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Private Cloud vorn


Report: Vulnerabilities und Cloud definieren Software Asset Management neu
Zeitgemäße SAM-Lösungen müssen Kosten- und Risikomanagement aller Softwareumgebungen adressieren


Flexera Software, Anbieterin von Lösungen für Software-Lizenzierung, Compliance, Security und Installation für Softwarehersteller und Unternehmen, hat eine Studie mit dem Titel Software Asset Management.Next veröffentlicht. Diese zeigt: Sicherheitsrisiken und die Verlagerung von Geschäftsabläufen in die Cloud erfordern eine neue Definition von Software Asset Management (SAM). SAM-Lösungen, die in Unternehmen bereits weit verbreitet sind, sollten daher kontinuierlich weiterentwickelt werden. Der Überblick über alle genutzten Anwendungen im Unternehmen ist für CIOs ist geschäftsentscheidend, denn nur so können sie Shelfware vermeiden, Compliance-Richtlinien einhalten und verhindern, dass Anwendungen für Cyberattacken ausgenutzt werden.

"Die Definition von Enterprise Software hat sich grundlegend verändert: Früher bezeichnete man damit einfach ein IT-Asset im Unternehmen, das auf einem lokalen physischen Gerät installiert war. Heute ist dieses Asset häufig virtualisiert, ist den Risiken des Internets ausgesetzt oder läuft in der Cloud und nutzt Cloud Computing-Infrastrukturen, die mit neuen Risiken und Kosten verbunden sind”, erklärt R "Ray" Wang, Principal Analyst und Gründer von Constellation Research. "Eine neue Definition von SAM ist von Nöten, die das neue IT-Framework und die entsprechenden Risiken und Kosten berücksichtigt."

Laut Studie findet sich in Unternehmen mehrheitlich ein Mix aus On-Premise-, virtualisierten und Cloud-basierten Anwendungen. Herkömmliche SAM-Technologien können in diesen komplexen Desktop-, Rechenzentrum- und Cloud Computing-Umgebungen kein effizientes Kosten- und Risikomanagement gewährleisten.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

>> Zukunft von Windows:
Bei fast drei Viertel der befragten Unternehmen (73 Prozent) läuft die große Mehrzahl an Desktop-Anwendungen (80 Prozent) unter Microsoft Windows. In den nächsten zwei Jahren wird der Anteil auf 64 Prozent sinken.

>> Virtualisierung:
In 39 Prozent der Unternehmen ist ein Viertel oder mehr der Anwendungen virtualisiert.

>> Software-as-a-Service (SaaS):
Bei 20 Prozent der Unternehmen liegt der Anteil von SaaS-Lösungen bei 25 Prozent oder höher.
Private Cloud vorn: Anwendungen in der öffentlichen Cloud werden von 47 Prozent der Unternehmen genutzt. Auf Anwendungen in der privaten Cloud greifen 84 Prozent der Unternehmen zurück.

>> Sicherheit:
Nur 29 Prozent der Unternehmen führen eine kontinuierliche Sicherheitsüberprüfung ihrer Systeme hinsichtlich unlizenzierter und unautorisierter Software durch.

"Früher zielten SAM-Lösungen darauf ab, Ausgaben für Desktop-Anwendungen zu optimieren. Heute läuft Software überall – im Rechenzentrum, auf intelligenten Geräten oder in Hybrid-Clouds. Hinzu kommen Sicherheitsrisiken wie Software Vulnerabilities, die von Hackern für Angriffe ausgenutzt werden können. Das hat die Denkweise über Software Asset Management massiv verändert”, so Tom Canning, Vice President of Enterprise Solutions and Strategy bei Flexera Software. "SAM-Lösungen müssen sich weiterentwickeln und automatisierte Prozesse ermöglichen, um Kosten und Risiken zu minimieren – unabhängig von der Software-Umgebung. SAM-Anbieter, denen dies gelingt, werden am Markt wettbewerbsfähig bleiben.”

Über den Report:
Der Report basiert auf der Key Trends in Software Pricing and Licensing Survey 2016 von Flexera Software. Für die Studie wurden Antworten von Softwareanbietern und Herstellern intelligenter Geräte sowie von Anwenderunternehmen ausgewertet. Das jährlich durchgeführte Forschungsprojekt untersucht und veröffentlicht seit zehn Jahren Trends und Best Practices im Bereich Softwarelizenzierung, Preiskalkulation und Durchsetzung von Lizenzvereinbarungen.

An der Umfrage nahmen insgesamt 489 Personen teil (221 Personen "Unternehmensumfrage"; 268 Personen "Umfrage Softwareanbieter und Hersteller"). Von den Befragten waren 33 Prozent in Unternehmen mit einem Umsatz von ≥ 1 Mrd. und 18 Prozent in Unternehmen mit einem Umsatz von ≥ 3 Mrd. tätig. Befragt wurden Personen aus den USA (56 Prozent) sowie 37 anderen Ländern weltweit.
(Flexera Software: ra)

eingetragen: 07.01.17
Home & Newsletterlauf: 09.01.17


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