Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Ranking mittelständischer IT-Beratungen


Marktstichprobe 2021: Führende mittelständische IT-Beratungen in Deutschland
Die 20 führenden mittelständischen IT-Beratungen sind 2020 um durchschnittlich 4,7 Prozent gewachsen - Hohe Nachfrage rund um Cloud-Transformation, Customer Experience Management und Data Analytics


Die 20 führenden mittelständischen IT-Beratungen sind 2020 um durchschnittlich 4,7 Prozent (2019: 8,4 Prozent) im Umsatz gewachsen und erzielten damit in Summe Umsätze in Höhe von 3,6 Milliarden Euro. Die Corona-Pandemie führte zwar zu einer Verlangsamung des Wachstums, allerdings haben Themen wie Cloud-Migration, Software-Entwicklung sowie Data Analytics zu einer hohen Nachfrage geführt. Darüber hinaus arbeiten einige der 20 führenden mittelständischen IT-Beratungen sehr stark für Kunden aus dem öffentlichen Sektor, welche ihre IT-Ausgaben 2020 stark erhöht haben.

Als 'mittelständisch' definiert Lünendonk solche IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen, die ihren Hauptsitz bzw. die Mehrheit ihres Grund- und Stammkapitals in Deutschland haben sowie einen Umsatz von bis zu 500 Millionen Euro aufweisen. Mindestens 60 Prozent des Umsatzes müssen mit IT- oder Management-Beratung, Individual-Software-Entwicklung oder -einführung und Systemintegration erwirtschaftet werden. Darüber hinaus dürfen die IT-Beratungen, wenn sie einem Konzern angehören, nur maximal 25 Prozent ihres Umsatzes innerhalb des Konzerns erzielen.

Das Ranking im Überblick
Das Ranking wird durch GFT angeführt. Das Stuttgarter Unternehmen konnte durch ein Umsatzplus von 3,7 Prozent sowie durch das Ausscheiden der adesso SE aufgrund der Überschreitung der für das Ranking zugelassenen maximalen Umsatzgrenze einen Platz im Vergleich zum Vorjahr gutmachen.

Nagarro und Allgeier neu im Ranking
Neu im Ranking und auf Platz zwei sowie fünf sind Nagarro und Allgeier. Die Allgeier SE hatte 2020 Nagarro aus dem Konzern abgespaltet (Spin-Off) und an die Börse gebracht.

Ebenso platzierten sich in den Top 10 die IT-Beratungen ESG, Materna, valantic, Conet, Senacor, SNP und Cosmo Consult. Das stärkste Wachstum im Jahr 2020 gelang init (+61 Prozent). Der auf den Public Sector fokussierten IT-Beratung gelang damit erstmalig eine Platzierung in diesem Ranking.
Signifikant organisch gewachsen sind außerdem die ISO Gruppe (+16,6 Prozent), BE-terna (14,2 Prozent) sowie Materna (9,7 Prozent). Durch die Übernahme der Procon IT verbesserte Conet seine Platzierung um zwei Ränge von neun auf sieben und wuchs – mehrheitlich anorganisch – um 15,2 Prozent.

Trendthemen im Jahr 2021
"Für das laufende Jahr erwarten die IT-Beratungen eine besonders hohe Nachfrage rund um die Cloud-Transformation und das Management hybrider IT-Landschaften", blickt Lünendonk-Analyst Tobias Ganowski voraus. Ebenso gehen die IT-Dienstleister von einer hohen Nachfrage rund um die Themen Customer Experience sowie Data Analytics aus. "Die IT soll zum einen auf einen neuen technologischen Stand gebracht werden, der niedrige Kosten, eine einfachere Handhabung und einen höheren Automatisierungsgrad verspricht. Zum anderen sollen neue IT-basierte Produkte entwickelt und digitale Geschäftsmodelle aufgebaut werden. Der Wertschöpfungsbeitrag der IT in Unternehmen wird somit weiter steigen", ergänzt Ganowski.

Zur Marktstichprobe
Die neue Marktstichprobe "Führende mittelständische IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland" steht ab sofort zum kostenfreien Download unter www.luenendonk.de zur Verfügung. Das Ranking ist Teil der Lünendonk-Studie "Der Markt für IT-Beratung- und IT-Service in Deutschland". Für die Studie wurden neben rund 85 IT-Dienstleistern etwa 130 IT-Verantwortliche aus dem gehobenen Mittelstand sowie aus Großunternehmen und Konzernen befragt. IT-Dienstleister und deren Kunden erhalten dadurch wichtige Kennzahlen und umfassende Informationen für ihre jeweilige Planung.
(Lünendonk & Hossenfelder: ra)

eingetragen: 05.07.21
Newsletterlauf: 08.10.21

Lünendonk & Hossenfelder: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen