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Mittelständische IT-Beratungen


Top 25 der führenden mittelständischen IT-Beratungen sind 2023 um durchschnittlich 9,1 Prozent gewachsen
Umsätze sollen 2024 trotz verhaltener Konjunkturaussichten um 9,8 Prozent im Durchschnitt zulegen, 2025 sogar um 10,7 Prozent


Die 25 führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland sind 2023 um durchschnittlich 9,1 Prozent gewachsen und generierten Gesamtumsätze in Höhe von 3,5 Milliarden Euro. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg 2023 im Mittel um 7,0 Prozent auf rund 23.000 Mitarbeitende. Für das Jahr 2024 prognostizieren die befragten Unternehmen trotz der konjunkturell angespannten Lage ein durchschnittliches Umsatzplus von 9,8 Prozent. Eine besonders starke Nachfrage erwarten die Top 25 für 2024 bei der Cloud-Transformation, bei Beratungs- und Umsetzungsleistungen für Daten und KI sowie in der Softwareentwicklung.

Dies sind Ergebnisse der neuen Lünendonk-Liste 2024 "Führende mittelständische IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland". Als mittelständisches IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen definiert Lünendonk Unternehmen, die ihren Hauptsitz beziehungsweise die Mehrheit ihres Grund- und Stammkapitals in Deutschland haben sowie einen Umsatz von bis zu 500 Millionen Euro aufweisen. Mindestens 60 Prozent des Umsatzes müssen mit IT- oder Management-Beratung, Softwareentwicklung oder -einführung und Systemintegration erwirtschaftet werden. Darüber hinaus dürfen die IT-Beratungen, wenn sie einem Konzern angehören, nur maximal 25 Prozent ihres Umsatzes innerhalb des Konzerns erzielen. Die Liste wurde aufgrund der verbesserten Datenbasis um fünf Ränge erweitert und listet daher nun 25 anstatt wie in der Vergangenheit 20 Unternehmen.

Das Ranking im Überblick
Platz eins belegt in diesem Jahr Conet mit einem Gesamtumsatz von 258,0 Millionen Euro und einem Umsatzplus von rund 34 Prozent. Der Vorjahres-Primus Valantic erfüllt 2024 eines der Aufnahmekriterien nicht mehr, da die Umsatzgrenze von 500 Millionen Euro überschritten wird, und ist daher nicht mehr Teil der Lünendonk-Liste. Senacor rangiert mit einer Umsatzsteigerung von 21 Prozent auf 254,4 Millionen weiterhin auf Rang zwei. Von Rang fünf auf den dritten Platz verbessert sich init mit einem Umsatz von 237,8 Millionen Euro. Die Top 5 komplettieren SNP (203,4 Mio. Euro) und Cosmo Consult (184,0 Mio. Euro), die im Vergleich zum Vorjahres-Ranking beide jeweils zwei Plätze gutmachen konnten.

Neueinsteiger im Ranking: KPS, Hyand, S&N, MaibornWolff, Sulzer und Infomotion
Aufgrund eines Wechsels aus dem Segment Managementberatung in das Segment IT-Beratung und Systemintegration ist KPS dieses Jahr erstmalig in der Lünendonk-Liste aufgeführt und mit einem Gesamtumsatz von 177,8 Millionen Euro auf Rang sieben. Durch den Zusammenschluss von MT und GOD sowie der Übernahme der CDI AG wird die daraus resultierende Hyand auf Rang 16 geführt. Mit S&N, MaibornWolff, Sulzer und Infomotion sind vier Neueinsteiger auf den Rängen 20 bis 24 gelistet, die sich mit Ausnahme von Sulzer aufgrund der Listenerweiterung dieses Jahr erstmalig platzieren konnten.

Optimistischer Ausblick auf 2024 und 2025
"2023 war trotz der Multi-Krisen-Lage für die meisten mittelständischen IT-Beratungen ein erfolgreiches Jahr. Zwar verzeichneten einige Dienstleister einen leichten Umsatzrückgang, aber dennoch profitiert das Segment von einer anhaltenden Nachfrage. Dies spiegelt sich auch im durchschnittlichen Umsatzwachstum der Top 25 wider", kommentiert Tobias Ganowski, Consultant bei Lünendonk & Hossenfelder, die Ergebnisse. "IT-Dienstleister gehen davon aus, dass die Nachfrage auch in Zukunft hoch bleiben wird. Positive Effekte auf die Umsatzzahlen hat die verstärkte Nachfrage nach Technologietrends wie etwa Cloud-Transformation, Data und Analytics sowie Generative AI".

Über die Lünendonk-Liste und die Lünendonk-Studie
Die neue Lünendonk-Liste 2024 "Führende mittelständische IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland" steht ab sofort zum kostenfreien Download bereit unter www.luenendonk.de. Sie ist Teil der Lünendonk-Studie "Der Markt für IT-Dienstleistungen in Deutschland", für welche neben rund 100 IT-Dienstleistern etwa 150 IT-Verantwortliche aus dem gehobenen Mittelstand sowie aus Großunternehmen und Konzernen befragt wurden. IT-Dienstleister und deren Kunden erhalten dadurch wichtige Kennzahlen und umfassende Informationen für ihre Planung. Voraussichtlich ab Ende Juli 2024 steht die Studie kostenfrei unter luenendonk.de zur Verfügung. (Lünendonk & Hossenfelder: ra)

eingetragen: 02.07.24
Newsletterlauf: 23.08.24

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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