
Kein smarter Store ohne konsistente Stammdaten
Smart Store dank S/4HANA Public Cloud for Retail
retailsolutions als Partner des S.Mart Store von SAP und Aramark beteiligt
SAP und der Caterer Aramark haben auf dem SAP-Campus in Walldorf einen Convenience Store eröffnet, der rund um die Uhr vollkommen autark ohne Personal läuft. Während Aramark für den operativen Betrieb verantwortlich ist, übernimmt SAP die technische Umsetzung durch SAP-Software mit Partnerlösungen und künstlicher Intelligenz. Betrieben wird der Store dabei durch die SAP S/4HANA Public Cloud for Retail. An dem Projekt beteiligt war auch die retailsolutions AG, eines der führenden SAP-Beratungsunternehmen in Europa. "Als Public-Cloud-for-Retail-Partner wurden wir im Herbst 2024 von SAP kontaktiert und haben die Möglichkeit erhalten, an dem Projekt mitzuwirken. Mit einem kleinen Team haben wir in den letzten Monaten die Prozessbetreuung der Public Cloud sowie die Migration der Stammdaten übernommen", berichtet Anne Kessler, Cloud Architect bei retailsolutions.
In dem kleinen Store können SAP-Mitarbeitende ab Mai Getränke, Snacks, Sandwiches und Ähnliches erwerben. Mit etwa 300 Artikeln handelt es sich um ein eher kleines Sortiment – doch auch hier bilden Stammdaten die Grundlage für einen funktionierenden Store.
"Eine Public Cloud kann ohne funktionierende Stammdaten nicht laufen und somit lag am Ende der Hauptfokus unserer Arbeit auf der Migration von Artikel- und Warengruppen. So wird etwa die Peripherie im Store mit Daten aus dem S/4 versorgt. Zum Beispiel lassen sich mit dem SAP Omnichannel Promotion Pricing Service, kurz OPPS, alle Aktionen im Store direkt abschalten und die Electronic Shelf Labels zeigen wieder den ursprünglichen Preis an. Über die Public Cloud for Retail werden außerdem Warenbestellungen oder das Lieferantenmanagement gesteuert und ausgeführt", so Kessler.
Für die Bezahlung selbst stehen drei Optionen zur Verfügung. Eine Scan-and-Go-Funktion in einer App, eine klassische Selbstbedienungskasse sowie ein kontaktloses System, das die Produkte automatisch über RFID-Technologie erfasst. Die Radio-Frequency-Identification-Technik und Kamera-Technologie dienen auch als Inventurhelfer und sollen falsch platzierte Ware identifizieren.
Das Konzept des autarken Smart Stores, oder auch Experience Stores, ist nicht neu. Bei SAP gibt es mit dem SAP Experience Center sogar eine eigene Abteilung, die weltweit solche Smart Stores aufbaut. "Die Public-Cloud-Lösung, die seit Februar auf dem Markt ist, stellt einen nächsten Schritt für innovative Handelskonzepte dar. Darauf aufbauend können Smart Stores an verschiedene Kunden, Einsatzorte und Nutzungsszenarien angepasst werden", sagt Kessler abschließend. (retailsolutions: ra)
eingetragen: 03.05.25
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