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Anbieter von BI-Services in Deutschland 2014


Studie: Cloud Computing-Services im BI-Umfeld gehören heute bei den meisten Anbietern zum Standardportfolio
Für die BI-Dienstleister ist der Bereich Datenmanagement von großer Bedeutung

(14.01.15) - Führende Anbieter von BI-Services in Deutschland haben sich jetzt der detaillierten Bewertung durch die Marktanalyse- und Beratungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC) und Barc gestellt. Die Ergebnisse finden sich im aktuellen PAC Radar "Führende Anbieter von BI-Services in Deutschland 2014". Ziel ist es, Anwenderunternehmen bei der Vorauswahl potenzieller BI-Projektpartner zu unterstützen sowie den aktuellen Status quo im deutschen Markt für BI-Services abzubilden.

Anhand von rund 60 Kriterien wie Ressourcen, Kompetenzen, Referenzen, Service-Portfolio und Vertrieb, unterstützte BI- und Datenmanagement-Systeme, Partnerschaften zu BI-Softwareanbietern, Organisation der Leistungserbringung sowie Kundenzufriedenheit wurde jeder der 14 Provider durch PAC und Barc analysiert und bewertet.

Das Spektrum der bewerteten Anbieter von BI-Services ist dabei breit gefasst:

>> International agierende Beratungshäuser bzw. Systemintegratoren mit breitem Dienstleistungsportfolio (Atos, Altran, IBM, CSC, CGI, Capgemini, BearingPoint, Steria, HP und Accenture)
>> Auf den deutschsprachigen Raum fokussierte Dienstleister mit BI-Portfolio (All for One Steeb, Opitz Consulting)
>> Auf BI-Dienstleistungen spezialisierte Häuser mit Hauptsitz im deutschsprachigen Raum (Infomotion, pmOne und Cubeserv)

Unterschiedliche BI-Leistungsspektren
Die Ausprägung und der Umfang der verschiedenen Themen entlang der "Service Value Chain" ("Plan, Build, Run") unterscheiden sich laut PAC Radar von Anbieter zu Anbieter, wobei die großen Dienstleister den höchsten Abdeckungsgrad erreichen. Gemein hingegen ist allen evaluierten Unternehmen, dass sie Services in den drei Bereichen Systemintegration, Consulting und Application Management bieten, wenngleich sich auch hier die Schwerpunkte und Ausprägungen im Einzelnen unterscheiden.

Zudem fokussieren sich einige Dienstleister nur auf einzelne Softwareanbieter und Tools, während andere den Markt breiter abdecken wollen, indem sie zum Beispiel sowohl Software von SAP, Microsoft, Oracle, IBM, SAS Institute, MicroStrategy, Informatica als auch QLIK unterstützen.

Datenmanagement ist Kernkompetenz
Für die BI-Dienstleister ist der Bereich Datenmanagement (z. B. Master Data Management) von großer Bedeutung und hat mehrheitlich zum Aufbau entsprechender Ressourcen in der Beratung geführt. Diese Entwicklung deckt sich mit anderen PAC-Marktanalysen zur Relevanz sowie zum Wachstum solcher Services innerhalb des gesamten BI-Marktes.

Hosting-Services inbegriffen
Die große Mehrheit der Provider bietet für BI-Systeme auch Hosting-Services an, wobei die strategische Bedeutung innerhalb des Gesamtportfolios sich stark unterscheidet. Ferner gehören Cloud Services im BI-Umfeld heute bei den meisten Anbietern zum Standardportfolio.

Traditionelle Preismodelle beherrschen das BI-Umfeld
Mit Blick auf die Preise ergab die Analyse von PAC und Barc, dass heute der Großteil der BI-Services auf Festpreis- und Time-&-Material-Verträgen basiert. Ähnlich wie in anderen Services-Bereichen zählen erfolgsabhängige Vergütungen zu den Ausnahmen, was durch die eingeschränkte Möglichkeit zur Erfolgsmessung von BI-Projekten erschwert wird. Dies wird sich nach Ansicht von PAC auch zukünftig kaum ändern.

Der PAC Radar: Flexibles Werkzeug für die Anbieterauswahl
Der PAC Radar "Führende Anbieter von BI-Services in Deutschland 2014" unterstützt ITK-Verantwortliche und Businessentscheider bei der Einordnung und Auswahl der passenden BI-Dienstleister. Der Radar wird mit einem dynamischen Excel-Tool ausgeliefert, mit dem die bewerteten Auswahlkriterien nach individuellen Präferenzen gewichtet werden können. "Dadurch ergibt sich für den mittelständischen Betrieb, der einen Partner für die Implementierung einer BI-Software wünscht, gegebenenfalls eine völlig andere Provider-Longlist als für das globale Unternehmen, das einen Dienstleister für Beratung, Implementierung und Betrieb einer komplexen BI-Umgebung sucht", so Frank Niemann, Vice President – Software & SaaS Markets.
(PAC: ra)

PAC: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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