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Studie: Cloud Computing im Mittelstand


Cloud Computing: 61 Prozent der hiesigen Unternehmen schätzen die neue Technologie als risikoreich ein
65 Prozent sind sich sicher, dass Cloud Computing den KMU den Zugang zu IT-Infrastrukturen ermöglicht, über die bisher nur Großunternehmen und Konzerne verfügten

(14.02.12) - Das Thema Cloud Computing wird auch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) immer wichtiger. Das zeigt die EMEA SMB Cloud Adaption Study, für die Microsoft kleine und mittelständische Unternehmen in Europa zu ihrer Nutzung von IT-Technologien befragt hat. Demnach haben bereits rund 59 Prozent der befragten Unternehmen in Europa Cloud Computing-Technologien im Einsatz, in Deutschland sind es 56 Prozent. Als Gründe für das Arbeiten in der Cloud wurden von deutschen Unternehmen, die Cloud Computing-Services nutzen, die höhere Flexibilität (63 Prozent), verbesserte Produktivität (55 Prozent) oder Kosteneffizienz (50 Prozent) genannt. Und für 49 Prozent ist Cloud Computing von strategischer Bedeutung.

Für kleine und mittelständische Unternehmen ist moderne IT ein wichtiger Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg und ihr weiteres Wachstum. Davon sind 61 Prozent der Befragten in Europa überzeugt, in Deutschland sogar 66 Prozent. Cloud Computing spielt hier für deutsche Unternehmen eine entscheidende Rolle. 65 Prozent sind sich sicher, dass Cloud Computing KMU den Zugang zu IT-Infrastrukturen ermöglicht, über die, vor allem aus Kostengründen, bisher nur Großunternehmen und Konzerne verfügten. "Ohne moderne IT-Technologien wird die europäische Wirtschaft international den Anschluss verlieren", so Martin Berchtenbreiter, Direktor Mittelstand & Partner, Microsoft Deutschland. "Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass vor allem kleine und mittelständische Unternehmen dies erkannt haben und neue Anwendungen und Lösungen wie Cloud Computing bereits erfolgreich einsetzen."

CTR – Die Verantwortung der IT-Anbieter
Die Studie zeigt aber auch, dass unter den Befragten Vorbehalte gegenüber der Nutzung von Cloud Computing bestehen – vor allem in Deutschland. 61 Prozent der hiesigen Unternehmen schätzen die neue Technologie als risikoreich ein. In Europa sind es dagegen 44 Prozent. "Ob die Potentiale des Cloud Computing genutzt werden können, hängt vom Vertrauen der Anwender in diese Technologie ab", erklärt Martin Berchtenbreiter. "Besonders in den Bereichen Datenschutz, Sicherheit, Zugang und Transparenz der neuen IT-Technologie sind noch einige Fragen offen."

Aus Sicht der KMUs ist hier die IT-Industrie gefordert, schlüssige Konzepte für Datenschutz und Datensicherheit in der Cloud zu liefern. 54 Prozent der deutschen KMUs sind beispielsweise der Meinung, dass die IT-Industrie sich stärker bei der gesetzlichen Regelung von IT-Technologien – etwa bei der Modernisierung des Datenschutzrechts – einbringen sollte. "IT-Innovationen wie Cloud Computing werden Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig verändern", so Berchtenbreiter weiter. "Im Sinne der Corporate Technical Responsibility, die wir für die sozialen, gesellschaftlichen und regulatorischen Folgen unserer Innovationen haben, müssen wir stärker an der digitalen Debatte teilnehmen."

Im Rahmen verschiedener Initiativen, wie beispielsweise die regelmäßig stattfindenden Cloud Talks, bringt Microsoft relevante Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen, um über mögliche Herausforderungen und Hindernisse, die neue IT-Technologien bieten, zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Microsoft EMEA SMB Cloud Adaption Study
Im Rahmen der EMEA SMB Cloud Adaption Study wurden in Europa 2.100 Inhaber von kleinen und mittelständischen Unternehmen zur Nutzung von IT-Technologien, insbesondere Cloud Computing, befragt. Neben Vorteilen, Art und Nutzungsintensität der Technologie wurden auch mögliche Hürden für den Einsatz von Cloud Computing befragt. (Microsoft: ra)

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

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    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

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    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

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    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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