Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Steigende Nachfrage nach Cloud-Storage


Studie: Mehr als die Hälfte der Teilnehmer wollen mit Cloud-Storage die IT-Kosten reduzieren und Datenwachstum abfangen
Bandtechnologien sollen ergänzt oder abgelöst sowie Offsite-Disaster-Recovery-Konzepte gestärkt werden


(28.01.10) - CommVault befragte für die Studie weltweit seine Kunden nach ihrem Interesse für Cloud Computing-Storage und die wichtigsten Bedenken und Erwägungen in diesem Zusammenhang. Die meisten der Befragten gaben an, dass Sicherheit und Datenschutz die wichtigsten Themen im Zusammenhang mit Cloud-Storage-Modellen für sie sind. Für die Umfrage wurden 535 Antworten ausgewertet. Dabei waren Unternehmen jeglicher Größe vertreten. Die Hälfte der teilnehmenden Firmen kam aus dem Enterprise-Bereich mit mehr als 1.000 Angestellten. Etwa 60 Prozent der Teilnehmer verwalten zwischen sechs und 75 TByte in kleinen, mittelständischen oder großen Unternehmen. Dieses Ergebnis verdeutlicht den übergreifenden Trend, dass Firmen – größenunabhängig – die Vorteile der Cloud Computing-Technologie evaluieren.

Der Studie zufolge planen 52 Prozent der angeführten Organisationen, Cloud-Storage-Services jetzt oder in absehbarer Zukunft einzusetzen. Viele Befragte gaben zudem das steigende Datenwachstum als den wichtigsten Grund für die Evaluierung von Cloud Computing-Diensten an. Als weitere Gründe folgten Limitierungen der Speicherkapazität, fehlende Stellfläche im Rechenzentrum, Anforderungen für Langzeitdatenvorhaltung und teure Speicherinfrastrukturen.

Kundenangaben zu wichtigsten Vorteilen und Bedenken beim Einsatz von Cloud-Storage-Services
>> 33 Prozent nannten Offsite-Desaster-Recovery als wichtigsten Vorteil von Cloud-Storage.
>> Andere potenzielle Vorteile, die von den Befragten erwähnt wurden, sind die Ergänzung oder Ablösung von Bandsystemen, die Nutzung flexibler Preismodelle, geringere Gesamtkosten, da Hardware-Investitionen entfallen, weniger benutzte Stellfläche im Rechenzentrum und die Vergrößerung von Speicherkapazitäten.
>> Mehr als 75 Prozent äußerten Zweifel, Daten an ein Cloud-Storage-Konzept zu überantworten. Dabei waren für 30 Prozent der Studienteilnehmer Sicherheit und Datenschutz die wichtigsten Bedenken.
>> Viele Hersteller weisen oft auf die Kosten von IT- und Storage-Managements hin, die sich auch durch Cloud Computing-Dienste reduzieren ließen. Trotzdem gaben nur 17 Prozent an, über die Kosten des Cloud-Service besorgt zu sein. Die Zuverlässigkeit hat hier für die Befragten höhere Priorität als die Kosten und wurde von 20 Prozent als wichtigste Erwägung genannt. An vierter Stelle war Skalierbarkeit für die Kunden wichtig.

Lesen Sie zum Thema "Storage-Strategien" auch: IT SecCity.de (www.itsecity.de)

Gesetzte Erwartungen – Kunden rüsten sich für Cloud-Storage
Laut Umfrage wollen 43 Prozent der Unternehmen zwischen sechs und 75 TByte an Daten in der Cloud ablegen, während 60 Prozent bereits dieses Volumen an Primärdaten innerhalb der Firma verwalten. Fast die Hälfte der Teilnehmer sichern monatlich zwischen sechs und 75 TByte auf Bändern, um diese extern zu lagern.

Etwa ein Viertel der Antwortenden – 24 Prozent – gab an, ihre Daten für mehr als sechs Jahre vorzuhalten, nachdem sie mittels Cloud-Services gesichert sind. Nur acht Prozent planen eine Langzeitaufbewahrung in der Cloud von mehr als zehn Jahren.

Rund 31 Prozent der Kunden, die Cloud-Dienste in Anspruch nehmen wollen, planen Netzwerkbandbreiten von 1,6 bis 30 MByte/s exklusive dafür zu nutzen, um auf die Daten zuzugreifen. Weitere 15 Prozent der Befragten wollen 31 bis 130 MByte/s-Bandbreiten verwenden.

"CommVault befragt kontinuierlich weltweit seine Kunden, um detailliert zu verstehen, wie wir deren Geschäftserfolg stärken können und die Datenmanagement-Herausforderungen minimieren", erklärt David West Vice President Marketing und Business Development bei CommVault. "Wir wissen aufgrund unserer aktuellen Studie, dass viele Kunden Cloud-Storage in Erwägung ziehen, um dem steigenden Datenwachstum Herr zu werden und die internen IT-Kosten zu senken. Allerdings sorgen sie sich noch immer um die Sicherheit, die Komplexität und die Zuverlässigkeit dieser Dienste, insbesondere da der Schutz geschäftskritischer Daten die höchste Priorität hat." (CommVault: ra)

CommVault: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • Multicloud als bevorzugte Infrastruktur

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der sechsten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) vorgelegt. Mit der weltweiten Umfrage misst Nutanix die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen.

  • Lieferkettentransparenz & Anforderungen

    Nach wochenlangen Debatten hat sich die Mehrheit der EU-Staaten für ein gemeinsames, europäisches Lieferkettengesetz ausgesprochen. Die nun noch fehlende Zustimmung des Europäischen Parlaments gilt als sicher. Jedoch geht laut einer aktuellen Umfrage des ERP+ Experten proAlpha mehr als die Hälfte (59 Prozent) der mittelständischen Unternehmen in Deutschland davon aus, dass dieses neue Gesetz starke Auswirkungen auf ihre Organisation sowie die gesamtwirtschaftliche Entwicklung haben wird.

  • Hybride Cloud für hybride Arbeit

    Parallels, eine Submarke des weltweit tätigen Technologieunternehmens Alludo, veröffentlicht die Ergebnisse ihrer unter IT-Fachleuten durchgeführten Hybrid-Cloud-Befragung. Bei einer hybriden Cloud-Einrichtung handelt es sich um eine Kombination öffentlicher Clouds, privater Clouds und lokaler Infrastrukturen.

  • Online-Shopping hat alles komplett verändert

    Die aktuelle Soti-Studie Techspectations: Verbraucher wünschen sich Digitale Transformation des Einzelhandels zeigt, dass sich Konsumenten vom stationären Handel noch immer eine stärkere Personalisierung und ein umfangreicheres Angebot mobiler Technologien zur Verbesserung ihres Einkaufserlebnisses wünschen, was bereits im letztjährigen Soti-Einzelhandelsreport deutlich wurde.

  • KI beim Testen mobiler Anwendungen

    Tricentis hat die Ergebnisse einer neuen globalen Umfrage zur Bedeutung von Qualität und Testing mobiler Anwendungen veröffentlicht. Ein Kernelement der Umfrage waren die potenziellen Chancen von Automatisierung mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und Low-Code/No-Code. Deutsche Unternehmen liegen hier vorn: Rund 61 Prozent geben an, dass sie KI bereits beim Testen mobiler Anwendungen nutzen, international sind es nur rund 49 Prozent.

  • IT-Berufshaftpflicht sinnvoll

    In den letzten drei Jahren haben IT-Dienstleister beobachtet, dass Auftraggeber ihnen häufiger Schlechtleistung vorwerfen. Insgesamt berichten 44,6 Prozent der IT-Dienstleister von derartigen Erfahrungen. Besonders betroffen sind kleinere IT-Dienstleister, bei denen die Quote bei 50,8 Prozent liegt. Große Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten bestätigen diese Entwicklung zu 40 Prozent.

  • Schlechte Datenpraktiken noch weit verbreitet

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert die Ergebnisse einer Umfrage, die zeigt: 81 Prozent der befragten Unternehmen vertrauen ihren KI/ML-Ergebnissen, obwohl sie zugeben, fundamentale Daten-Ineffizienzen zu haben.

  • Flexera 2024 State of the Cloud Report

    Flexera, Anbieterin von Software-as-a-Service (SaaS)-Managementlösungen für Cloud und hybride IT-Infrastrukturen, hat den State of the Cloud Report 2024 veröffentlicht. Die Umfrage unter 753 Teilnehmern offenbart die momentane Zwickmühle vieler Unternehmen.

  • MSPs als wertvolle Ressource für Cybersicherheit

    Kaseya hat den "MSP Benchmark Report 2024" veröffentlicht. Für die Studie hat das Unternehmen 1.000 MSPs aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC befragt und die Antworten von IT-Profis und Führungskräften ausgewertet. Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Reports ist der hohe Stellenwert von Cybersecurity für MSPs und die damit verbundenen Wachstumsmöglichkeiten.

  • Payroll zunehmend in die Cloud verlagert

    Alight, Anbieterin von Cloud-basierten Human-Capital-Technologien und -dienstleistungen, hat den Company Payroll Complexity Report 2024 veröffentlicht. Demnach musste in den letzten fünf Jahren mehr als die Hälfte der Unternehmen (53 Prozent) Strafen zahlen, weil ihnen Fehler bei der Gehaltsabrechnung unterlaufen sind.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen