Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Praktische Strategien zur Risikominderung


Tenable Research deckt allgegenwärtige Fehlkonfigurationen in Cloud-Umgebungen auf, die kritische Daten und vertrauliche Informationen gefährden
Unsichere Cloud-Konfigurationen stellen ein weit verbreitetes Risiko dar und unterstreichen die dringende Notwendigkeit für ein einheitliches Cloud Exposure Management

Flexera Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.

Tenable hat ihren "Cloud Security Risk Report 2025" veröffentlicht. Die Untersuchung ergab, dass 9 Prozent der öffentlich zugänglichen Cloud-Speicher sensible Daten enthalten, von denen 97 Prozent als geheim oder vertraulich eingestuft sind. Derartige Sicherheitsschwächen erhöhen das Risiko eines Missbrauchs, insbesondere wenn sie zusammen mit Fehlkonfigurationen oder eingebetteten Secrets auftreten.

Cloud-Umgebungen sind einem deutlich erhöhten Risiko durch offengelegte sensible Daten, Fehlkonfigurationen, zugrunde liegende Schwachstellen und unsachgemäß gespeicherte Secrets (wie Passwörter, API-Schlüssel und Zugangsdaten) ausgesetzt. Der Cloud Security Risk Report 2025 enthält eine detaillierte Analyse der vorrangigen Cloud-Sicherheitsprobleme, die sich auf Daten, Identitäten, Workloads und KI-Ressourcen auswirken, und bietet praktische Strategien zur Risikominderung, mit denen Unternehmen Risiken proaktiv reduzieren und kritische Lücken schließen können.

Einige weitere wichtige Ergebnisse aus dem Report:

>> In verschiedenen Cloud-Ressourcen gefundene Secrets setzen Unternehmen Risiken aus: Mehr als die Hälfte der Unternehmen (54 Prozent) haben mindestens ein Secret direkt in den Task-Definitionen von Amazon Web Services (AWS) Elastic Container Service (ECS) gespeichert – und damit einen direkten Angriffspfad geschaffen. Ähnliche Probleme wurden bei Unternehmen festgestellt, die Google Cloud Platform (GCP) Cloud Run (52 Prozent) und Microsoft Azure Logic Apps-Workflows (31 Prozent) einsetzen. Besorgniserregend ist, dass 3,5 Prozent aller AWS Elastic Compute Cloud (EC2)-Instanzen Secrets in Benutzerdaten aufweisen – angesichts der weit verbreiteten Nutzung von EC2 ein erhebliches Risiko.

>> Die Sicherheit von Cloud-Workloads verbessert sich, doch toxische Kombinationen bestehen weiterhin: Zwar ist die Anzahl der Unternehmen mit einer "toxischen Dreierkombination in der Cloud" – Workloads, die öffentlich zugänglich, hochgradig anfällig und mit weitreichenden Berechtigungen verbunden sind – von 38 Prozent auf 29 Prozent zurückgegangen, aber dennoch stellt diese gefährliche Kombination nach wie vor ein erhebliches und verbreitetes Risiko dar.

>> Die Verwendung von Identitätsanbietern (IdPs) allein reicht nicht aus, um Risiken auszuschließen: 83 Prozent der AWS-Organisationen folgen Best Practices und setzen Identity-Provider-Dienste (IdPs) zur Verwaltung ihrer Cloud-Identitäten ein. Doch aufgrund zu laxer Standardeinstellungen, übermäßiger Berechtigungen und unbefristeter Zugriffsrechte sind sie dennoch nach wie vor identitätsbasierten Bedrohungen ausgesetzt.

"Trotz der Sicherheitsvorfälle, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, lassen Unternehmen weiterhin kritische Cloud-Assets – von sensiblen Daten bis hin zu Secrets – durch vermeidbare Fehlkonfigurationen ungeschützt", erklärt Ari Eitan, Director of Cloud Security Research bei Tenable.

"Der Erstzugang ist dabei für Angreifer oft einfach: Sie nutzen öffentlichen Zugriff aus, stehlen eingebettete Secrets oder machen sich überprivilegierte Identitäten zunutze. Damit diese Lücken geschlossen werden können, benötigen Sicherheitsteams vollständigen Einblick in ihre Umgebungen und müssen in der Lage sein, Behebungsmaßnahmen zu priorisieren und zu automatisieren, bevor Bedrohungen eskalieren. Die Cloud erfordert ein kontinuierliches, proaktives Risikomanagement und keine reaktiven Ad-hoc-Lösungen."

Der Report reflektiert die Ergebnisse des Tenable Cloud Research Teams, die auf Telemetriedaten aus Workloads in verschiedenen Public Cloud- und Unternehmensumgebungen basieren und von Oktober 2024 bis März 2025 analysiert wurden. (Tenable: ra)

eingetragen: 03.07.25

Tenable Network Security: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

  • Agentic AI verspricht Produktivitätssprünge

    Bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld zwischen den hohen Erwartungen und der tatsächlichen Umsetzung. Vielen Unternehmen gelingt es bisher nicht, aus der Vielzahl ihrer Proofs of Concept (PoC) KI-Lösungen erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Die Ursachen hierfür liegen vor allem im Change Management und in der Datenqualität, weniger in der Technologie. Gleichzeitig kündigt sich mit Agentic AI bereits die nächste technologische Welle an: 73 Prozent der Entscheider rechnen bis 2028 mit einer zunehmenden Relevanz autonomer KI-Agenten. Aktuell experimentieren 38 Prozent mit ersten Anwendungen.

  • Digitale Transaktions- und Plattformmodelle

    Die deutsche Internetwirtschaft bleibt Wachstumstreiber, droht aber an politischen Versäumnissen zu scheitern. Laut einer Studie von Arthur D. Little im Auftrag des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. steigt der Umsatz von 245 Milliarden Euro 2025 auf 389 Milliarden Euro im Jahr 2030 - ein jährliches Plus von fast zehn Prozent. Treiber sind digitale Plattform- und Transaktionsmodelle, die bereits heute knapp 40 Prozent der Erlöse ausmachen.

  • Generative KI führt Technologie-Ranking an

    Esker hat die Ergebnisse der aktuellen Trendstudie "KI-gesteuerte Automatisierung im Customer Service 2025" vorgestellt. Die Trendstudie zeigt, dass der KI-Einsatz im Customer Service signifikant an Fahrt aufnimmt. Demnach setzen bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen KI-Technologien in diesem Bereich ein - eine Verdopplung gegenüber der Vergleichsstudie aus dem Jahr 2023.

  • KI entwickelt sich zum unverzichtbaren Werkzeug

    PagerDuty, Anbieterin im Bereich Digital Operations Management, hat neue Umfrageergebnisse veröffentlicht. Diese belegen ein wachsendes Vertrauen von Führungskräften in KI-Agenten und zeigen, dass sich Unternehmen in allen Geschäftsbereichen zunehmend auf KI verlassen. Der PagerDuty AI Resilience Survey, für den 1.500 IT- und Führungskräfte aus Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA befragt wurden, ergab, dass 81 Prozent der Führungskräfte (82 Prozent in Deutschland) darauf vertrauen, dass KI-Agenten in Krisensituationen, wie z. B. bei einem Dienstausfall oder einem Sicherheitsvorfall, im Sinne des Unternehmens Maßnahmen ergreifen.

  • KI-Integration stark angestiegen

    Cloudera veröffentlichte die Ergebnisse ihrer jüngsten globalen Umfrage "The Evolution of AI: The State of Enterprise AI and Data Architecture". Die Erhebung untersucht die beschleunigte KI-Integration sowie die Entwicklung von Datenarchitekturen in Unternehmen und die neuen Herausforderungen für die sichere Skalierung von KI im Jahr 2025. Dafür wurden mehr als 1.500 IT-Führungskräfte befragt.

  • Souveräne Cloud hat hohe Relevanz

    Die Cloud-Transformation, digitale Souveränität und Künstliche Intelligenz (KI) führen zu umfangreichen Veränderungen im IT-Sourcing. Um in diesem Spannungsfeld erfolgreich zu navigieren, überprüfen immer mehr Unternehmen ihre bisherigen IT-Sourcing-Strategien. Während viele Unternehmen beim Cloud Sourcing schon fortgeschritten sind, stehen europäische und insbesondere deutsche Unternehmen angesichts geopolitischer Veränderungen unter Druck, ihre langjährigen technologischen Abhängigkeiten von US-amerikanischen IT-Providern zu reduzieren und systematischer zu steuern. 71 Prozent der Unternehmen wollen daher zukünftig stärker mit IT-Sourcing-Beratern zusammenarbeiten, um unter anderem ihre Interessen gegenüber Cloud-Anbietern besser vertreten zu können. Zudem dringt KI immer tiefer in die IT-Wertschöpfungskette vor, beispielsweise in den Bereichen Cyber Security, IT-Service-Management oder Softwareentwicklung. Mehr als ein Drittel der Unternehmen setzt KI-Lösungen bereits im Service Desk ein.

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen