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Sorgfältige Auswahl des Partners angesagt


Tipps für die Auswahl eines Service Providers: Worauf Unternehmen bei der Evaluierung achten müssen
Unternehmen, die IT-Leistungen an einen Service Provider auslagern, übergeben damit zentrale Unternehmensfunktionen langfristig an einen Dritten


(04.10.12) - Wachsende Komplexität und rasche Veränderungen stellen die IT vor zunehmende Herausforderungen. Viele Unternehmen fragen sich, ob und in welchem Umfang sie ihre IT-Infrastruktur selbst noch wirtschaftlich sinnvoll betreiben können. Die Verlagerung von IT-Leistungen auf externe Service Provider kann durch Skalen- und Synergieeffekte die Effizienz der IT steigern, so dass sich Unternehmen bei Know-how wie bei den Investitionen wieder mehr auf die eigenen Kernkompetenzen konzentrieren können. Die Einbindung eines Service Providers steht daher heute für viele auf der Tagesordnung.

Da ein Service Provider wesentliche Geschäftsprozesse übernimmt, stellt die Auswahl eines geeigneten Geschäftspartners hier eine besondere Verantwortung dar. Easynet hat einige Tipps für die Auswahl eines geeigneten Partners zusammengestellt:

>> Partner auf Augenhöhe
Die Größenverhältnisse von Provider und Anwender sollten zusammenpassen. Ein mittelständisches Unternehmen wird bei einem sehr großen Anbieter oft nicht genügend wahr- beziehungsweise ernstgenommen. Wichtig ist es, einen Partner zu finden, mit dem man auf gleicher Augenhöhe zusammenarbeiten kann.

>> Klare Ziele
Bei der Vergabe von Leistungen an einen externen Partner sind die Ziele klar zu definieren. Anforderungen und Erwartungen müssen deutlich kommuniziert werden.

>> Gute Branchenerfahrung
Viele Service Provider verfügen zwar über IT-, aber nicht über Branchenerfahrung. Nur ein Provider, der sich in einer Branche auskennt, versteht deren Prozesse und kann beispielsweise Trends erkennen oder passende Technologien einsetzen.

>> Flexible Vergütungsregelung
Unternehmen sind durch vertragliche Vergütungsregelungen gebunden und können ihre IT-Kosten nicht entsprechend der Geschäftsentwicklung steuern. Service Provider sollten flexible Kostenmodelle anbieten, die eine Skalierung ermöglichen.

>> Zweidimensionale Zielausrichtung
Sind die Vertragspartner auf bestimmte Zielsetzungen fixiert – zum Beispiel Kostenreduzierung auf der einen, Gewinnmaximierung auf der anderen Seite – so sind Konflikte vorprogrammiert. Beide Partner sollten versuchen, aktiv Win-Win-Situationen herbeizuführen.

"Werden Teile der IT an einen Service Provider ausgelagert, so ist nicht nur die IT, sondern das gesamte Unternehmen in hohem Maße abhängig vom reibungslosen Funktionieren einer solchen Partnerschaft", erklärt Diethelm Siebuhr, Geschäftsführer Central Europe von Easynet Global Services. "Viele Unternehmen übersehen bei der Evaluierung ihres Service-Providers, dass es dabei nicht nur auf technische und kaufmännische Aspekte ankommt: Kultur und Strategie müssen zum eigenen Unternehmen passen." (Easynet Global Services: ra)

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Meldungen: Tipps und Hinweise

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    Über Jahrzehnte galten Service Level Agreements (SLAs) als Maßstab für gutes IT- und Servicemanagement: Wurde ein Ticket fristgerecht gelöst, war die Aufgabe erledigt. Doch in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt zeigt sich: Diese Logik greift zu kurz. Effizienz allein entscheidet nicht mehr, ob Mitarbeitende zufrieden und produktiv bleiben. Gefragt ist ein neues Verständnis, das die tatsächliche Erfahrung der Menschen in den Mittelpunkt rückt.

  • Cloud-Souveränität immer stärker im Mittelpunkt

    Mit dem rasanten Fortschritt der digitalen Wirtschaft und dem Aufkommen zahlreicher neuer Technologien - allen voran Künstlicher Intelligenz (KI) - stehen europäische Entscheidungsträger vor einer neuen Herausforderung: Wie lässt sich ein innovatives Ökosystem regionaler Cloud-Anbieter schaffen, das sowohl leistungsfähige Lösungen als auch ausreichende Skalierbarkeit bietet? Und wie kann dieses Ökosystem mit internationalen Anbietern konkurrieren und zugleich die Abhängigkeit von ihnen verringern? Politik, Regulierungsbehörden, Forschungseinrichtungen und Industrievertreter in Europa konzentrieren sich darauf, wie der Kontinent seine Position im globalen Wettlauf um Cloud-Innovationen verbessern kann - ohne dabei die Kontrolle, Autonomie und Vertraulichkeit über europäische Daten aufzugeben, die andernfalls womöglich in anderen Märkten gespeichert, verarbeitet oder abgerufen würden.

  • Vom Nearshoring zum Smart Sourcing

    Aufgrund des enormen IT-Fachkräftemangels und der wachsenden Anforderungen von KI und digitaler Transformationen benötigen Unternehmen heute flexible und kosteneffiziente Lösungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für die Umsetzung anspruchsvoller Innovationsprojekte mit hohen Qualitätsstandards entscheiden sich deshalb viele Unternehmen für Nearshoring, da dieses Modell ihnen Zugang zu hochausgebildeten IT-Fachkräften in räumlicher und kultureller Nähe ermöglicht.

  • Sechs stille Killer des Cloud-Backups

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  • Datenaufbewahrungsstrategie und SaaS

    Die Einhaltung von Richtlinien zur Datenaufbewahrung sind für Unternehmen unerlässlich, denn sie sorgen dafür, dass wertvolle Informationen sicher gespeichert und Branchenvorschriften - egal wie komplex sie sind - eingehalten werden. Diese Governance-Frameworks legen fest, wie Unternehmen sensible Daten verwalten - von deren Erstellung und aktiven Nutzung bis hin zur Archivierung oder Vernichtung. Heute verlassen sich viele Unternehmen auf SaaS-Anwendungen wie Microsoft 365, Salesforce und Google Workspace. Die Verlagerung von Prozessen und Daten in die Cloud hat jedoch eine gefährliche Lücke in die Zuverlässigkeit der Datenaufbewahrung gerissen, denn die standardmäßigen Aufbewahrungsfunktionen der Drittanbieter entsprechen häufig nicht den Compliance-Anforderungen oder Datenschutzzielen.

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  • Nicht mehr unterstützte Software managen

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    Um Aufgaben im Arbeitsalltag schneller und effektiver zu erfüllen, ist die Suche nach Abkürzungen Gang und Gebe. In Kombination mit dem technologischen Fortschritt erreicht die Effizienz menschlicher Arbeit so immer neue Höhen und das bringt Unternehmen unwissentlich in eine Zwickmühle: Die zwischen Sicherheit und Produktivität. Wenn ein Mitarbeiter einen Weg findet, seine Arbeit schneller oder besser zu erledigen, die Bearbeitung von Zugriffsanfragen durch die IT-Abteilung aber zu lange dauert oder zu kompliziert ist, dann finden Mitarbeiter oftmals "kreative" Lösungen, um trotzdem weiterarbeiten zu können. Diese "Workarounds" entstehen selten aus böser Absicht. Allerdings stellen sie gravierende Sicherheitslücken dar, denen sich viele Beschäftigte und Führungskräfte nicht bewusst sind.

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