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Auswahl des geeigneten Cloud-Services


Nur 22,5 Prozent der Deutschen nutzen Cloud-Services, um private Medien zu sichern
57,6 Prozent der Deutschen nutzen keine Cloud-Services und gehen so hohe Risiken ein


Die Deutschen sichern ihre Fotos und Videos vom Familienurlaub oder der Familienfeier im Smartphone nur unzureichend. Nur 22,5 Prozent nutzen Cloud-Services, um private Medien zu speichern, zeigt eine repräsentative Umfrage unter 2.506 Deutschen des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des eco – Verbands der Internetwirtschaft e. V. 14,6 Prozent der Deutschen setzen auf die Cloud zum Erstellen von Backups, ihre Handy-Daten sichern dort 17,5 Prozent und 8 Prozent bearbeiten dort gemeinsam Dokumente. Doch die breite Mehrheit (57,6 Prozent) nutzt keine Cloud-Services.

"Cloud-Services sind die beste Option, die eigenen wertvollen Fotos und Videos zu sichern, es gibt eine große Auswahl an zuverlässigen Angeboten", sagt Markus Schaffrin, eco Sicherheitsexperte und Geschäftsbereichsleiter Mitgliederservices. Cloud-Anbieter speichern die Daten über das Internet auf einem Server in einem Rechenzentrum und garantieren dort professionelle Sicherheit und eine hohe Verfügbarkeit von fast 100 Prozent. "Wird ein Smarthone gestohlen oder geht verloren, sind wertvolle Erinnerungen unwiederbringlich verloren. Wurden Fotos und Videos jedoch vorher in die Cloud übertragen, können sie dort jederzeit wieder angeschaut und runtergeladen werden. Ausgewählte Alben oder Sammlungen können dort auch für Familienmitglieder freigegeben werden."

Markus Schaffrin gibt fünf Tipps für das sichere Speichern von Familienfotos und Videos in der Cloud, damit diese für die Ewigkeit bewahrt werden:

>> Auswahl des richtigen Cloud-Dienstes: Wählen Sie einen Cloud-Service, der zu Ihren Anforderungen passt. Anbieter wie Google Photos, Apple iCloud, Amazon Photos und Microsoft OneDrive sind beliebt für die Speicherung von Familienfotos. Wem eine Speicherung in Deutschland nach Maßgaben der DSGVO (Datenschutzgrundverordung) wichtig ist, der sollte auf deutsche Anbieter setzen wie Strato, Hetzner oder IONOS. Viele Anbieter bieten die Möglichkeit, die Bilder und Videos verschlüsselt abzuspeichern.

>> Synchronisierung und automatische Backups aktivieren: Stellen Sie sicher, dass Sie auf Ihrem Mobilgerät die automatische Synchronisierung und Sicherung des Cloud-Dienstes aktiviert haben. Dadurch werden Ihre Fotos regelmäßig in die Cloud hochgeladen, ohne dass Sie daran denken müssen.

>> Organisieren und taggen: Nutzen Sie die Organisations- und Kennzeichnungsfunktionen des Cloud-Dienstes, um Ihre Fotos in Alben oder Kategorien zu organisieren. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Fotos später leichter wiederzufinden.

>> Sicherheit und Datenschutz im Auge behalten: Aktivieren Sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), um Ihr Nutzerkonto bei Ihrem Cloud-Anbieter zu schützen. Überprüfen Sie die Datenschutzeinstellungen und entscheiden Sie, welche Fotos für andere sichtbar sein sollen. Bedenken Sie, dass viele Cloud-Anbieter Ihre hochgeladenen Bilder automatisch scannen – nicht in jedem Land sind alle Bilder rechtlich gleich bewertet.

>> Regelmäßige Sicherungskopien erstellen: Verlassen Sie sich nicht auf die Cloud als einzigen Speicherort für Ihre Familiensammlung. Erstellen Sie regelmäßig physische Sicherungskopien Ihrer wertvollsten Bilder, etwa auf externen Festplatten, um sicherzustellen, dass diese nicht durch ein technisches Problem bei Ihrem Cloud-Dienst verloren gehen.

Civey hat für eco vom 18. bis 21.8.2023 online 2.500 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 3,4 Prozent (Gesamtergebnis).
(eco: ra)

eingetragen: 31.10.23
Newsletterlauf: 20.11.23

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Meldungen: Studien

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

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    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

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    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

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  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

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