Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Einsatz der Cloud Computing-Formel


Cloud Computing-Vertrieb: Leads sicher qualifizieren und Kunden nachhaltig weiterentwickeln
Tipps, wie Systemhäuser und Reseller die Cloud erfolgreich als Business-Modell in ihre Geschäftsstrategie integrieren können


(05.06.13) – Cloud Computing-Lösungen als einfache und budgetfreundliche Alternative zum Kauf von Hard- und Software sind in aller Munde. Viele Systemhäuser und Reseller tun sich jedoch noch schwer damit, die Cloud als Business-Modell in ihre eigene Geschäftsstrategie zu integrieren. Oliver Wegner, Geschäftsführer der evolutionplan GmbH, warnt die Unternehmen davor, dieses lukrative und zukunftsträchtige Geschäft dem Wettbewerb zu überlassen.

Seiner Ansicht nach gibt es nur zwei wesentliche Kriterien für einen erfolgreichen Vertriebsansatz im Cloud-IT-Lösungsverkauf: Erstens ist es für Vertriebsmitarbeiter wichtig, dass sie die richtigen Verkaufschancen zweifelsfrei erkennen und Leads zielsicher qualifizieren können. Zweitens muss die Vertriebsorganisation sicherstellen, dass die Kunden auch langfristig auf das Cloud Computing-Modell setzen, so dass die Umsätze und Erträge dauerhaft stimmen.

Zunächst gilt es nach Empfehlung der evolutionplan GmbH, das Vertriebsmodell richtig aufzusetzen. Da das Cloud Computing-Business nach Einschätzung von Experten erst langsam im Massenmarkt ankommt, rät Oliver Wegner den Unternehmen dazu, sich im Vertrieb auf die richtigen Prospects zu konzentrieren. Wer sich im Vertrieb nur mit den aussichtsreichsten Kontakten beschäftigt, setzt seine Zeit richtig ein und wird neue Kunden für die Cloud gewinnen. Im Durchschnitt beschäftigen sich Vertriebsmitarbeiter jedoch zu 40 Prozent ihrer Zeit mit Leads, bei denen nahezu keinerlei Abschlusschance besteht. Die wirklichen Projekte zu erkennen, ist aber kein Zufall! Zunächst ist es hierfür wichtig herauszufinden, wie die Entscheider im Unternehmen zur Cloud stehen. Aktuell kann man für Cloud-Lösungsangebote vor allem Innovatoren und Early Adopter begeistern, die gerne Trends mitgehen und bei neuen Technologien und Serviceangeboten auch aus Prestigegründen vorne dabei sein wollen.

Wegner verweist in diesem Zusammenhang auch den Einsatz der Cloud Computing-Formel, die von dem Cloud Computing-Experten Olaf Kaiser, Geschäftsführer bei der iTeam Systemhauskooperation GmbH & Co.KG entwickelt wurde. Nach dieser lässt sich die Vertriebschance einer spezifischen Kundensituation treffsicher ermitteln. Anhand der Formel 2xNN + MO + FI + 2RK = CC bewertet man anhand der folgenden Faktoren für den Kunden dessen Cloud-Chance (CC): Hat dieser einen echten, neuen Nutzen (NN) im Vergleich zum Status Quo? Wie wichtig ist dem Kunden der mobile Zugriff (MO)? Ist er an dem Cloud-typischen Abrechnungsmodell (FI) interessiert, um Kosten zu sparen? Wie wichtig sind dem Kunden Referenz-Kunden (RK)?

Um Leads schnell und sicher zu qualifizieren, müssen dem Interessenten die richtigen Fragen gestellt werden. Hierzu zählen etwa Fragen wie Gibt es aktuell ein Projekt oder eine Initiative zum Thema in Ihrem Hause?, Falls ja, was ist die Motivation dahinter? und Was soll konkret dadurch erreicht werden?

Eine Checkliste mit den wichtigsten zehn Fragen zur Leadqualifizierung stellt evolutionplan zum Gratis-Download bereit.

Hat sich ein Kunde für die angebotene Cloud Computing-Lösung entschieden, dann ist es die Aufgabe des Vertriebs, ihn auch langfristig als Anwender zu gewinnen. Hierzu sollten regelmäßige Kontaktpunkte – mindestens zwei pro Jahr – seitens des Vertriebsmitarbeiters initiiert werden, etwa in Form von Jahresgesprächen. Ziel ist es dabei zu erfahren, was der Kunde plant sowie sich sein Business und seine Anforderungen an die künftige Geschäftsprozessunterstützung verändern werden.

Der Cloud-Lösungsverkäufer muss diese Prozesse verstehen und hierauf basierend Lösungen anbieten. Werden die Umsatzpotenziale bei bestehenden Kunden optimal ausgeschöpft? Dies lässt sich nur herausfinden, wenn man mit dem Kunden in ständigem Austausch steht. Der Kontakt mit dem Kunden darf daher nicht dem Zufalle überlassen werden, sondern sollte sorgfältig geplant und vorbereitet sein. Ihre eigenen Vertriebspotenziale können Vertriebsmitarbeiter anhand einer Checkliste selbst einschätzen. (evolutionplan: ra)

evolutionplan: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Integration von Cloud-Infrastrukturen

    Cloud-Technologien werden zum Schlüsselfaktor für Wachstum und verbesserte Skalierbarkeit über das Kerngeschäft hinaus - auch bei Telekommunikationsanbietern (Telcos). Auch hier ist der Wandel zur Nutzung von Produkten und Dienstleistungen "On-Demand" im vollen Gange, sodass Telcos ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln und zunehmend als Managed-Service-Provider (MSPs) und Cloud-Service-Provider (CSPs) auftreten.

  • Acht Einsatzszenarien für Industrial AI

    Artificial Intelligence (AI) entwickelt sich zunehmend zur Schlüsselressource für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Doch wie weit ist die Branche wirklich? Laut einer aktuellen Bitkom-Befragung setzen bereits 42?Prozent der Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland AI in ihrer Produktion ein - ein weiteres Drittel (35?Prozent) plant entsprechende Projekte.

  • Ausfallkosten nur Spitze des Eisbergs

    Ungeplante Ausfälle in Rechenzentren sind seltener geworden, doch wenn sie eintreten, können sie verheerende Folgen haben. Laut der Uptime Institute Studie 2023 meldeten 55 Prozent der Betreiber in den vorangegangenen drei Jahren mindestens einen Ausfall - jeder zehnte davon war schwerwiegend oder kritisch. Zu den Ursachen gehören unter anderem Wartungsmängel, die sich mit einer strukturierten Instandhaltungsstrategie vermeiden lassen.

  • GenAI mächtig, aber nicht immer notwendig

    Jetzt auf den Hype rund um KI-Agenten aufzuspringen, klingt gerade in Zeiten des Fachkräftemangels für Unternehmen verlockend. Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold. Viele Unternehmen investieren gerade in smarte Assistenten, Chatbots und Voicebots - allerdings scheitern einige dieser Projekte, ehe sie richtig begonnen haben: Schlecht umgesetzte KI-Agenten sorgen eher für Frust als für Effizienz, sowohl bei Kunden als auch bei den eigenen Mitarbeitern. Dabei werden immer wieder die gleichen Fehler gemacht. Besonders die folgenden drei sind leicht zu vermeiden.

  • Konsequent auf die Cloud setzen

    In der sich stetig wandelnden digitalen Welt reicht es nicht aus, mit den neuesten Technologien nur Schritt zu halten - Unternehmen müssen proaktiv handeln, um Innovationsführer zu werden. Entsprechend der neuen Studie "Driving Business Outcomes through Cost-Optimised Innovation" von SoftwareOne können Unternehmen, die gezielt ihre IT-Kosten optimieren, deutlich besser Innovationen vorantreiben und ihre Rentabilität sowie Markteinführungsgeschwindigkeit verbessern.

  • Fünf Mythen über Managed Services

    Managed Services sind ein Erfolgsmodell. Trotzdem existieren nach wie vor einige Vorbehalte gegenüber externen IT-Services. Der IT-Dienstleister CGI beschreibt die fünf hartnäckigsten Mythen und erklärt, warum diese längst überholt sind.

  • Datenschutz als Sammelbegriff

    Die Cloud hat sich längst zu einem neuen IT-Standard entwickelt. Ihr Einsatz bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich - insbesondere im Hinblick auf geopolitische Risiken und die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten. Klar ist: Unternehmen, Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen benötigen eine kompromisslose Datensouveränität. Materna Virtual Solution zeigt, welche zentralen Komponenten dabei entscheidend sind.

  • Google Workspace trifft Microsoft 365

    Die Anforderungen an den digitalen Arbeitsplatz wachsen ständig. Wie können Unternehmen mit der Zeit gehen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen? Eine Antwort könnte sein, Google Workspace an die Seite der Microsoft-365-Umgebung zu stellen. Welche Möglichkeiten eröffnet diese Kombination?

  • NIS2 trifft auf SaaS-Infrastruktur

    Die NIS2 (Network Information Security Directive)-Richtlinie zur Sicherheit von Netzwerken setzt neue Maßstäbe für die Cybersicherheit. Sie ist bekanntlich für öffentliche und private Einrichtungen in 18 Sektoren bindend, die entweder mindestens 50 Beschäftigte haben oder einen Jahresumsatz und eine Jahresbilanz von mindestens 10 Millionen Euro.

  • Sicher modernisieren & Daten schützen

    Viele Unternehmen haben die Cloud-Migration ihrer SAP-Landschaften lange Zeit aufgeschoben. ERP-Anwendungslandschaften, sind über viele Jahre hinweg gewachsen, die Verflechtungen vielfältig, die Datenmengen enorm und die Abhängigkeit der Business Continuity von diesen Systemen gigantisch. Dennoch: Der Druck zur ERP-Modernisierung steigt und viele Unternehmen werden 2025 das Projekt Cloud-Migration mit RISE with SAP angehen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen