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Digitale Nutzung wuchs um 19 Prozent


Der "Global Cloud Ecosystem Index 2022" bietet einen Überblick über die globale Cloud-Entwicklung und -Innovation
Singapur, Finnland und Schweden setzen die Cloud am effektivsten ein  


MIT Technology Review Insights und Infosys Cobalt - eine Reihe von Services, Lösungen und Plattformen von Infosys für die Cloud-gestützte Unternehmenstransformation – veröffentlichen den ersten "Cloud Ecosystem Index 2022". Der Index bietet einen Überblick über die weltweite Cloud-Entwicklung und -Innovation. Bewertet werden 76 Länder und Regionen hinsichtlich Technologie, Vorschriften und Talente, die zur Förderung von Cloud Computing-Services eingesetzt werden. Dabei werden an jedes Land oder jede Region in vier Bereichen Punkte vergeben und konsolidiert: Infrastruktur, Einführung des Ökosystems, Sicherheit und Zuverlässigkeit sowie Talente und menschliche Affinität.

Die Cloud hat sich zu einem grundlegenden Bestandteil auf dem Weg zu mehr Produktivität in fast jeder Volkswirtschaft entwickelt. "Wir sehen heute: Die Cloud ist Computing. Die Cloud und Cloud-gestützte Innovationen sind für Organisationen und Regierungen von signifikanter Bedeutung, um das Unternehmens- und Wirtschaftswachstum voranzutreiben", sagt Elizabeth Bramson-Boudreau, CEO und Herausgeberin der MIT Technology Review.

Die Untersuchungen für den Index wurden zwischen November 2021 und Februar 2022 durchgeführt. Der interaktive Index zeigt, welche Länder weltweit bei der Einführung und Nutzung von Cloud Computing-Services am schnellsten vorankommen. Die Ergebnisse belegen, dass Singapur die höchste Punktzahl (8,48/10) für die gesamte Cloud-Innovation aufweist. Auf den Plätzen folgen Finnland (8,46/10) und Schweden (8,43/10).  

Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:

>> Die führenden Länder und Regionen
des Global Cloud Ecosystem Index sind auch führend bei digitaler Infrastruktur und Governance. An der Spitze steht Singapur, gefolgt von europäischen Ländern, deren Ziel es ist, die Rechte der digitalen Verbraucher zu schützen und monopolistische Tendenzen im Bereich der Internetdienste zu verhindern.

>> Eine sich schnell entwickelnde digitale Infrastruktur ist die Grundlage für die Cloud-Kapazitäten eines Landes. Die drei Spitzenreiter des Index – Singapur, Finnland und Schweden – haben eines gemeinsam: Sie verlassen sich auf ein umfangreiches und zuverlässiges Breitbandnetz und eine angemessene Dichte an sicheren Servern und Rechenzentren.

>> In führenden Cloud-Volkswirtschaften zeichnet sich ein positiver Kreislauf - ein "Ökokreislauf" - ab, da die Nutzung skalierbarer und verteilter Rechenressourcen durch Verbraucher und Unternehmen zunimmt. Dies reduziert nicht nur die "digitale Verschwendung" signifikant, sondern gibt Firmen darüber hinaus die Möglichkeit, Erkenntnisse und Rechenressourcen effizienter zu nutzen.

>> Brücken, keine Festungen. Viele Cloud-orientierten Regierungen arbeiten daran, eine "Vertrauensinfrastruktur" aufzubauen und zu fördern – darunter fällt die öffentliche Politik sowie die regulatorischen und sozialen Konventionen, die sicherstellen, dass die digitalen Kanäle einer Regierung effizient, effektiv und sicher sind.

>> Die Cloud als Talentmagnet. Die drei Spitzenreiter unter den Schwellenländern in der Kategorie "Talent und menschliche Affinität" des Index – Iran, Indien und Vietnam – wissen, wie wichtig qualifizierte Arbeitskräfte für die Umsetzung von Infrastruktur- und prozessintensiven Projekten in großem Umfang sind.

 "Die aus dem Global Cloud Ecosystem Index gewonnenen Daten bestätigen, dass sowohl Unternehmen als auch politische Entscheidungsträger heute mehr denn je auf die Cloud setzen, da sie positive wirtschaftliche Auswirkungen haben kann", sagt Ravi Kumar S., President von Infosys. "Die Zukunft der Arbeit hängt in hohem Maße von effektiven Cloud-Transformationen ab. Ziel ist es, eine dynamische digitale Zukunft zu schaffen, die Gleichberechtigung sowie mehr Möglichkeiten für jeden schafft – und dies, unabhängig vom Standort. Infosys Cobalt ist bereit, weiterhin eine Schlüsselrolle beim Aufbau einer Gemeinschaft, die Wissen, Vermögenswerte und Talente fördert, mithilfe der Cloud zu spielen, um Innovationen voranzutreiben." (Infosys: ra)

eingetragen: 16.05.22
Newsletterlauf: 07.06.22

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

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  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

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    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

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    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

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    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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