Studie von Forrester Consulting von Dezember 2010, die im Auftrag von Symantec 306 Unternehmen mit 5.000 bis über 20.000 Mitarbeitern befragt hat, setzen sich diese Unternehmen einem unnötigen Risiko aus, Opfer von Hackern und Cyberkriminellen zu werden.

Die Forrester Studie mit dem Titel "Verbesserte Authentifizierung für mehr Sicherheit im Unternehmen" (Enhancing Authentication to Secure the Enterprise)[i] zeigt:

>> IT-Umgebungen überschreiten zunehmend die traditionellen Unternehmensgrenzen und werden dadurch zum Risikofaktor. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (54 Prozent) hat im vergangenen Jahr eine Verletzung der Datensicherheit festgestellt. Je stärker IT-Manager auf Software-as-a-Service (SaaS)- und Cloud-basierte Lösungen, Collaboration-Tools und auf mobilen Zugriff auf Unternehmensdaten mit Smartphones und PCs setzen, desto schneller steigt die Anzahl der Sicherheitslücken.

>> Malware-Attacken nutzen kompromittierte Passwörter. Hacker nutzen immer seltener auffällige Attacken wie Malware oder Phishing, sondern wenden verdeckte Verfahren an. So nutzen sie zum Beispiel gestohlene Passwörter, um sich unbemerkt in das Unternehmen einzuschleichen.

>> Vergessene Passwörter sind das häufigste Problem von Anwendern. Um unauthorisierte Zugriffe zu vermeiden, wurden Passwort-Richtlinien immer umfangreicher und fehleranfälliger. Spezielle Anforderungen an die Zusammensetzung des Passworts, bestimmte Passwortlaufzeiten und multiple Passwörter, die zum Zugriff auf Unternehmensressourcen benötigt werden, überfluten Nutzer förmlich. 87 Prozent der Nutzer müssen sich zwei oder mehr Kennwörter einprägen, um auf Unternehmensdaten zugreifen zu können. Das Zurücksetzen eines Passworts ist indes der häufigste Grund für Helpdesk-Anfragen. Tatsächlich gehen zwischen 30 und 50 Prozent aller Helpdesk-Anrufe darauf zurück.

>> Starke oder Zwei-Faktor-Authentifizierung ist dank des Cloud-basierten Modells komfortabler und kosteneffizienter als je zuvor. Starke Authentifizierung auszutricksen ist für Hacker sehr schwer, da bei diesem Verfahren zwei simultane und doch methodisch unterschiedliche Authentifizierungen des Nutzers nötig sind: Die erste Authentifizierung erfolgt durch etwas, das dem Nutzer bekannt ist (ein Passwort). Die zweite hingegen durch den Einsatz von etwas, das sich im Besitz des Nutzers befindet (ein Einmal-Sicherheitscode, der mithilfe einer Anwendung generiert wurde). Im Gegensatz zu den Lösungen früherer Generationen, sind die heutigen Authentifizierungsangebote weitaus kosteneffizienter. Dies lässt sich auf technische Fortschritte, wie zum Beispiel Cloud-basierte Authentifizierung und die Verwendung von Mobiltelefonen zur Generierung von Einmalpasswörtern, zurückführen.

Das Fehlen von starker Authentifizierung zwischen Unternehmen und ihren Geschäftspartnern macht Firmennetzwerke angreifbar. 67 Prozent aller Unternehmen verlangen von ihren Geschäftspartnern keine starke Authentifizierung, wenn diese auf ihr Firmennetzwerk zugreifen. Das Fehlen einer starken Authentifizierung verringert die Unternehmenssicherheit und kann zu Schwachstellen beim Zugriff auf das Netzwerk führen.

In der Studie finden sich außerdem einige Empfehlungen für IT-Sicherheitsverantwortliche:

>>
Implementieren Sie starke Authentifizierung nicht nur für bestimmte Anwendungen, sondern unternehmensweit.

>> Sorgen Sie dafür, dass zum Beispiel Saas-Awendungen und externe Zugriffe von Partnern genau so stark geschützt werden, wie unternehmensinterne Vorgänge.

>> Setzen Sie sich mit den derzeitigen Lösungen für starke Authentifizierung auseinander, um zu verstehen, wie aktuelle Lösungen in das Sicherheitsumfeld Ihres Unternehmens und zu Ihrem Budget passen. Neuere Lösungen werden durch Applikationen für mobile Geräte ergänzt, die gegen geringe Unkosten oder kostenlos eingesetzt werden können. Das Cloud-basierte Modell trägt wesentlich dazu bei, die Kosten zu senken und den Anwendern die Bedienung zu erleichtern.

>> Passen Sie Maßnahmen zur starken Authentifizierung an Ihre offenen Unternehmensanwendungen an und unterstützen Sie so die Sicherheit von Cloud Computing, SaaS, Collaboration-Tools und des mobilen Zugriffs.

"Die Forrester Studie zeigt, dass sich die IT-Landschaft so schnell und grundlegend verändert, dass Nutzer in einem von vier Unternehmen mehr als sechs Passwörter kennen müssen, um an ihrem Arbeitsplatz auf Netzwerke und Anwendungen zugreifen zu können", sagt Atri Chatterjee, Vice President of User Authentications bei Symantec. "Mit einer starken Authentifizierung kann der Zugang zu Unternehmensnetzwerken und -anwendungen sowohl über Computer als auch über mobile Geräte geregelt werden. Dies wird insbesondere durch ein kosteneffizientes SaaS-Vertriebsmodell möglich, das die früheren Defizite teurer standortbasierter Lösungen abschafft. Wenn sich Unternehmen weiter öffnen, kommt der starken Authentifizierung eine bedeutende Schutzfunktion zu." (Symantec: ra)

Bitkom: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen