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Cloud ist Wegbereiter der digitalen Reise


Wie gehen Unternehmen das Thema digitale Transformation an?
Report wirft Blick auf Fortschritte von Unternehmen bei Cloud, Cybersicherheit und IT-Governance


Digitale Transformation ist nicht nur ein Trend, es ist und bleibt auch 2020 für die Mehrheit der Unternehmen oberste Priorität. Das verdeutlicht der aktuelle Report (2020 Digital Transformation Planning Report) von Flexera. Die Umfrage unter CIOs und leitenden IT-Verantwortlichen wirft einen Blick auf die aktuellen Ansätze und Strategien und zeigt, wie weit Unternehmen in Sachen Cloud, Cybersicherheit und IT-Governance wirklich sind.

Die digitale Transformation steht bei 54 Prozent der Befragten auf der Prioritätenliste ganz oben. "Der Begriff digitale Transformation ist dabei nicht ganz eindeutig und wird oft als Platzhalter für eine ganze Reihe an Initiativen verwendet, die unterschiedliche Geschäftsziele im Blick haben und andere Herausforderungen mit sich bringen", erklärt Jim Ryan, Präsident und CEO von Flexera. "Daher war es uns wichtig zu verstehen, wie Unternehmen die digitale Transformation tatsächlich umsetzen und angehen. Ohne Investitionen in neue Technologien, in Prozesse und auch in die Mitarbeiter lässt sich dieser Wandel nicht realisieren. Neben der Cloud gehört hierzu auch die Cybersicherheit sowie eine erfolgreiche IT-Governance, um Ressourcen besser zu managen, Kostenstrukturen transparent zu halten und Risiken zu managen."

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

Cloud ist Wegbereiter der digitalen Reise
Wie weit die digitale Transformation fortgeschritten ist zeigt sich am deutlichsten in der Cloud, die für 40 Prozent der befragten Unternehmen Priorität hat. 84 Prozent verfolgen eine Multi-Cloud-Strategie und setzen auf mehrere Anbieter, um sowohl bei der Nutzung neuer Cloud-Features als auch hinsichtlich der Preispolitik flexibel zu bleiben. Die Public Cloud von AWS (67 Prozent) und Azure (60 Prozent) kommt dabei am Häufigsten zum Einsatz, wobei Azure mit einem Fokus auf Enterprise Workloads, einem wachsenden Ökosystem und einem Preisvorteil bei Hybrid Cloud-Lösungen schnell aufzuholen scheint.

Reifegrad der Cloud spiegelt sich nur bedingt in IT-Governance und Sicherheit
Mit der wachsenden Verbreitung der Cloud wird auch die Cybersicherheit (49 Prozent) zum Thema – insbesondere dann, wenn die Cloud-Strategie sowohl die zentrale Unternehmens-IT als auch IT-Teams in dezentralen Geschäftsbereichen betrifft. Auf die Frage, wer für die Kosten von Cloud Services verantwortlich ist, verwiesen 68 Prozent der zentralen IT-Mitarbeiter auf sich selbst. In den einzelnen Geschäftsbereichen ergab sich ein anderes Bild: Hier sahen nur 47 Prozent der Befragten die Verantwortlichkeit auch bei der zentralen IT. Die unklare Aufgabenverteilung sorgt nicht nur für Verwirrung, sondern kann sich auch langfristig negativ auf Kosten, Sicherheit und Compliance auswirken.

Was überrascht: Das Festlegen und Durchsetzen einer effektiven IT-Governance für Cloud-Themen ist nicht nur eine Herausforderung für Cloud-Einsteiger. Obwohl 68 Prozent der befragten Unternehmen bereits den kritischen Punkt bei der Cloud-Adoption hinter sich gelassen haben, kämpfen 84 Prozent nach wie vor mit der IT-Governance. Eng damit verbundene Herausforderungen sind der Mangel an Fachkräften und Ressourcen (79 Prozent) sowie fehlende Sicherheit (81 Prozent). Die Einführung und Verwendung neuer digitaler Prozesse scheint damit weniger Probleme zu machen, als im Nachgang die Organisation und Kontrolle der IT-Assets sicherzustellen.

Digitale Transformation nur möglich ohne technische Altlasten
Die digitale Transformation ist kostspielig. Bereits heute gehen 25 Prozent der gesamten IT-Ausgaben von Unternehmen in die Cloud (SaaS, IaaS und PaaS), und mehr als die Hälfte der Unternehmen zahlt mehr als 1 Million US-Dollar pro Jahr für die Public Cloud. Bei der Verteilung von Ressourcen und Budget gilt es daher, Kosten von Legacy-Systemen und Rechenzentrumsleistungen neu zu evaluieren und wenn möglich zu senken. So planen 65 Prozent der Unternehmen die Zahl ihrer Rechencenter zu reduzieren. Einsparungspotential verspricht auch die Identifikation von unnötigen Cloud-Ausgaben, die bis zu 35 Prozent des gesamten Cloud-Budgets verschlingen.

Über den Report
Der "Flexera 2020 Digital Transformation Planning Report" setzt sich aus drei unterschiedlichen Berichten bzw. Umfragen zusammen: Dem "2020 State of Tech Spend Report" mit insgesamt 303 teilnehmenden IT-Führungskräften in Unternehmen mit 2.000 oder mehr Mitarbeitern, dem "RightScale 2019 State of the Cloud Report" mit insgesamt 786 Technologieexperten sowie der "Flexera 2018 SaaS Survey" mit 728 Teilnehmern aus den Bereichen Finanzen, Beschaffung und IT aus Unternehmen mit bis zu 5.000 Mitarbeitern.
(Flexera: ra)

eingetragen: 14.02.20
Newsletterlauf: 28.04.20

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

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