Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

KI und IoT werden Mainstream


CIO-Studie: Mit IoT-Technologien unterschiedlichste Geschäftsprozesse verbessern
Unternehmen könnten Vorteile bei der Anwendung neuer Technologien besser nutzen


13. Juni 2025

Der Einsatz neuer Technologien in Unternehmen nimmt weltweit zu, viele Anwender schöpfen jedoch die Vorteile nicht aus. In der "Global CIO Survey 2019" von Logicalis gaben 61 Prozent der insgesamt 888 befragten CIOs an, dass ihre Unternehmen heute Internet of Things-Technologien (IoT) nutzen – wobei nur 9 Prozent glauben, dass sie durch die Nutzung von IoT und künstlicher Intelligenz (KI) Vorteile für ihre Geschäftsbereiche generieren. Der internationale IT-Solutions- und Managed-Services-Anbieter befragt seit sieben Jahren jährlich IT-Leiter in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien zu ihren aktuellen Aufgaben und Herausforderungen. Mit "Emerging Technologies" veröffentlichte er nun den zweiten Teil der jüngsten, vierteiligen Ausgabe.

Laut Survey gehören IoT-Technologien immer mehr zum Mainstream im Unternehmen: Ihre Nutzung ist im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent auf nahezu zwei Drittel (61 Prozent) gestiegen. Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass Unternehmen IoT-Technologien einsetzen, um unterschiedlichste Geschäftsprozesse zu verbessern. Zu den häufigsten Anwendungen zählen die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen (26 Prozent), die Steigerung der Wirtschaftlichkeit (23 Prozent) und die Verbesserung bestehender Produkte (22 Prozent).

Künstliche Intelligenz: Nutzung nimmt zu
Die Zahl der befragten Unternehmen, die KI nutzen, hat sich mit 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (19 Prozent) mehr als verdoppelt. Nicht einmal jeder Zehnte (9 Prozent) der Befragten ist der Meinung, dass sein Unternehmen sehr erfolgreich darin ist, die Vorteile der KI-Technologie zu erkennen; 44 Prozent sprechen ihrer Organisation sogar den Erfolg darin ab. Die erfolgreichsten Bereiche bei der Nutzung von KI-Technologien sind Informationstechnologie (35 Prozent), Marketing und Vertrieb (29 Prozent) sowie Informationssicherheit und Compliance (28 Prozent).

Mark Rogers, CEO von Logicalis, sagt: "Es ist erfreulich, dass aufkommende Technologien wie KI und IoT zum Mainstream werden. Trotz des zunehmenden Einsatzes von KI sind sich Unternehmen allerdings nicht sicher, welche wirtschaftlichen Vorteile sich daraus ergeben. Dabei haben diese Technologien das Potenzial, die Lücke zwischen Kundendaten und resultierenden Erkenntnissen zu schließen. Sie bieten Unternehmen, die sich für Investitionen entscheiden, dadurch einen starken Wettbewerbsvorteil. Firmen, die diese Technologien und die digitale Transformation nicht nutzen, werden es schwer haben, wettbewerbsfähig zu bleiben."

Rogers weiter: "Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen noch immer nicht in der Lage sind, die wirtschaftlichen Vorteile dieser Technologien vollständig zu verstehen und zu erkennen. In einer zunehmend komplexen Technologie-Landschaft den Überblick zu behalten, kann für CIOs eine große Herausforderung sein. Der Schlüssel zum Erfolg besteht darin, KPIs zu schaffen, die eine Fokussierung erlauben und alle Beteiligten unternehmensweit ermutigen. Die Zusammenarbeit mit einem Drittanbieter kann Unternehmen bei ihren Roadmaps für den digitalen Wandel unterstützen und sie in die Lage versetzen, diese Technologien optimal zu nutzen." (Logicals: ra)

eingetragen: 07.04.20
Newsletterlauf: 09.06.20

Logicalis: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen