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Studie zu Outsourcing-Partnerschaften


Unternehmen stellen heute andere Erwartungen an Outsourcing-Dienstleister als noch vor einigen Jahren
Outsourcing-Verträge müssen der derzeitigen wirtschaftlichen Situation angepasst werden


(04.09.09) - Die Ergebnisse der aktuellen Outsourcing-Studie der Beratungs- und IT-Dienstleisterin Logica und der Outsourcing Unit der London School of Economics (LSE) zeigen: Outsourcing-Verträge müssen der derzeitigen wirtschaftlichen Situation angepasst werden, indem sowohl Risiken als auch Gewinne auf die Vertragspartner aufgeteilt werden.

Die Zusammenarbeit muss sich weg von einer bloßen Vertragsadministration auf der einen und Outsourcing-Management auf der anderen Seite hin zu einer gemeinschaftlichen Führung entwickeln. Nur wenn gemeinsam Innovationen vorangetrieben werden, kann das Potenzial des Outsourcings und der IT als Wettbewerbsvorteil voll ausgeschöpft werden. Die Studie mit dem Titel "Step Change – Collaborating to Innovate" warnt zudem vor einer zu kurzfristigen Sichtweise: In Krisenzeiten ausschließlich auf Kostenreduktion und -effizienz zu setzen, ist auf lange Sicht unwirtschaftlich.

"Unsere Studie soll Unternehmen helfen, ihre Outsourcing-Partnerschaften gezielt auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen", so Jean Marc Lazzari, CEO, Outsourcing Services bei Logica. "Durch den Austausch von Know-how und die Aufteilung der Risiken können Unternehmen innovative Ideen umsetzen und wettbewerbsfähig bleiben."

Für die Studie wurden Unternehmen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Branchen befragt, unter anderem der niederländische Telekommunikationskonzern KPN, der Reifenhersteller Michelin, Heathrow Terminal 5 und Spring Global Mail, ein weltweit führender Postdienstleister. Die Studie gliedert Outsourcing-Beziehungen in vier Phasen: Vertragsadministration, Vertragsmanagement, Lieferantenmanagement und gemeinschaftliche Innovationen.

"In der Outsourcing-Studie tragen wir die Ergebnisse umfangreicher Recherche und Analyse unserer Daten zusammen. Diese Informationen stammen von über 1.600 Unternehmen und wurden über 17 Jahre hinweg gesammelt", erläutert Professor Leslie Willcocks, Leiter der Outsourcing Unit der LSE. "Wir haben festgestellt, dass in den vergangenen vier Jahren die Anzahl ausgereifter Outsouring-Beziehungen zugenommen hat. Sie bringen Innovationen bei Geschäftsprozessen, aber auch auf technologischer und strategischer Ebene."

Demnach stellen Unternehmen heute andere Erwartungen an Outsourcing-Dienstleister als noch vor einigen Jahren. Ein Teilnehmer der Studie, Rune Aase, Vice President und Head of Service Delivery bei StatoilHydro, erklärt: "Wir erwarten von unseren Partnern, dass sie unsere Ziele mit neuen Ideen und Innovationen unterstützen und keine Scheu vor Veränderungen haben." (Logica: ra)

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