Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Ansätze wie SaaS bringen Vorteile


Report zeigt, dass fehlende Flexibilität bei der Softwarelizenzierung bei Anbietern Kosten verursacht
Fast drei Viertel der Softwareanbieter erwarten eine Zunahme der Bereitstellung von Software-as-a-Service (SaaS) über die Cloud



Mehr als 90 Prozent der unabhängigen Softwareanbieter und Anbieter intelligenter Geräte (ISVs und IDVs) entgehen Umsätze, da sie nicht die von den Kunden geforderten flexiblen Lizenzierungsmodelle anbieten, wie eine neue Studie von Thales zeigt. Mehr als die Hälfte dieser Anbieter (54 Prozent) geben an, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass ihre Kunden flexiblere Lizenzmodelle verlangen.

Diese Untersuchung findet zu einem Zeitpunkt statt, zu dem sich die Landschaft der Softwarebereitstellung und des Berechtigungsmanagements verändert. Der Thales State of Software Monetization Report 2022, für den mehr als 400 ISVs und IDVs weltweit befragt wurden, hat ergeben, dass fast drei Viertel (74 Prozent) der Softwareanbieter eine Zunahme der Bereitstellung von Software-as-a-Service (SaaS) über die Cloud erwarten, während zwei Drittel (66 Prozent) eine zunehmende Bereitstellung von Software in einer hybriden Form erwarten, die sowohl vor Ort als auch in der Cloud genutzt wird.

Die Anbieter nannten erhebliche Vorteile, die sich aus Ansätzen wie SaaS ergeben, wobei die verbesserte Benutzererfahrung (40 Prozent) als wichtigster Faktor angesehen wurde, noch vor dem besseren Kundennutzen (34 Prozent) und den erhöhten Umsatzmöglichkeiten (30 Prozent). Der Vorstoß in Richtung eines digitalen Ansatzes geht jedoch einher mit erheblichen Herausforderungen für die Anbieter, wenn es um die Lizenzierung und Berechtigung ihrer Software geht. Ganze 40 Prozent der Befragten geben an, dass sie Probleme bei der Lizenzierung ihrer Lösungen für mehrere Geräte haben, und ebenso viele berichten, dass sie mit unterschiedlichen Bereitstellungsumgebungen zu kämpfen haben. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) findet es schwierig, die wachsende Zahl von Anwendern zu unterstützen, die Remote arbeiten.

Compliance und unautorisierte Nutzung verursachen bei Anbietern Kosten
Zusätzlich zu diesen Herausforderungen könnten unautorisierte Nutzung und kompromittierte Software zu Umsatzverlusten bei Anbietern führen. ISVs und IDVs schätzten, dass mehr als ein Viertel ihrer Software im letzten Jahr nicht lizenziert war.

Nahezu alle befragten Anbieter (90 Prozent) geben an, dass ihre Einnahmen durch Verletzungen von Lizenzvereinbarungen direkt beeinträchtigt werden, und sind besorgt, dass ihre Software gestohlen, manipuliert oder kopiert werden könnte.

"Es ist klar, dass Anbieter eine flexible Lizenzierung und Verwaltung von Berechtigungen anbieten müssen, um den unterschiedlichen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden", sagt Jake Fox, Vice President, Software Monetization, Product Engineering & Services bei Thales. "Um der steigenden Nachfrage nach mehr Auswahlmöglichkeiten bei der Bereitstellung, Produktzusammenstellung und Verwaltung von Berechtigungen gerecht zu werden, müssen die Anbieter in neue Technologien investieren und sicherstellen, dass ihre Unternehmen darauf vorbereitet sind, Software auf verschiedene Arten anzubieten. Diejenigen, die mit flexiblen Berechtigungen vorangehen, werden Marktanteile gewinnen, während diejenigen, die nichts tun, Gefahr laufen, in einer zunehmend wettbewerbsintensiven Landschaft zurückzubleiben."

Datennutzung als Schlüssel zur Umsatzsteigerung
Um eine wirksame Software-Monetarisierungs- und Lizenzierungsstrategie umzusetzen, müssen Softwareanbieter besser verstehen, wie ihre Software von den Endanwendern eingesetzt wird. Dies wird zu intelligenteren Innovationen und Verbesserungen der Produkte führen. Erfreulicherweise plant mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Anbieter, Daten für Business Intelligence stärker zu nutzen. Die Datenpunkte, auf die sich die Anbieter stützen, konzentrieren sich stark auf die Nutzung von Funktionen und umfassen die Funktionen, nach denen die Benutzer am häufigsten suchen (43 Prozent), die am wenigsten beliebten Funktionen

(41 Prozent) und die am häufigsten und am wenigsten häufig genutzten Funktionen (41 Prozent).

Fox fährt fort: "Daten sollten ein wesentlicher Bestandteil jedes erfolgreichen Unternehmens sein, sie müssen jedoch richtig genutzt werden. Daten können die Grundlage für die künftige Produktentwicklung bilden und sicherstellen, dass das Unternehmen in die Bereiche investiert, die von den Kunden genutzt werden. Darüber hinaus können sie auch Software-Wachstumsstrategien untermauern, indem sie Unternehmen in die Lage versetzen, Berechtigungen, Verträge und Pakete in Echtzeit an die Kundenbedürfnisse anzupassen und so eine maximale Investitionsrendite zu erzielen." (Thales: ra)

eingetragen: 01.03.22
Newsletterlauf: 14.04.22

Thales: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Cloud und KI sind unbestreitbare Game Changer

    Tenable, das Unternehmen für Exposure Management, gab die Veröffentlichung ihres "Tenable Cloud AI Risk Report 2025" bekannt, in dem festgestellt wurde, dass cloudbasierte KI häufig vermeidbaren toxischen Kombinationen ausgesetzt ist, die sensible KI-Daten und -Modelle anfällig für Manipulationen, Datenübergriffe und Datenlecks machen.

  • Menschliches Versagen die Hauptursache

    Eine aktuelle Studie von Dark Reading und Qualys mit über 100 befragten IT- und Sicherheitsexperten zeigt, dass die schnelle Einführung von Cloud-Technologien häufig die Fähigkeit der Unternehmen zur Risikominimierung übersteigt. 28 Prozent der Unternehmen haben 2024 eine Cloud- oder SaaS-bezogene Datenpanne erlitten. Besorgniserregend ist, dass 36 Prozent dieser Unternehmen mehrfach innerhalb eines Jahres betroffen waren.

  • Auslöser für Cloud-Zweifel sind steigende Kosten

    Flexera, Anbieterin von SaaS-Managementlösungen für Cloud und hybride IT-Infrastrukturen, hat den 2025 State of the Cloud Report veröffentlicht. Die Umfrage unter mehr als 750 IT-Verantwortlichen zeigt die Cloud an einem kritischen Wendepunkt: Unternehmen stellen ihre Strategie bezüglich des Managements ihrer Cloud-Kosten auf den Prüfstand und scheinen eine Neuorientierung in Angriff zu nehmen.

  • Übernahme von IT- und Geschäftsprozessen

    Die digitale Transformation schreitet vielerorts nur schleppend voran - und dies trotz wachsender Investitionen und hoher Transformationsbereitschaft. So geben 36 Prozent der Teilnehmer einer neuen Lünendonk-Studie an, dass sich ihre bisherigen Digitalisierungsmaßnahmen nicht wie erhofft auszahlen. Gleichzeitig fehlen intern oft die nötigen Fachkräfte, um Innovationen konsequent voranzutreiben und Prozesse nachhaltig zu transformieren. Vor diesem Hintergrund stehen Managed Services vor dem strategischen Durchbruch.

  • FinOps Services and Cloud Optimization

    Im Geschäftskundenmarkt nimmt die Heterogenität der Cloud-Nutzung kontinuierlich zu. Selbst bei IaaS- und PaaS-Themen setzen die meisten Kunden bereits auf mehrere Hyperscaler. Gegenüber Managed Service Providern legen sie Wert darauf, dass diese über eine umfassende Expertise zu allen großen und bekannten Hyperscalern verfügen. Dabei wächst der Wunsch, flexibel zwischen verschiedenen Public Cloud-Angeboten wechseln zu können, wenn bessere Cloud-KI-Leistungen, attraktivere Preise oder eine höhere Compliance dies nahelegen.

  • Umfassender Blick auf die Cloud-Landschaft

    In der rasant fortschreitenden Welt der digitalen Transformation stehen Unternehmen vor der Herausforderung, die richtigen Cloud-Lösungen für ihre individuellen Bedürfnisse auszuwählen. Genau hier setzt die aktuelle Studie "Professional User Rating: Cloud Business Solutions 2025" (PUR CBS) von techconsult an. Mehr als 3.200 Anwendungs-Expertinnen und -Experten haben ihre Meinung zu den von ihnen genutzten Cloud Business Solutions abgegeben und damit die diesjährigen Champions und High Performer gekürt.

  • Aufbau einer Cloud-basierten Infrastruktur

    SoftwareOne Holding hat die Studie "Driving Business Outcomes through Cost-Optimised Innovation" veröffentlicht. Sie zeigt, dass Unternehmen jeder Größe, insbesondere mit einem Umsatz zwischen 500 Millionen und 5 Milliarden Dollar, durch IT-Kostenoptimierung gezielt Innovationen vorantreiben können.

  • Umsetzung der KI-Strategie und -Projekte

    Riverbed gab die Ergebnisse für den Fertigungssektor der Riverbed Global AI & Digital Experience Survey bekannt. Die Studie ergab, dass zwar eine hohe Begeisterung für KI besteht - 92 Prozent der Befragten in der Fertigungsindustrie bestätigten, dass KI eine der obersten Prioritäten der Unternehmensleitung ist, und 92 Prozent stimmten zu, dass sie einen Wettbewerbsvorteil bietet -, aber nur 32 Prozent der Hersteller sind vollständig darauf vorbereitet, KI-Projekte jetzt umzusetzen, 5 Prozent weniger als der Branchendurchschnitt.

  • KI: Herausforderung für Unternehmen weltweit

    Viva Technology veröffentlicht zum zweiten Mal das "VivaTech Confidence Barometer". Die internationale Management-Umfrage wurde von OpinionWay durchgeführt. Insgesamt betrachten Unternehmen technologischen Fortschritt zunehmend strategisch und die Entscheidungsträger sehen vorrangig in diesem Bereich Investitionsbedarf.

  • Wenig Vertrauen in die Cloud-Sicherheit

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen