Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Beschleunigung von Cloud-Einführungen


Studie: Hybrides Arbeiten stellt IT-Führungskräfte vor neue Herausforderungen - Nur 34 Prozent priorisieren die Unterstützung von hybriden Arbeitsformen
84 Prozent der IT-Teams erwarten ein höheres Budget, um neue Arbeitsweisen zu ermöglichen


Während Unternehmen ihre Prozesse anpassen und neue Arbeitsweisen einführen, stehen viele IT-Teams vor unerwarteten Herausforderungen. Laut einer neuen Umfrage von Snow Software, dem weltweit führenden Anbieter von Technology-Intelligence-Lösungen, gaben zwar 92 Prozent der IT-Führungskräfte an, dass ihr Unternehmen auf ein hybrides Arbeitsmodell umstellt oder bereits umgestellt hat, doch nur 34 Prozent gehen davon aus, dass diese Umstellung in den nächsten zwölf Monaten ein Hauptaugenmerk ihrer Abteilung sein wird. Die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass IT-Führungskräfte die speziellen Herausforderungen von hybrider Arbeit unterschätzen – auch weil ihre Teams bereits mit Problemen wie steigenden Kosten und unzureichender IT-Sicherheit konfrontiert sind. Im Rahmen der Studie wurden mehr als 400 IT-Führungskräfte aus Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern befragt, um den aktuellen Stand von hybriden Arbeitsmodellen und Technologieressourcen zu ermitteln.

"Trotz des bemerkenswerten Wandels, den viele Unternehmen im vergangenen Jahr durchlaufen haben, scheint die Zukunft des hybriden Arbeitens IT-Führungskräfte wieder einmal in eine Lage zu versetzen, in der sie schnell reagieren und sich an eine neue Realität anpassen müssen", so Alastair Pooley, Chief Information Officer bei Snow. "IT-Teams haben oft kein vollständiges Bild davon, was ihre Organisationen benötigen, um hybride Arbeitsmodelle zu unterstützen. Was wir in den letzten 18 Monaten gelernt haben ist, dass ein Verständnis wie die aktuellen Technologieinvestitionen genutzt werden und in welchen Bereichen mehr Unterstützung benötigt wird, entscheidend ist damit die Teams in eine hybride Arbeitsumgebung wechseln können, wenn sie dazu bereit und in der Lage sind."

Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage:

Die Mehrheit der IT-Führungskräfte befürwortet hybride Arbeitsformen, sieht sich aber mit einer Reihe von neuen Herausforderungen konfrontiert: Auf die Frage nach ihren Eindrücken zum allgemeinen Trend der Telearbeit in Unternehmen geben sich 57 Prozent der IT-Führungskräfte begeistert und 44 Prozent glauben, dass dies ein Schritt in die richtige Richtung ist. Gleichzeitig war die Umstellung jedoch nicht einfach, sogar in der Anfangsphase. Die Führungskräfte geben an, dass die Kontrolle und Optimierung der IT-Kosten (18 Prozent), die Eindämmung der Schatten-IT (16 Prozent) und die Bewältigung von Cybersicherheitsbedrohungen (13 Prozent) die größten Herausforderungen bei der Umstellung auf hybride Arbeitsformen darstellen. CIOs und C-Level-Führungskräfte zeigen sich dabei besonders besorgt über Schatten-IT – für 26 Prozent liegt hier die größte Herausforderung der hybriden Arbeit.

Die IT-Prioritäten sind auf Wachstum-Initiativen ausgerichtet: Nach einem Jahr, in dem zahlreiche Veränderungen für die Mitarbeiter implementiert wurden, wollen jetzt nur noch 34 Prozent der IT-Führungskräfte in den nächsten zwölf Monaten die Unterstützung hybrider Arbeitsformen priorisieren. Stattdessen richten die Befragten ihren Fokus zunehmend auf größere Unternehmensinitiativen. IT-Führungskräfte geben an, dass ihre obersten Prioritäten darin bestehen werden, sich vom Wettbewerb abzuheben (57 Prozent), die IT-Kosten zu senken oder zu optimieren (55 Prozent) und Initiativen zur digitalen Transformation zu verwalten (54 Prozent). Darüber hinaus priorisieren 48 Prozent eine Beschleunigung von Cloud-Einführung und -Migration, was darauf hindeutet, dass diese trotz der raschen Veränderungen im Jahr 2020 weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt sein werden.

Nach den erhöhten IT-Investitionen im Jahr 2020 werden die IT-Verantwortlichen 2021 sogar noch mehr ausgeben: Ein Bereich, auf den hybrides Arbeiten große Auswirkungen hat, sind die IT-Budgets. Auf die Frage, ob sie zusätzliche Mittel zur Unterstützung der neuen Arbeitsformen erwarten, antworteten 84 Prozent der IT-Leiter mit Ja. Weitere 13 Prozent rechnen mit gleichbleibenden Budgets und lediglich 2 Prozent geht von Budgetkürzungen aus. Bei zusätzlichem Budget würden 37 Prozent mehr IT-Personal einstellen, gefolgt von 18 Prozent, die in Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen und 17 Prozent, die in Cloud-Infrastruktur investieren würden.

Hybride Mitarbeiter werden voraussichtlich eine größere Belastung für die IT darstellen: IT-Führungskräfte erwarten, dass hybride Arbeitsmodelle den Technologiebedarf der Mitarbeiter verändern werden. 34 Prozent gehen von einer Nutzungszunahme aus und lediglich 10 Prozent glauben, dass hybride Arbeitsmodelle die Nutzung von IT-Ressourcen durch die Mitarbeiter verringern werden. Weitere 18 Prozent sind der Meinung, dass dadurch mehr abteilungsinterne Technologiekäufe getätigt werden, was bei schlechten Richtlinien, Prozessen und Verhalten der Mitarbeiter in Schatten-IT resultieren kann.

SaaS-Anwendungen rücken in den Mittelpunkt und erfordern mehr Transparenz und Verwaltung: Nicht überraschend gaben 70 Prozent der Führungskräfte an, dass ihre Investitionen in SaaS während der letzten 12 Monaten gestiegen sind. Nur bei 2 Prozent sanken sie und bei 28 Prozent blieben sie gleich. Dennoch haben IT-Abteilungen nach wie vor Probleme mit der Sichtbarkeit und der allgemeinen Verwaltung von SaaS-Anwendungen, was den Übergang und die Einführung von hybrider Arbeit erschweren könnte. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, dass die Kontrolle des SaaS-Wildwuchses ihre größte Herausforderung darstellt, während 26 Prozent sagen, es sei das Aufspüren von nicht verwalteten Anwendungen. Auf die Frage, welche SaaS-Anwendungen im letzten Jahr den größten Einfluss auf ihr Unternehmen hatten, nennen 32 Prozent der IT-Führungskräfte Microsoft 365, gefolgt von Google Workspace (20 Prozent), Zoom (19 Prozent) und Salesforce (11 Prozent). (Snow Software: ra)

eingetragen: 19.08.21
Newsletterlauf: 05.11.21

Snow Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • Multicloud als bevorzugte Infrastruktur

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der sechsten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) vorgelegt. Mit der weltweiten Umfrage misst Nutanix die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen.

  • Lieferkettentransparenz & Anforderungen

    Nach wochenlangen Debatten hat sich die Mehrheit der EU-Staaten für ein gemeinsames, europäisches Lieferkettengesetz ausgesprochen. Die nun noch fehlende Zustimmung des Europäischen Parlaments gilt als sicher. Jedoch geht laut einer aktuellen Umfrage des ERP+ Experten proAlpha mehr als die Hälfte (59 Prozent) der mittelständischen Unternehmen in Deutschland davon aus, dass dieses neue Gesetz starke Auswirkungen auf ihre Organisation sowie die gesamtwirtschaftliche Entwicklung haben wird.

  • Hybride Cloud für hybride Arbeit

    Parallels, eine Submarke des weltweit tätigen Technologieunternehmens Alludo, veröffentlicht die Ergebnisse ihrer unter IT-Fachleuten durchgeführten Hybrid-Cloud-Befragung. Bei einer hybriden Cloud-Einrichtung handelt es sich um eine Kombination öffentlicher Clouds, privater Clouds und lokaler Infrastrukturen.

  • Online-Shopping hat alles komplett verändert

    Die aktuelle Soti-Studie Techspectations: Verbraucher wünschen sich Digitale Transformation des Einzelhandels zeigt, dass sich Konsumenten vom stationären Handel noch immer eine stärkere Personalisierung und ein umfangreicheres Angebot mobiler Technologien zur Verbesserung ihres Einkaufserlebnisses wünschen, was bereits im letztjährigen Soti-Einzelhandelsreport deutlich wurde.

  • KI beim Testen mobiler Anwendungen

    Tricentis hat die Ergebnisse einer neuen globalen Umfrage zur Bedeutung von Qualität und Testing mobiler Anwendungen veröffentlicht. Ein Kernelement der Umfrage waren die potenziellen Chancen von Automatisierung mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und Low-Code/No-Code. Deutsche Unternehmen liegen hier vorn: Rund 61 Prozent geben an, dass sie KI bereits beim Testen mobiler Anwendungen nutzen, international sind es nur rund 49 Prozent.

  • IT-Berufshaftpflicht sinnvoll

    In den letzten drei Jahren haben IT-Dienstleister beobachtet, dass Auftraggeber ihnen häufiger Schlechtleistung vorwerfen. Insgesamt berichten 44,6 Prozent der IT-Dienstleister von derartigen Erfahrungen. Besonders betroffen sind kleinere IT-Dienstleister, bei denen die Quote bei 50,8 Prozent liegt. Große Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten bestätigen diese Entwicklung zu 40 Prozent.

  • Schlechte Datenpraktiken noch weit verbreitet

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert die Ergebnisse einer Umfrage, die zeigt: 81 Prozent der befragten Unternehmen vertrauen ihren KI/ML-Ergebnissen, obwohl sie zugeben, fundamentale Daten-Ineffizienzen zu haben.

  • Flexera 2024 State of the Cloud Report

    Flexera, Anbieterin von Software-as-a-Service (SaaS)-Managementlösungen für Cloud und hybride IT-Infrastrukturen, hat den State of the Cloud Report 2024 veröffentlicht. Die Umfrage unter 753 Teilnehmern offenbart die momentane Zwickmühle vieler Unternehmen.

  • MSPs als wertvolle Ressource für Cybersicherheit

    Kaseya hat den "MSP Benchmark Report 2024" veröffentlicht. Für die Studie hat das Unternehmen 1.000 MSPs aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC befragt und die Antworten von IT-Profis und Führungskräften ausgewertet. Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Reports ist der hohe Stellenwert von Cybersecurity für MSPs und die damit verbundenen Wachstumsmöglichkeiten.

  • Payroll zunehmend in die Cloud verlagert

    Alight, Anbieterin von Cloud-basierten Human-Capital-Technologien und -dienstleistungen, hat den Company Payroll Complexity Report 2024 veröffentlicht. Demnach musste in den letzten fünf Jahren mehr als die Hälfte der Unternehmen (53 Prozent) Strafen zahlen, weil ihnen Fehler bei der Gehaltsabrechnung unterlaufen sind.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen