Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Composable ERP-Strategie fortführen


Umfrage: 61 Prozent der Befragten wollen ihre ERP-Systeme bis 2022 vollständig in die Cloud migrieren
Unternehmen favorisieren die "Composable" ERP-Strategie für die Modernisierung von Altsystemen


Boomi, Anbieterin von Cloud-basierten Integration-Platform-as-a-Service (iPaaS), gab die Ergebnisse ihrer jährlichen Umfrage zum Stand der ERP-Modernisierung in Unternehmen bekannt. Die unabhängige Umfrage wurde weltweit von Coleman Parks unter 1.675 CTOs und Enterprise Architects durchgeführt. Sie untersucht, wie Unternehmen die Modernisierung ihrer ERP-Anwendungen und die komplexen Herausforderungen ihrer IT-Umgebungen angehen. In Deutschland wurden zu diesen Themen 100 Personen befragt.

ERP-Systeme sind oft schon lange im Einsatz und kompliziert an neue Systeme anzubinden. Um mit der digitalen Transformation Schritt zu halten, muss die Lücke zwischen diesen Altsystemen und modernen Anwendungen geschlossen werden. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass weltweit neun von zehn Unternehmen diese Herausforderung mit einer Strategie des Composable Enterprise Resource Planning (ERP) angehen. Der Einsatz einer flexiblen iPaaS-Lösung hilft, die Limitierungen von Legacy-Anwendungen zu überwinden, Unternehmen zu modernisieren und so einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu erzielen.

Composable ERP erfordert eine intelligente Integrationslösung
Die Realisierung von Composable ERP schafft für Unternehmen sehr viel Flexibilität. Dabei besteht jedoch die Herausforderung, alle Anwendungen zu integrieren und alle Daten gemeinsam zu nutzen, um neue Prozesse zu schaffen. Herkömmliche Integrationslösungen sind teuer und zeitaufwändig, da sie spezifisches Development und Coding erfordern. Aus diesem Grund stehen die Optimierung und Automatisierung von Prozessen für IT-Teams auf der Liste der Prioritäten weit oben. 73 Prozent der Umfrageteilnehmer in Deutschland investieren bereits in die Standardisierung und Konsolidierung von Anwendungen und 84 Prozent migrieren bereits ihre Anwendungen in die Cloud.

"Ein Unternehmen verwendet im Durchschnitt 850 Anwendungen, von denen nur 30 Prozent miteinander verbunden sind", sagt Chris McNabb, CEO bei Boomi. "Die größte Herausforderung für Unternehmen besteht darin, ihre zunehmend fragmentierten digitalen Ökosysteme miteinander zu verbinden. Dadurch schaffen sie Integrated Experiences, von denen Kunden, Mitarbeiter und Partner profitieren. Eine schnelle, intelligente Datenerfassung und -katalogisierung sowie die Automatisierung von Arbeitsabläufen ermöglicht es Geschäftsprozesse zukunftssicher und krisenfest aufzustellen. Im vergangenen Jahr mussten viele Unternehmen mit großen Herausforderungen zurechtkommen. Sie mussten erkennen, dass die Modernisierung der Applikations-Landschaft für ihre weitere Existenz essenziell ist. Der Einsatz unserer iPaaS-Plattform ermöglicht es ihnen ihre Composable ERP-Strategie fortzuführen."

Positive Kundenerlebnisse schaffen
Die Umfrage von Boomi zeigt außerdem, dass 52 Prozent der in Deutschland Befragten eine positive User Experience als Ziel ihrer Integrationsprojekte sehen. Dennoch geben 49 Prozent an, dass ihre aktuellen Integrationslösungen nicht den jeweiligen Anforderungen ausreichend begegnen. 46 Prozent haben Schwierigkeiten, verschiedene Integrations- und Datensynchronisierungs-Technologien zu verwalten. Weitere 34 Prozent geben an, dass die Automatisierung von Workflows und Prozessen eine zusätzliche Herausforderung ist.

"Wir sehen bei Unternehmen ein deutliches Bewusstsein dafür, dass die Modernisierung der Applikations-Landschaft ein essenzieller Bestandteil für ihre weitere Existenz ist. Neben Stabilität und Zuverlässigkeit stehen bei deutschen Unternehmen vor allem der Abbau von Komplexität und möglichst einfache Zugänglichkeit im Vordergrund. Hierbei ist es wichtig, dass bei der Integrationsplattform die Entscheidung für einen applikationsunabhängigen Anbieter wie Boomi getroffen wird, um auch in Zukunft unabhängig von seinem ERP/CRM Anbieter zu bleiben. Leider sehen wir täglich Entscheidungen für die Integrationssoftware von ERP/CRM Software Anbietern. Mehr Verbundenheit kann man gar nicht schaffen, wenn man sein Datenmanagement in diese Abhängigkeit gibt", kommentiert Michael Pietsch, Head of DACH & Eastern Europe bei Boomi.

Weitere Ergebnisse im Überblick
>> 97 Prozent der Befragten verfolgen eine Hybrid Integration Platform (HIP)-Strategie, um mehr Flexibilität zu erlangen und um Anwendungen und Daten dort zu integrieren, wo sie benötigt werden.

>> Die am häufigsten genannten Vorteile einer Migration von ERP-Systemen in die Cloud sind für 89 Prozent der Befragten eine höhere Sicherheit und Uptime (30 Prozent), niedrigere IT-Kosten (30 Prozent) sowie die Verbesserung der Customer- und Mitarbeiter-Experiences (29 Prozent).

>> Unter den Befragten aus Deutschland nannte die Mehrheit komplexe hybride IT-Umgebungen (46 Prozent), sich verändernde geschäftliche Anforderungen (42 Prozent) und Limitierungen bei der Integration von Anwendungen (37 Prozent) als größte Hürden für die Modernisierung.

>> Trotz aller Herausforderungen wollen 61 Prozent der befragten deutschen Unternehmen ihr ERP-System bis 2022 vollständig in Cloud-Umgebungen (SaaS, PaaS, Multi-Cloud-Umgebungen) einbinden.
(Boomi: ra)

eingetragen: 20.06.21
Newsletterlauf: 15.09.21

Boomi: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • US-Außenpolitik verunsichert

    Die fünfte Ausgabe des EuroCloud Pulse Check, durchgeführt von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland_eco e. V. zeigt, dass Resilienz und digitale Souveränität angesichts geopolitischer Unsicherheiten entscheidend für deutsche Unternehmen geworden sind. Mit 258 befragten IT- und Business-Verantwortlichen liefert die Studie Einblicke in Cloud-Strategien und deren Anpassung an aktuelle Herausforderungen.

  • GenAI im IT-Servicemanagement

    SolarWinds hat ihren ITSM?Report?2025 veröffentlicht. Dieser zeigt klare Unterschiede zwischen ITSM-Systemen, die generative KI (GenAI) in ihren Vorgängen nutzen, und denen, die das nicht tun. In dem Report wurden mehr als 2.000 ITSM-Systeme und mehr als 60.000 aggregierte und anonymisierte Kundendatenpunkte analysiert.

  • The State of SaaS Resilience Report 2025

    Das As-a-Service-Modell steht mittlerweile im Mittelpunkt der Arbeitsweise von Abteilungen und Teams in Unternehmen. Fast jedes Unternehmen hat in den letzten zwei bis drei Jahren weitere Anwendungen hinzugefügt. Im Durchschnitt nutzt ein Unternehmen heute etwa 139 SaaS-Anwendungen, und diese Zahl steigt auf 159 bei Unternehmen, die mit mehreren Sicherheitsverletzungen konfrontiert waren. Das Muster ist eindeutig, denn mit dem Wachstum des Portfolios steigt auch das Risiko.

  • Utilities-Sektor: Drang in die Cloud

    Gemeinsam mit Adesso hat Natuvion in einer international angelegten Studie herausgefunden, was sich Utilities-Unternehmen von einer IT-Transformation versprechen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Befragt wurden 225 Führungskräfte der Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

  • Souveränität gibt es nicht zum Nulltarif

    Die Uhr tickt: Bis 2030 soll Europa laut Europäischer Kommission digital souverän sein. Doch während die Politik Autonomie predigt, laufen in den meisten Büros weiter US-Tools wie Microsoft Teams. Eine aktuelle Umfrage der Kommunikations- und Kollaborationsplattform Wire zeigt: Die große Mehrheit der europäischen Entscheider hält die europäischen Ziele für kaum erreichbar.

  • KI-Risiken und IT-Haftpflicht

    Künstliche Intelligenz (KI) hat sich bei deutschen IT-Dienstleistern fest etabliert: Sie nutzen die Technologie nicht nur intern, sondern bieten zunehmend KI-basierte Lösungen für ihre Kunden an. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Hiscox IT-Umfrage 2025. Während KI-Projekte die Auftragsbücher füllen, dämpfen Unsicherheiten rund um Datensicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen und Versicherungsschutz die Aufbruchstimmung in der Branche.

  • Mitarbeiter kaum KI-bereit

    Kyndryl hat ihren zweiten jährlichen Readiness Report veröffentlicht. 3.700 Führungskräfte aus 21 Ländern wurden dafür befragt. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen erleben derzeit eine Phase großer Dynamik und Selbstreflexion. Sie verzeichnen wachsende Erträge aus ihren KI-Investitionen, stehen aber gleichzeitig unter wachsendem Druck, ihre Infrastruktur zu modernisieren, Innovationen zu skalieren, Mitarbeitende weiterzubilden und Risiken in einem immer komplexeren regulatorischen Umfeld zu steuern.

  • Daten-Hoheit als Schlüsselfaktor

    Digitale Souveränität ist auch für kleinere Unternehmen ein zentrales Kriterium bei der Wahl von IT-Dienstleistern. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Ionos unter ca. 4.500 Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Europa*. Demnach bevorzugen jeweils über 80 Prozent der Befragten Anbieter, die ihnen volle Kontrolle über ihre Daten garantieren und diese vor ausländischen Behörden schützen. Die Störung bei einem US-Cloud-Anbieter hat gezeigt, welche Risiken entstehen, wenn Unternehmen ihre Daten vollständig einem einzigen Anbieter anvertrauen. Besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten kann dies schnell die Existenz gefährden.

  • Hybride und Multi-Cloud-Modelle setzen sich durch

    Der EuroCloud Pulse Check 2025 "Digitale Resilienz made in Europe: Strategien für eine souveräne Cloud-Zukunft" offenbart: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf hybride und Multi-Cloud-basierte Strategien, um sich gegen geopolitische Risiken abzusichern und ihre digitale Souveränität zu stärken. Die von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland und eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. erstellte Studie untersucht, wie sich die Prioritäten im Cloud-Markt verschieben und welche Rolle europäische Anbieter dabei spielen. Realisiert wurde die Studie in Kooperation mit Exoscale, Ionos und plusserver.

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen