Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

SaaS- und Managed-Hosting-Markt wächst rasant


Wirtschaftskrise treibt Hosting an: Die Alternative zur ressourcenintensiven internen Lösung heißt Outsourcing, genauer Managed Hosting
Hosting-Provider stellen nicht nur ausfallsichere Performance zur Verfügung, sondern übernehmen auch grundlegende Administrationsaufgaben


(09.02.09) - Geraten in wirtschaftlich angespannten Zeiten die IT-Budgets ins Kreuzfeuer der Finanzabteilungen, kommen nahezu automatisch die Themen effizienterer Betrieb von IT-Infrastrukturen und damit auch Outsourcing und Managed Hosting auf die Tagesordnung. Wer Kosten sparen will, muss jedoch gut planen, damit auch Raum für zukunftsweisende Investitionen bleibt. NTT Europe Online erklärt, worauf dabei zu achten ist.

Der SaaS- und Managed-Hosting-Markt wächst rasant. Analysten zufolge trägt vor allem das Auslagern unternehmenseigener Applikationen an Managed-Hosting-Anbieter überdurchschnittlich dazu bei – und es sieht so aus, als würde die Wirtschafts- und Finanzkrise dieser Entwicklung noch zusätzlichen Antrieb verleihen. Wo jeder Euro für IT-Ausgaben auf den Prüfstand gestellt wird, fragen sich immer mehr Anwender, ob interne Serverlandschaften für alle IT-Aufgaben eines Unternehmens wirklich tragbar sind. So soll laut einer aktuellen IDC-Umfrage unter CIOs und anderen Führungskräften der Anteil von Outsourcing am gesamten Markt für IT-Services in Deutschland bis 2012 auf 48 Prozent steigen.

Die Alternative zur ressourcenintensiven internen Lösung heißt Outsourcing, genauer Managed Hosting. Die Vorteile: Verfügbarkeit, Performance, Skalierbarkeit und Flexibilität. Ein Managed-Hosting-Anbieter wie NTT Europe Online stellt seinen Kunden eine hochverfügbare Server- und IT-Infrastruktur zur Verfügung, die den Bedarf stets abdeckt. Mehr noch: Ein Team von hochqualifizierten Spezialisten sorgt dafür, dass die Infrastruktur und die Applikationen stets verfügbar sind.

Hosting-Provider stellen nicht nur ausfallsichere Performance zur Verfügung, sondern übernehmen auch grundlegende Administrationsaufgaben wie Applikations- und Traffic-Management oder Backup. Alle, die einen Teil der eigenen IT an einen Managed-Hosting-Provider verlagern, können mit drastisch verringerten Kosten für Anschaffung, Betrieb und Management rechnen. Die Zeiten, in denen überdimensionierte Rechenzentren notwendig waren, um alle Zugriffseventualitäten abzudecken, sind mit einem externen Hosting-Partner jedenfalls passé.

Für Unternehmen, die mit einem solchen Szenario liebäugeln, empfiehlt NTT Europe Online folgende Schritte:

  • 1. Bilanz der internen Kosten. Welche Kosten verursacht der Betrieb von Applikationen? Welche Investitionen in Hardware, Software und Qualifizierung der Mitarbeiter müssen getätigt werden? Wie hoch sind die TCO (Total Cost of Ownership), die nicht nur Hard-, Software- und Personalaufwendungen, sondern auch Kosten für IT-Security, kontinuierliche Datensicherung, Systemadministration, Datenintegration oder Energie berücksichtigen?
  • 2. Hosting-Kriterien. Welche Applikationen, welche Daten und welcher Content sollen gehostet werden? Welche Anforderungen an Bandbreite, Verfügbarkeit oder Flexibilität stehen im Vordergrund?
  • 3. Erfahrung. Welche Referenzen hat ein möglicher Partner? Gibt es ähnliche Szenarien, die er bereits abdeckt?
  • 4. Externe Kosten. Wie hoch sind die Hosting-Kosten unter Berücksichtigung der Auswahlkriterien?
  • 5. IT-Security. Wie sicher ist der Datenschutz? Über welche Sicherheitszertifizierungen wie z. B. ISO 27001 verfügt der mögliche Partner? Ist gewährleistet, dass die Daten und Applikationen risikolos extern gehostet werden können? Im Allgemeinen gilt: Bei einem professionellen Provider sind sie mindestens genauso sicher vor Verlust oder Missbrauch wie bei einer internen Lösung.
  • 6. Sonstige Kriterien zur Partnerauswahl. Wie flexibel sind Verträge? Wie sehen Service Level Agreements aus? Hat der Partner ein eigenes Rechenzentrum? Kann er ausreichend skalieren? Welche anderen Dienste wie ITIL-Zertifizierung oder Virtualisierung kann er anbieten? Wie transparent sind seine Dienste? Kann er auch globale Zugriffe abdecken?

Kosteneinsparungen sind die eine Sache. Wer jedoch in wirtschaftlich angespannten Zeiten versäumt, sich für den kommenden Aufschwung zu rüsten, verpasst Marktchancen. (NTT Europe Online: ra)

NTT Europe: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Hintergrund

  • 2025 zeichnen sich fünf KI-Trends ab

    Scott Zoldi, KI-Visionär und Chief Analytics Officer bei Fico, sieht aktuell folgende fünf KI-Trends: Erkenntnis in Unternehmen reift: Nicht jede KI ist eine GenAI. Unternehmen befassen sich zunehmend mit dem geschäftlichen Mehrwert ihrer KI-Investitionen. Sie achten immer mehr darauf, bei welchen Herausforderungen GenAI eine gute Lösung bringt und wo traditionelle KI-Technologie und interpretierbares maschinelles Lernen die Alternative sind. Tatsächlich sind mehr als 80 Prozent aller KI-Systeme, die heute in Unternehmen im Einsatz sind, keine GenAI.

  • Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor

    Die Entwicklung und Adaption von Künstlicher Intelligenz in Deutschland geht einigen viel zu langsam. Ist das wirklich so? Tatsächlich haben wir die KI weder verschlafen noch mutwillig ein- und ausgebremst. Aber es gibt eine Reihe von Besonderheiten, die der Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor nicht förderlich sind.

  • Erste Warnungen in Europa vor US-Clouds

    Norwegen und Dänemark warnen vor US-Cloud-Anbietern. Werden Deutschland und weitere europäische Länder diesem Beispiel folgen? Wann werden Regeln zum Datenschutz verschärft und wie können Unternehmen diese Hürde meistern?

  • Weg zu mehr Nachhaltigkeit

    Die sich zunehmend verschärfende Energieknappheit stellt Industrie, Haushalte und Politik vor enorme Herausforderungen. In einigen Branchen führt dies bereits dazu, dass Produktionskapazitäten gedrosselt werden. Vor diesem Hintergrund geraten auch Rechenzentren ins Blickfeld, die als digitale Infrastrukturen der modernen Gesellschaft zwar eine zentrale Rolle spielen, aber auch als besonders energieintensiv gelten.

  • Von der Optimierung zur Transformation

    Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) wird 2025 zum Standardwerkzeug der deutschen Wirtschaft. Nahezu acht von zehn Unternehmen (79 Prozent) setzen die Technologie ein oder haben es vor. Der Fokus liegt allerdings auf der Optimierung und nicht auf der Transformation des Geschäfts. Lediglich 46 Prozent der Entscheider sind der Meinung, dass es mittelfristig neue, vollständig KI-basierte Geschäftsmodelle geben wird.

  • Welche Chancen bieten AI und Automatisierung?

    Automatisierung am Arbeitsplatz, kombiniert mit Artificial Intelligence (AI), GenAI, Machine Learning (ML) und Orchestrierung, ermöglicht Unternehmen, Arbeitsabläufe auf ein neues Level zu heben. Durch diese Technologien lassen sich skalierbare, anpassungsfähige Geschäftsprozesse schaffen, die auf langfristige Ziele ausgerichtet sind.

  • Datenschutzstrategien für hybride IT

    Eine von Arcserve beauftragte unabhängige Befragung unter IT-Führungskräften ergab, dass 80 Prozent schon einmal von Ransomware betroffen waren. Während 82 Prozent der Betroffenen angaben, dass sie den Schaden innerhalb von 48 Stunden beheben konnten, war dazu knapp ein Fünftel nicht in der Lage. Problematisch ist auch, dass bis zu 30 Prozent der Daten bei einem erfolgreichen Ransomware-Angriff nicht wiederhergestellt werden konnten.

  • Cloud-basierte Monetarisierung löst Probleme

    Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Management wiederkehrender Kundenbeziehungen sind Telekommunikationsunternehmen (Telcos) attraktive Partner in der Abonnement-Wirtschaft. Ihr großer Kundenstamm, der sich durch historisch niedrige Abwanderungsraten auszeichnet, bietet eine solide Grundlage, um vom wachsenden Abonnementmarkt zu profitieren.

  • Fokus auf Datenschutz & Compliance

    IT-Ausgaben in der Finanzbranche werden 2025 auf über 58 Milliarden USD steigen, während Technologien wie generative Künstliche Intelligenz (GenAI) Arbeitsabläufe, Datenmanagement und Kundeninteraktionen revolutionieren. Gleichzeitig wird der sich vollziehende Generationswechsel bei den Anlegern endgültig ein neues Level an Digitalisierung fordern. Fünf zentrale Trends werden diesen Wandel prägen: die Optimierung von Kundenerlebnissen, die Einführung modularer Architekturen, datengetriebene Innovationen, die Konvergenz von Branchen und ein verstärkter Fokus auf Datenschutz und Compliance.

  • Optimierung der Cloud-Kosten oberste Priorität

    Das Jahr 2024 war das "Jahr der generativen KI", was zu einer raschen Ausweitung der Datenerzeugung, -verwaltung und -konsolidierung führte. Dieser Anstieg zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Darüber hinaus kam es 2024 zu den ersten großen Angriffen auf die Lieferkette auf globaler Ebene, angeführt von CrowdStrike, die Unternehmen dazu zwangen, die Cybersicherheit auf allen Ebenen zu überdenken.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen