Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Komplexität von Enterprise-Cloud-Umgebungen


CIO-Studie: Cloud-Komplexität übersteigt menschliche Fähigkeiten
IT-Teams verbringen 15 Prozent ihrer Zeit mit dem Durchforsten von Warnmeldungen


Dynatrace hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 800 CIOs vorgestellt. Demnach wächst die Kluft zwischen den vorhandenen IT-Ressourcen und den steigenden Management-Anforderungen für die immer größeren und komplexeren Enterprise-Cloud-Systeme. IT-Führungskräfte in Deutschland und weltweit sorgen sich um ihre Fähigkeit, das Business effektiv zu unterstützen. Denn herkömmliche Monitoring-Systeme und individuelle Lösungen überschwemmen ihre Teams mit Daten und Alerts, die mehr Fragen aufwerfen als Antworten bieten. Laut der Umfrage erhalten die IT- und Cloud-Operationteams jeden Tag im Durchschnitt fast 3.000 Alerts von ihren Monitoring- und Management-Tools. Aufgrund dieser hohen Anzahl verbringen IT-Teams durchschnittlich 15 Prozent ihrer Zeit mit der Analyse, welche Alerts wichtig und welche irrelevant sind. Das kostet Unternehmen im Durchschnitt 1,5 Millionen Dollar an Gemeinkosten pro Jahr. Daher suchen CIOs zunehmend nach Automatisierungs- und KI-Lösungen, um die Kontrolle zu behalten und die Lücke zwischen IT-Ressourcen sowie zunehmender Größe und Komplexität der Enterprise Cloud zu schließen.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie für Deutschland und weltweit:

IT ertrinkt in Daten
Herkömmliche Monitoring-Tools wurden nicht für die Menge, Geschwindigkeit und Vielfalt der Daten entwickelt, die von Anwendungen in dynamischen, webbasierten Enterprise Clouds erzeugt werden. Diese Tools funktionieren oft isoliert und berücksichtigen nicht den breiteren Kontext von Ereignissen, die über den gesamten Technologie-Stack hinweg ablaufen. Entsprechend bombardieren sie IT- und Cloud-Betriebsteams jeden Tag mit Tausenden Meldungen. Die IT ertrinkt in den Daten, da inkrementelle Verbesserungen der Tools keinen Unterschied bringen.

In Deutschland erhalten IT- und Cloud-Operationteams täglich 2.624 Alerts von ihren Monitoring- und Management-Tools (weltweit: 2.973). Das sind 15 Prozent mehr als in den letzten zwölf Monaten (weltweit: 19 Prozent).

68 Prozent der deutschen CIOs sagen, dass ihr Unternehmen mit der Anzahl der Meldungen von Monitoring- und Management-Tools zu kämpfen hat (weltweit: 70 Prozent).

Laut 74 Prozent der deutschen Unternehmen sind die meisten Alerts von Monitoring- und Management-Tools irrelevant (weltweit: 75 Prozent).

Im Durchschnitt erfordern nur 22 Prozent der Meldungen, die täglich bei Unternehmen in Deutschland eingehen, eine Aktion (weltweit: 26 Prozent).
Bestehende Systeme liefern mehr Fragen als Antworten

Herkömmliche Monitoring-Tools bieten nur Daten zu wenigen Komponenten aus dem Technologie-Stack. IT-Teams müssen daher Alerts manuell integrieren und korrelieren, um Dubletten und Fehlalarme herauszufiltern, bevor sie die eigentliche Problemursache manuell identifizieren können. Dies beeinträchtigt deutlich die Fähigkeit der IT-Teams, das Unternehmen und die Kunden zu unterstützen, da sie mehr Fragen als Antworten erhalten.

Im Durchschnitt verbringen deutsche IT-Teams 9 Prozent ihrer Zeit mit der Analyse, welche Alerts wichtig und welche irrelevant sind (weltweit: 15 Prozent).
Alleine diese Zeit zur Analyse kostet Unternehmen in Deutschland durchschnittlich 860.000 Euro pro Jahr (weltweit: 1,53 Millionen US-Dollar).
Die enorme Anzahl an Alerts führt dazu, dass 64 Prozent der deutschen IT-Teams mit Problemen kämpfen, die hätten verhindert werden sollen (weltweit: 70 Prozent).
Präzise, nachvollziehbare KI bringt Erleichterung

Unternehmen benötigen daher einen deutlich anderen Monitoring-Ansatz, der auf Antworten basiert. Nur damit können sie mit der Transformation ihrer IT-Umgebungen mithalten. Bei diesem Ansatz stehen KI und Automatisierung im Mittelpunkt.

"Vor einigen Jahren haben wir gesehen, dass die Größe und Komplexität von Enterprise-Cloud-Umgebungen die Möglichkeiten der heutigen IT- und Cloud-Operationteams übersteigen wird", sagt Bernd Greifeneder, CTO und Gründer von Dynatrace. "Wir erkannten, dass traditionelle Monitoring-Tools und Ansätze nicht annähernd das Volumen, die Geschwindigkeit und die Vielfalt der heute erzeugten Warnmeldungen bewältigen würden. Deshalb haben wir unsere Plattform neu erfunden, so dass sie keiner anderen gleicht. Die Dynatrace Software Intelligence Platform umfasst mehrere Module, die ein gemeinsames Datenmodell mit einer präzisen, nachvollziehbaren KI-Engine nutzen. Im Gegensatz zu anderen Lösungen, die einfach nur mehr Daten anzeigen, kann Dynatrace durch diese Kombination die präzisen Antworten und kontextabhängigen Ursachen liefern, die Unternehmen für die Bewältigung der Cloud-Komplexität benötigen. Letztlich erreichen sie damit einen KI-gesteuerten autonomen Cloud-Betrieb." (Dynatrace: ra)

eingetragen: 11.02.20
Newsletterlauf: 02.04.20

Dynatrace: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen