Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

UCC-Arbeitsplatzlösungen aus der Cloud


Internetbasierte Collaboration-Lösungen: Großes Interesse bei Unternehmen an Cloud-basierten UCC-Arbeitsplatzpaketen mit E-Mail und Telefonie als integralen Bestandteilen
Insbesondere Kleinstunternehmen nutzen Cloud Computing-Dienste als Einstiegstor für Web- und Videoconferencing


(02.05.12) - Collaboration-Anwendungen aus der Cloud etablieren sich als ernsthafte Alternative zur herkömmlichen Installation im Unternehmen. Insbesondere Kleinstunternehmen nutzen Cloud Computing-Dienste als Einstiegstor für Web- und Videoconferencing sowie zur Unterstützung der Zusammenarbeit. Darüber hinaus besteht großes Interesse an Cloud-basierten UCC-Arbeitsplatzpaketen mit E-Mail und Telefonie als integralen Bestandteilen (UCC = Unified Communications und Collaboration). Dies sind zentrale Ergebnisse der aktuellen PAC-Studie "Communication & Collaboration aus der Cloud", für die über 200 ITK-Verantwortliche in Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitern in Deutschland befragt wurden.

Gemäß der Studie des Marktanalyse- und Beratungsunternehmens Pierre Audoin Consultants (PAC) nutzt heute bereits jedes zehnte Unternehmen internetbasierte Collaboration-Lösungen. Jede vierte eingesetzte Anwendung zur webbasierten Zusammenarbeit und für Web- und Videoconferencing wird heute bereits aus der Cloud bezogen. Dies kommt laut Dr. Andreas Stiehler, Principal Analyst Connected Enterprise bei PAC, nicht überraschend. "Die Vorteile von Cloud Computing-Services kommen hier voll zum Tragen. Denn die Technologieentwicklung im Collaboration-Umfeld verläuft rasant und die Anforderungen schwanken enorm. In einem solchen Marktumfeld kann das Cloud Computing-Modell durch seine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit punkten. Hinzu kommt, dass Cloud Computing für die Unterstützung mobiler Nutzungsszenarien geradezu prädestiniert ist. Angesichts des aktuellen Smartphone- und Tablet-Booms ist das von großer Bedeutung."

Die Befragungsresultate zeigen, dass die Wertversprechen des Cloud Computing-Modells nicht aus der Luft gegriffen sind, sondern auch in der Praxis realisiert werden. So sind Cloud Computing-Nutzer mit der Flexibilität und Skalierbarkeit sowie mit der mobilen Nutzung deutlich zufriedener als die Unternehmen, die bei Web- und Videoconferencing bislang noch auf On Premise setzen. Konsequenterweise hält es jedes fünfte deutsche Unternehmen für wahrscheinlich, in den nächsten zwei Jahren erstmals Cloud Computing-Services zur Durchführung von Web- und Videokonferenzen zu nutzen.

Interesse an umfassenden UCC-Arbeitsplatzlösungen aus der Cloud
Die Vorteile des Cloud-Modells werden auch bei Basisanwendungen wie E-Mail oder Telefonie gesehen. So versprechen sich viele Anwender von einer Cloud-basierten Telefonielösung erweiterte Möglichkeiten bei der Anbindung neuer Standorte – ein Kernproblem herkömmlicher Anlagen. Allerdings sind die Anwender beim Einsatz noch zurückhaltend. Der Anteil der Unternehmen, die heute Cloud Computing-Services für Telefonie oder E-Mail nutzen, liegt bislang im einstelligen Prozentbereich. Gleichzeitig zeigt aber jedes zweite Unternehmen grundsätzliches Interesse an UCC-Arbeitsplatzlösungen aus der Cloud – mit Telefonie und E-Mail sowie Web- und Videoconferencing als integrale Bestandteile.

Stiehler erläutert: "Den erwarteten Mehrwerten stehen häufig noch Vorbehalte und diffuse Ängste im Zusammenhang mit dem Cloud Computing-Konzept entgegen." So verweist ein Großteil der ITK-Verantwortlichen auf die erhöhte Abhängigkeit von der Verfügbarkeit des Internets sowie auf rechtliche Unsicherheiten als Hemmnisse für die Nutzung von Cloud Computing-Diensten. "Die Sorgen der ITK-Verantwortlichen müssen natürlich ernst genommen werden. Gerade bei Basisanwendungen wie E-Mail und Telefonie sind die Anforderungen an Sicherheit und Verfügbarkeit besonders groß. Allerdings sollten sich die Anwender auch fragen, ob die TK-Anlage im eigenen Keller tatsächlich sicherer und zuverlässiger ist, als eine Telefonielösung im Hochsicherheitsrechenzentrum eines Providers", so der Marktanalyst.

Umgekehrt fordert Stiehler die Anbieter auf, in Sachen Integrierbarkeit und Mobilität nachzubessern sowie umfassende Arbeitplatzlösungen anzubieten. Cloud Computing-Konzepte werden nur dann erfolgreich sein, wenn sie wirklich innovative Konzepte unterstützen. Je besser es gelingt, einzelne Cloud-Dienste zu einer businesstauglichen Gesamtlösung zu integrieren, desto schneller werden die Anwender ihre Vorbehalte gegenüber dem Cloud-Modell abbauen.

Die Studie "Communication und Collaboration aus der Cloud – Wie weit sind deutsche Unternehmen?" liefert aktuelle Daten sowohl zum derzeitigen Einsatz von Cloud-basierten Anwendungen für Kommunikation und Zusammenarbeit als auch zu den bestehenden Einsatzplänen und Anforderungen. In einem "Deep Dive" werden, fokussiert auf die Bereiche Telefonie und Web- und Videoconferencing, Hemmnisse und Mehrwerte Cloud-basierter Anwendungen detailliert beleuchtet.

Für den deutschen Markt werden repräsentative Ergebnisse geliefert. Die Studie basiert auf einer Befragung unter 203 ITK-Verantwortlichen aus deutschen Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern, die im Februar und März 2012 durchgeführt wurde. Die Erstellung und Verbreitung dieser Studie wurde finanziell unterstützt von: Estos GmbH, QSC AG, Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG, Telekom Deutschland GmbH und T-Systems International GmbH.

(PAC: ra)

PAC: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen