Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Kostenfallen erkennen und vermeiden


Digitale Arbeitsplätze: Drei entscheidende Kriterien für die Wahl der richtigen virtuellen Desktop-Lösung
Die Lizenzkosten von virtuellen Desktop-Lösungen sind häufig nur die Spitze des Eisbergs


Remote Work, Cloud Computing und mobile Endgeräte haben die Arbeitswelt grundlegend verändert. Mitarbeiter erwarten heute, von überall aus auf ihre Anwendungen und Daten zugreifen zu können. Virtuelle Desktop-Lösungen machen diese Flexibilität möglich, indem sie Desktop-Umgebungen und Anwendungen über das Netzwerk eines Unternehmens bereitstellen. Doch der Markt für solche Lösungen ist komplex und vielfältig. IT-Entscheider stehen vor der Herausforderung, aus dem Angebot die passende Lösung zu identifizieren, die sowohl technische Anforderungen als auch wirtschaftliche Ziele erfüllt.

Die Wahl der richtigen virtuellen Desktop-Lösung entscheidet maßgeblich über den Erfolg digitaler Arbeitsplätze und die Effizienz der gesamten IT-Infrastruktur. Drei zentrale Kriterien sollten bei der Bewertung und Auswahl einer virtuellen Desktop-Lösung besondere Beachtung finden: nutzerfreundliche Verwaltung ohne hohen Schulungsaufwand, geringer Wartungsaufwand mit niedrigen Kosten und der flexible Einsatz von Multi-Cloud- oder hybride Konfigurationen. Parallels erklärt, worauf IT-Entscheider achten sollten.

Weniger Komplexität, mehr Effizienz
Viele etablierte virtuelle Desktop-Lösungen sind unnötig kompliziert. IT-Teams sehen sich oft mit verschiedenen Software-Komponenten, zahlreichen Add-ons und unterschiedlichen Management-Konsolen konfrontiert. Allerdings bedeutet diese Vielschichtigkeit weitere Anforderungen: Spezialwissen wird benötigt, Schulungen werden aufwendig und teuer, Projekte dauern länger als geplant. Administratoren verlieren außerdem wertvolle Zeit beim Wechseln zwischen verschiedenen Oberflächen und die Fehlerquote steigt.

Einfachere Lösungen bieten eine zentrale Verwaltungsoberfläche, die sowohl Spezialisten als auch Generalisten schnell verstehen. Set-up-Assistenten und eine intelligente Bildverwaltung verkürzen die Einrichtungszeit neuer virtueller Arbeitsplätze erheblich. Das Ergebnis: Auch kleinere IT-Teams können professionelle Umgebungen betreiben, ohne Monate in die Einarbeitung zu investieren. Der Unterschied zeigt sich besonders bei neuen Projekten – moderne Lösungen sind oft in Tagen statt Wochen einsatzbereit.

Die Lizenzkosten von virtuellen Desktop-Lösungen sind häufig nur die Spitze des Eisbergs. Was viele IT-Entscheider überrascht: Die wahren Kosten entstehen meistens erst nach dem Kauf. Spezielle Schulungen, zusätzliche Tools und aufwendige Administration summieren sich bei einigen Lösungen schnell zu beträchtlichen Summen. Hinzu kommt der Zeitaufwand, denn manche Updates erfordern tagelange Planung und bringen IT-Abteilungen an ihre Belastungsgrenzen. Wenn dann noch das Budget für die laufende Wartung knapp wird, entstehen Sicherheitslücken.

Moderne Lösungen gehen einen anderen Weg. Sie zeichnen sich durch transparente Preise, schnelle Installation und einfache Wartung aus. Updates laufen oft automatisch ab, der Support ist unkompliziert erreichbar. Dadurch können sich IT-Teams auf wichtigere Aufgaben konzentrieren, statt ständig mit der eigenen Infrastruktur zu kämpfen. Die Gesamtkosten sinken spürbar, weil weniger Personalaufwand anfällt.

Eingeschränkte Flexibilität als Innovationsbremse
Die IT-Welt wird immer hybrider. Unternehmen möchten zwischen verschiedenen Cloud-Anbietern wechseln können oder Dienste wie Azure Virtual Desktop nutzen. Doch viele etablierte virtuelle Desktop-Lösungen machen das schwer. Entweder funktionieren sie nur mit teuren Zusatzlizenzen oder bestimmte Kombinationen sind ganz ausgeschlossen. IT-Teams fühlen sich in ein starres System eingesperrt. Die Einschränkungen bremsen zudem Innovation aus.

Neue Cloud-Services können so nicht genutzt werden, weil die eigene virtuelle Desktop-Lösung nicht mitspielt. Kostengünstige Alternativen bleiben außen vor. Im schlimmsten Fall müssen Unternehmen ihre gesamte IT-Strategie an die Grenzen ihrer Software anpassen – statt umgekehrt. Zeitgemäße Lösungen sind von Anfang an auf Flexibilität ausgelegt. Sie funktionieren mit allen großen Cloud-Anbietern, unterstützen verschiedene Umgebungen und wachsen mit den Anforderungen mit. IT-Teams können frei entscheiden, welche Technologien sie einsetzen. Das macht Unternehmen zukunftssicher und ermöglicht es ihnen, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren.

Fazit
Die drei Kriterien bei der Bewertung und Auswahl einer virtuellen Desktop-Lösung ergänzen sich: Einfache Bedienung reduziert Schulungsaufwand, geringere Wartungskosten verbessern das Budget und flexible Cloud-Integration sichert Investitionen langfristig. Gemeinsam bilden die Pluspunkte moderner Lösungen das Fundament für eine zukunftsfähige IT-Infrastruktur. Für IT-Entscheider lohnt es sich somit, auf diese Punkte zu achten.

Eine durchdachte Evaluierung anhand dieser Kriterien hilft dabei, Lösungen zu finden, die sowohl den aktuellen Anforderungen entsprechen als auch künftige Entwicklungen unterstützen. Parallels RAS (Remote Application Server) beispielsweise vereint alle wichtigen Aspekte in einer einzigen Lösung: zentrale Verwaltung, transparente Lizenzierung und native Multi-Cloud-Flexibilität. So können für Remote Work digitale Arbeitsumgebungen entstehen, die Mitarbeiter produktiver machen und gleichzeitig für IT-Abteilungen weniger Aufwand bedeuten. (Parallels: ra)

eingetragen: 18.09.25

Parallels: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • XLAs: Der Mensch als Maßstab

    Über Jahrzehnte galten Service Level Agreements (SLAs) als Maßstab für gutes IT- und Servicemanagement: Wurde ein Ticket fristgerecht gelöst, war die Aufgabe erledigt. Doch in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt zeigt sich: Diese Logik greift zu kurz. Effizienz allein entscheidet nicht mehr, ob Mitarbeitende zufrieden und produktiv bleiben. Gefragt ist ein neues Verständnis, das die tatsächliche Erfahrung der Menschen in den Mittelpunkt rückt.

  • Cloud-Souveränität immer stärker im Mittelpunkt

    Mit dem rasanten Fortschritt der digitalen Wirtschaft und dem Aufkommen zahlreicher neuer Technologien - allen voran Künstlicher Intelligenz (KI) - stehen europäische Entscheidungsträger vor einer neuen Herausforderung: Wie lässt sich ein innovatives Ökosystem regionaler Cloud-Anbieter schaffen, das sowohl leistungsfähige Lösungen als auch ausreichende Skalierbarkeit bietet? Und wie kann dieses Ökosystem mit internationalen Anbietern konkurrieren und zugleich die Abhängigkeit von ihnen verringern? Politik, Regulierungsbehörden, Forschungseinrichtungen und Industrievertreter in Europa konzentrieren sich darauf, wie der Kontinent seine Position im globalen Wettlauf um Cloud-Innovationen verbessern kann - ohne dabei die Kontrolle, Autonomie und Vertraulichkeit über europäische Daten aufzugeben, die andernfalls womöglich in anderen Märkten gespeichert, verarbeitet oder abgerufen würden.

  • Vom Nearshoring zum Smart Sourcing

    Aufgrund des enormen IT-Fachkräftemangels und der wachsenden Anforderungen von KI und digitaler Transformationen benötigen Unternehmen heute flexible und kosteneffiziente Lösungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für die Umsetzung anspruchsvoller Innovationsprojekte mit hohen Qualitätsstandards entscheiden sich deshalb viele Unternehmen für Nearshoring, da dieses Modell ihnen Zugang zu hochausgebildeten IT-Fachkräften in räumlicher und kultureller Nähe ermöglicht.

  • Sechs stille Killer des Cloud-Backups

    Cloud-Backups erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie auf den ersten Blick eine äußerst einfache und praktische Maßnahme zu Schutz von Daten und Anwendungen sind. Andy Fernandez, Director of Product Management bei Hycu, nennt in der Folge sechs "stille Killer", welche die Performance von Cloud-Backups still und leise untergraben. Diese werden außerhalb der IT-Teams, die täglich damit zu tun haben, nicht immer erkannt, können aber verheerende Folgen haben, wenn sie ignoriert werden.

  • Datenaufbewahrungsstrategie und SaaS

    Die Einhaltung von Richtlinien zur Datenaufbewahrung sind für Unternehmen unerlässlich, denn sie sorgen dafür, dass wertvolle Informationen sicher gespeichert und Branchenvorschriften - egal wie komplex sie sind - eingehalten werden. Diese Governance-Frameworks legen fest, wie Unternehmen sensible Daten verwalten - von deren Erstellung und aktiven Nutzung bis hin zur Archivierung oder Vernichtung. Heute verlassen sich viele Unternehmen auf SaaS-Anwendungen wie Microsoft 365, Salesforce und Google Workspace. Die Verlagerung von Prozessen und Daten in die Cloud hat jedoch eine gefährliche Lücke in die Zuverlässigkeit der Datenaufbewahrung gerissen, denn die standardmäßigen Aufbewahrungsfunktionen der Drittanbieter entsprechen häufig nicht den Compliance-Anforderungen oder Datenschutzzielen.

  • Lücken der SaaS-Plattformen schließen

    Die zunehmende Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen wie Microsoft 365, Salesforce oder Google Workspace verändert die Anforderungen an das Datenmanagement in Unternehmen grundlegend. Während Cloud-Dienste zentrale Geschäftsprozesse unterstützen, sind standardmäßig bereitgestellte Datenaufbewahrungsfunktionen oft eingeschränkt und können die Einhaltung der Compliance gefährden. Arcserve hat jetzt zusammengefasst, worauf es bei der Sicherung der Daten führender SaaS-Anbieter ankommt.

  • Nicht mehr unterstützte Software managen

    Von Windows bis hin zu industriellen Produktionssystemen: Wie veraltete Software Unternehmen angreifbar macht und welche Strategien jetzt nötig sind Veraltete Software ist weit verbreitet - oft auch dort, wo man es nicht sofort vermuten würde. Beispiele für besonders langlebige Anwendungen sind das SABRE-Flugbuchungssystem oder die IRS-Systeme "Individual Master File" und "Business Master File" für Steuerdaten, die seit den frühen 1960er-Jahren im Einsatz sind. Während solche Anwendungen ihren Zweck bis heute erfüllen, existiert daneben eine Vielzahl alter Software, die längst zum Sicherheitsrisiko geworden ist.

  • Wie sich Teamarbeit im KI-Zeitalter verändert

    Liefertermine wackeln, Teams arbeiten unter Dauerlast, Know-how verschwindet in der Rente: In vielen Industrieunternehmen gehört der Ausnahmezustand zum Betriebsalltag. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit in Produktion, Qualitätskontrolle und Wartung immer schneller, präziser und vernetzter werden. Wie das KI-gestützt gelingen kann, zeigt der Softwarehersteller Augmentir an sechs konkreten Praxisbeispielen.

  • Vom Workaround zum Schatten-Account

    Um Aufgaben im Arbeitsalltag schneller und effektiver zu erfüllen, ist die Suche nach Abkürzungen Gang und Gebe. In Kombination mit dem technologischen Fortschritt erreicht die Effizienz menschlicher Arbeit so immer neue Höhen und das bringt Unternehmen unwissentlich in eine Zwickmühle: Die zwischen Sicherheit und Produktivität. Wenn ein Mitarbeiter einen Weg findet, seine Arbeit schneller oder besser zu erledigen, die Bearbeitung von Zugriffsanfragen durch die IT-Abteilung aber zu lange dauert oder zu kompliziert ist, dann finden Mitarbeiter oftmals "kreative" Lösungen, um trotzdem weiterarbeiten zu können. Diese "Workarounds" entstehen selten aus böser Absicht. Allerdings stellen sie gravierende Sicherheitslücken dar, denen sich viele Beschäftigte und Führungskräfte nicht bewusst sind.

  • KI in der Cloud sicher nutzen

    Keine Technologie hat die menschliche Arbeit so schnell und weitreichend verändert wie Künstliche Intelligenz. Dabei gibt es bei der Integration in Unternehmensprozesse derzeit keine Tür, die man KI-basierter Technologie nicht aufhält. Mit einer wachsenden Anzahl von KI-Agenten, LLMs und KI-basierter Software gibt es für jedes Problem einen Anwendungsfall. Die Cloud ist mit ihrer immensen Rechenleistung und Skalierbarkeit ein Motor dieser Veränderung und Grundlage für die KI-Bereitstellung.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen