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CRM-Trends 2012: Mobile CRM wird Mainstream


Mobile CRM: Große Erwartungen - Rund ein Drittel der befragten Unternehmen haben mobile CRM-Lösungen schon heute im Einsatz
62 Prozent meinten: 2012 soll Mobile CRM Mainstream werden - Nur für 19 Prozent ist mobiles CRM noch kein Pflichtprogramm

(13.07.12) - Bereits zum vierten Mal führte BSI eine Umfrage zu den CRM-Trends und Perspektiven im Rahmen des Swiss CRM Forum 2012 durch. Tenor unter den Kongress-Teilnehmern: Der Markt ist reif für Mobile CRM. Ein Drittel hat sogar bereits eine mobile Anwendung im Einsatz, zwei Drittel glauben, dass 2012 Mobile CRM zum Mainstream wird. Damit stimmen die Experten-Meinungen mit den aktuellen Marktforschungen zum Thema exakt überein.

Am 28. Juni fand das 12. Swiss CRM Forum im Hallenstadion Zürich statt. Der Event der Schweizer CRM-Szene stand in diesem Jahr unter dem Motto "Vorsprung durch Mensch. Wir machen Technologien". In vier Konferenz-Tracks Sales, Service, Marketing und Knowledge fesselten die Referenten rund 800 Teilnehmer. Die Kongresspausen und der abschließende Apéro boten Gelegenheit für regen Gedankenaustausch unter Experten und luden zum gemütlichen Verweilen in der beliebten BSI Lounge ein. Die Besucher teilten hier bereits zum vierten Mal ihre Einschätzungen zum Thema CRM im Rahmen der BSI Experten-Umfrage.

Die Ergebnisse: Knapp 62 Prozent der Event-Teilnehmer bestätigen die Prognosen der Marktforscher, dass Mobile CRM 2012 Mainstream wird. Für 19 Prozent ist mobiles CRM noch kein Pflichtprogramm. Nur 3.8 Prozent der Besucher glauben, dass es sich bei dem Thema um einen Hype handelt. Für 7.7 Prozent der Besucher gibt mobiles CRM längst die Hauptrichtung vor. Das widerspiegelt auch die Zahl der Unternehmen, welche bereits mobile CRM-Lösungen im Einsatz haben: Mehr als ein Drittel der Swiss CRM Forum Teilnehmer arbeiten bereits mit professionellen mobilen CRM-Anwendungen.

Jederzeit auf Kundendaten zugreifen, von unterwegs Einträge aktualisieren, Angebote erstellen, Anfragen beantworten, Kampagnen überwachen: Was wie ein Wunschkonzert vor allem für Vertriebsmitarbeiter klingt, hat auch so seine Tücken: "Das Thema ist sexy, weckt aber auch viele Erwartungen. Die User wollen Daten einsehen und erfassen, und das bei einer hohen Performance und dynamischen Prozessen, wie der automatisierten Offert-Erstellung oder Beschwerde-Erfassung beispielsweise im Rahmen der Kundenberatung zu Hause. Das bedingt wiederum eine starke Online-Abdeckung, weil das beste Mobile CRM ohne Internet-Verbindung nutzlos ist", so BSI Sales Manager Zeno Hug.

CEO Chris Rusche sieht das sehr ähnlich: "Vorausgesetzt, man ist online, sorgt Mobile CRM immer und überall für Kundennähe. Unser Mobile CRM basiert auf dem gleichen Programmcode wie auch die Desktop-Lösung. Dies hat den grossen Vorteil, dass neue Funktionalitäten und Updates nur einmal programmiert werden und dann auf allen Endgeräten genutzt werden können."

Eine Security-Herausforderung sehen die beiden CRM-Experten bei den Native Apps für die Nutzung von Offline-Daten. Diese sind nicht nur teuer, sondern stellen bei Verlust oder Diebstahl zudem ein großes Sicherheitsrisiko dar. Nichtsdestotrotz steht Mobile CRM für Verkauf und Marketing definitiv auf der Shoppingliste der Unternehmen – zurecht, wie Zeno Hug meint: "Mobile CRM ermöglicht, Reisezeiten und Pausen effizient zu nutzen und Termine optimiert vor- und nachzubearbeiten. Mit BSI CRM sind wir auf dem richtigen Weg. Technisch haben wir bewiesen, dass das Single Source Multi Front-End funktioniert und der einzig gangbare Weg ist, auch aus der Kostenperspektive", so der CRM-Profi.

CRM-Thematik stark vom Verkauf getrieben
Unter den befragten Studienteilnehmern sind 42 Prozent selbst im Verkauf tätig, 19 Prozent in der Geschäftsleitung, 11.5 Prozent im Marketing, 7.7 Prozent im Service und 3.8 Prozent im Contact Center. Innerhalb der Unternehmen werden die CRM-Lösungen vorwiegend von Verkauf (57.7 Prozent) und Marketing (53.8 Prozent) genutzt, gefolgt von Service und Contact Center (42.3 Prozent) und der Geschäftsleitung (34.6 Prozent). Als Stolpersteine bei der Einführung führten die Teilnehmer die mobile Verbindung in der Schweiz und Deutschland sowie die Performance auf den Mobiltelefonen an. Eine große Bandbreite unterschiedlicher Endgeräte hingegen ist in Zeiten von BSI Multi-Frontend keine Herausforderung mehr. (BSI Business Systems Integration: ra)

BSI Business Systems Integration: Steckbrief

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Meldungen: Studien

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    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

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    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

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