Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Notebooks und Tablets wichtiger als Desktop-PCs


Studie: Steigende IT-Budgets für Investitionen in Sicherheit, Notebooks und Cloud
Der Arbeitsplatz der Zukunft ist mobil -
63 Prozent deutscher Unternehmen planen Erhöhung der IT-Budgets in den kommenden zwölf Monaten


Die von der Dynabook Europe und der Marktforschungsagentur Walnut Unlimited durchgeführte Umfrage "The Hybrid Shift: Managing an increasingly remote workforce" zeigt, dass 65 Prozent europäischer IT-Entscheider in diesem Jahr höhere Budgets zur Verfügung haben. In Deutschland planen 63 Prozent der Befragten, ihre IT-Budgets aufzustocken, Spitzenreiter sind Spanien (71 Prozent) und die Niederlande (70 Prozent). Hauptgründe dafür liegen in der zunehmenden Verbreitung von mobilen Arbeitsplätzen sowie in steigenden Sicherheitsanforderungen.

Finanzbranche weit vorne
Hinsichtlich der Branchen sind die Finanzdienstleister am investitionsfreudigsten: 76 Prozent möchten mehr für IT ausgeben, während 73 Prozent der IT-Entscheider in der Fertigungsindustrie zusätzliches Budget bereitstellen. Schlusslicht ist der Einzelhandel: Lediglich jeder zweite Befragte (54 Prozent) gab eine Steigerung der IT-Ausgaben an.

Der Arbeitsplatz der Zukunft ist ortsunabhängig
Klarer Treiber der Budgeterhöhungen sind die sich wandelnden Arbeitsplatzmodelle. Aus der Studie geht hervor, dass rund 55 Prozent der Mitarbeiter in Deutschland auch nach der Pandemie flexibel beziehungsweise von zu Hause aus arbeiten werden. Vor der Krise lag der Anteil noch bei 48 Prozent.

Auf die Frage, wie deutsche Unternehmen die Produktivität ihrer zunehmend ortsunabhängigen Belegschaft sicherstellen, gaben 57 Prozent an, die Mitarbeiter mit mobiler Hardware auszustatten. 49 Prozent möchten zudem den IT-Support für Remote Anwender ausbauen. Knapp jedes dritte Unternehmen bietet zudem Weiterbildungen für IT-Themen an.

Der Einfluss der Pandemie auf die Kaufentscheidung
Die Studie zeigt, dass Unternehmen die digitale Transformation weiter beschleunigen. Sie statten sich mit einer robusten IT-Infrastruktur aus, um den Anforderungen zunehmender Remote- und Hybrid-Arbeitsplätze Rechnung zu tragen. Unternehmen aus Deutschland sehen dabei ihre größten Schwerpunkte in der Anschaffung von Cloud-Lösungen (52 Prozent), bei der Verbesserung der Sicherheitsinfrastruktur (48 Prozent) sowie hinsichtlich der Ausstattung der Mitarbeiter mit Hardware (47 Prozent).

Hierbei zeigen sich die Auswirkungen von COVID-19 auf die Kaufentscheidung technologischer Lösungen: 75 Prozent der deutschen Unternehmen legen im Vergleich zu vor der Pandemie größeren Wert auf eine sichere Software. Notebooks haben für 73 Prozent eine höhere Priorität, dicht gefolgt von Cloud-Lösungen (66 Prozent) und Kollaborationstools (65 Prozent).

Hardware: Notebooks beliebter als Desktop-PCs
Die Studie unterstreicht zudem, dass Notebooks hierzulande ein hoher Stellenwert beigemessen wird. Demnach planen 67 Prozent der deutschen Unternehmen, in den nächsten 12 Monaten weiter in Notebooks zu investieren. 40 Prozent möchten die Nutzung von Tablets erhöhen. Desktop-PCs wollen lediglich 27 Prozent der Befragten anschaffen. Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich vorn – in Spanien beispielsweise werden 52 Prozent weiter in Desktop-PCs investieren.

Besonders wichtig: Konnektivität und Sicherheit
In Deutschland spielen beim Kauf neuer Geräte vor allem die Konnektivitätsmöglichkeiten und Sicherheitsfeatures eine entscheidende Rolle (bei jeweils 81 Prozent der Befragten), gefolgt von der Performance (79 Prozent). Platz vier der wichtigsten Merkmale belegt die Widerstandsfähigkeit mit 76 Prozent. Auf das Design wird nur von 36 Prozent der Entscheider Wert gelegt.

"Im letzten Jahr hat sich die Art und Weise, wie wir arbeiten, in beispielloser Weise verändert. Aus unserer Studie geht klar hervor, dass europäische Unternehmen immer noch damit beschäftigt sind, sicherzustellen, dass ihre IT-Infrastruktur den Anforderungen einer zunehmenden Anzahl von Remote- und Hybrid-Mitarbeitern gerecht wird", sagte Damian Jaume, Präsident der Dynabook Europe GmbH. "Die Erhöhung von IT-Budgets zeigt deutlich, dass die Qualität und Leistung von Hard- und Software eine zunehmend wichtigere Rolle spielt. Denn sichere und innovative Produkte sind unabdingbar, wenn es darum geht, Mitarbeitern ein produktives und mobiles Arbeiten zu ermöglichen."

Die von Walnut Unlimited durchgeführte Studie umfasste n=1005 Interviews unter leitenden IT-Entscheidern in mittleren und großen Unternehmen in Großbritannien (200), Frankreich (202), Deutschland (202), Spanien (201) und den Niederlanden (200). Die Untersuchung fand zwischen dem 18. März und dem 13. April 2021 statt.
(Dynabook: ra)

eingetragen: 17.06.21
Newsletterlauf: 09.09.21

Dynabook: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Cloud und KI sind unbestreitbare Game Changer

    Tenable, das Unternehmen für Exposure Management, gab die Veröffentlichung ihres "Tenable Cloud AI Risk Report 2025" bekannt, in dem festgestellt wurde, dass cloudbasierte KI häufig vermeidbaren toxischen Kombinationen ausgesetzt ist, die sensible KI-Daten und -Modelle anfällig für Manipulationen, Datenübergriffe und Datenlecks machen.

  • Menschliches Versagen die Hauptursache

    Eine aktuelle Studie von Dark Reading und Qualys mit über 100 befragten IT- und Sicherheitsexperten zeigt, dass die schnelle Einführung von Cloud-Technologien häufig die Fähigkeit der Unternehmen zur Risikominimierung übersteigt. 28 Prozent der Unternehmen haben 2024 eine Cloud- oder SaaS-bezogene Datenpanne erlitten. Besorgniserregend ist, dass 36 Prozent dieser Unternehmen mehrfach innerhalb eines Jahres betroffen waren.

  • Auslöser für Cloud-Zweifel sind steigende Kosten

    Flexera, Anbieterin von SaaS-Managementlösungen für Cloud und hybride IT-Infrastrukturen, hat den 2025 State of the Cloud Report veröffentlicht. Die Umfrage unter mehr als 750 IT-Verantwortlichen zeigt die Cloud an einem kritischen Wendepunkt: Unternehmen stellen ihre Strategie bezüglich des Managements ihrer Cloud-Kosten auf den Prüfstand und scheinen eine Neuorientierung in Angriff zu nehmen.

  • Übernahme von IT- und Geschäftsprozessen

    Die digitale Transformation schreitet vielerorts nur schleppend voran - und dies trotz wachsender Investitionen und hoher Transformationsbereitschaft. So geben 36 Prozent der Teilnehmer einer neuen Lünendonk-Studie an, dass sich ihre bisherigen Digitalisierungsmaßnahmen nicht wie erhofft auszahlen. Gleichzeitig fehlen intern oft die nötigen Fachkräfte, um Innovationen konsequent voranzutreiben und Prozesse nachhaltig zu transformieren. Vor diesem Hintergrund stehen Managed Services vor dem strategischen Durchbruch.

  • FinOps Services and Cloud Optimization

    Im Geschäftskundenmarkt nimmt die Heterogenität der Cloud-Nutzung kontinuierlich zu. Selbst bei IaaS- und PaaS-Themen setzen die meisten Kunden bereits auf mehrere Hyperscaler. Gegenüber Managed Service Providern legen sie Wert darauf, dass diese über eine umfassende Expertise zu allen großen und bekannten Hyperscalern verfügen. Dabei wächst der Wunsch, flexibel zwischen verschiedenen Public Cloud-Angeboten wechseln zu können, wenn bessere Cloud-KI-Leistungen, attraktivere Preise oder eine höhere Compliance dies nahelegen.

  • Umfassender Blick auf die Cloud-Landschaft

    In der rasant fortschreitenden Welt der digitalen Transformation stehen Unternehmen vor der Herausforderung, die richtigen Cloud-Lösungen für ihre individuellen Bedürfnisse auszuwählen. Genau hier setzt die aktuelle Studie "Professional User Rating: Cloud Business Solutions 2025" (PUR CBS) von techconsult an. Mehr als 3.200 Anwendungs-Expertinnen und -Experten haben ihre Meinung zu den von ihnen genutzten Cloud Business Solutions abgegeben und damit die diesjährigen Champions und High Performer gekürt.

  • Aufbau einer Cloud-basierten Infrastruktur

    SoftwareOne Holding hat die Studie "Driving Business Outcomes through Cost-Optimised Innovation" veröffentlicht. Sie zeigt, dass Unternehmen jeder Größe, insbesondere mit einem Umsatz zwischen 500 Millionen und 5 Milliarden Dollar, durch IT-Kostenoptimierung gezielt Innovationen vorantreiben können.

  • Umsetzung der KI-Strategie und -Projekte

    Riverbed gab die Ergebnisse für den Fertigungssektor der Riverbed Global AI & Digital Experience Survey bekannt. Die Studie ergab, dass zwar eine hohe Begeisterung für KI besteht - 92 Prozent der Befragten in der Fertigungsindustrie bestätigten, dass KI eine der obersten Prioritäten der Unternehmensleitung ist, und 92 Prozent stimmten zu, dass sie einen Wettbewerbsvorteil bietet -, aber nur 32 Prozent der Hersteller sind vollständig darauf vorbereitet, KI-Projekte jetzt umzusetzen, 5 Prozent weniger als der Branchendurchschnitt.

  • KI: Herausforderung für Unternehmen weltweit

    Viva Technology veröffentlicht zum zweiten Mal das "VivaTech Confidence Barometer". Die internationale Management-Umfrage wurde von OpinionWay durchgeführt. Insgesamt betrachten Unternehmen technologischen Fortschritt zunehmend strategisch und die Entscheidungsträger sehen vorrangig in diesem Bereich Investitionsbedarf.

  • Wenig Vertrauen in die Cloud-Sicherheit

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen