Sie sind hier: Startseite » Markt » Invests

Cloud Computing unterstützt Forschung


Zutra bezieht IT-Ressourcen für "field2factory” aus der Business Cloud von Pironet NDH
Für den Einsatz von Cloud Computing entschieden sich die Projektbeteiligten aufgrund des stark schwankenden Bedarfs an notwendiger Rechen- und Speicherleistung

(21.03.11) - Forscher und Unternehmen wollen die Zuckerrübenernte per Satellit koordinieren – und greifen dazu auf IT-Ressourcen aus der Cloud zurück. Die Zutra Speditionsgesellschaft, Technologiepartner beim Forschungsprojekt "field2factory", beauftragte Pironet NDH Datacenter mit dem Betrieb der intelligenten Logistiksysteme. Die Infrastruktur-Ressourcen beziehen die virtualisierten Server dabei on Demand aus der Business Cloud der ITK-Dienstleisterin.

Das von der EU und vom Land NRW geförderte Forschungsprojekt entwickelt IT-Systeme, die mit Hilfe von Satellitennavigation und RFID-Funkchips die Abläufe bei der Rübenernte zwischen Landwirten, Transportunternehmen und Zuckerfabriken deutlich beschleunigen sollen. Mit Hilfe des globalen Satellitennavigationssystems GPS werden Zuckerrübenflächen erfasst, optimale Anfahrtswege für Logistikdienstleister berechnet und bei der Abholung der am Feldrand gelagerten Zuckerrüben das Ladegut den korrekten Anbauern zugeordnet.

Für den Einsatz von Cloud Computing entschieden sich die Projektbeteiligten aufgrund des stark schwankenden Bedarfs an notwendiger Rechen- und Speicherleistung. "Zum einen wegen der typischen Leistungsspitzen zur Erntezeit", erklärt Rainer Emmerich, Logistik-Manager bei Zutra, "zum anderen kommt der flexible IT-Bezug aus der Wolke den Arbeitsbedingungen bei einem Forschungsprojekt entgegen." Viele technische Parameter müssten sich erst in der Praxis als belastbar erweisen, so Emmerich.

In der Cloud lassen sich Plattenspeicher und CPU schneller skalieren
Die Outsourcing-Spezialistin Pironet NDH verantwortet den Betrieb der benötigten Datenbank- und Applikationsserver auf einer virtualisierten Infrastruktur in seinen Hochsicherheits-Rechenzentren. Die Business Cloud von Pironet NDH versorgt die virtuellen Server dabei dynamisch mit Speicherplatz und Rechenleistung. So müssen die Forschungspartner nur so viel von ihrem begrenzten Budget für IT-Technik ausgeben, wie sie tatsächlich beanspruchen.

Bezahlbare Hochleistungs-Hardware für die Forschung
"Die virtuelle Serverinfrastruktur ist so konzipiert, dass sich die verfügbare Leistung in kurzer Zeit skalieren und auch über weitere Betriebsinstanzen verteilen lässt", erläutert Dr. Clemens Plieth, Geschäftsführer Service Delivery bei Pironet NDH und unter anderem zuständig für den Betrieb der Cloud Computing-Systeme.

Den Bedarf nach Leistungsreserven aus der Cloud erklärt Plieth mit den großen Datenmengen, die die Logistik- und Navigationssysteme im späteren Regelbetrieb bewältigen müssen. Diese errechnen zum Beispiel aus 300.000 Datensätzen mit den GPS-Koordinaten der Zuckerrübenflächen die genauen Transportwege für die Frachtabrechnung. "Für die Echtzeitberechnung benötigen wir Hochleistungs-Server, deren Eigenbetrieb das Projektbudget sprengen würde. Durch den On-Demand-Zugriff aus der Cloud konnten wir diese Kosten auf einen Bruchteil senken", betont Emmerich. Zum Start des Piloten werden zunächst 100 bis 150 Landwirte den Service nutzen. Nach Abschluss der Probephase sollen dann 5.000 Landwirte auf den Dienst zugreifen. (Pironet NDH Datacenter: ra)

PIRONET NDH: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Invests

  • Generative KI in hybrider Cloud

    Red Hat gibt bekannt, dass Rossmann ihre digitale Transformation mit einer agilen Hybrid-Cloud-Strategie auf Basis von "Microsoft Azure Red Hat OpenShift" vorantreibt. Mit der Plattform kann Rossmann nun Anwendungen über seine Infrastrukturen on-premises und in der Cloud hinweg flexibler verwalten und der wachsenden Nachfrage nach plattformübergreifender Interoperabilität gerecht werden.

  • "DMaaS Backup "als Teil des DMaas-Portfolios

    DMP (Data Management Professional) stellte ein weiteres Kundenprojekt vor. Die GfK setzt auf DataManagement-as-a-Service für ihre weltweite IT-Umgebung. Die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Daten und Analysen. Seit über 85 Jahren liefert die GfK Verbraucher- und Markteinblicke. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile mehr als 8.000 Mitarbeiter, die in mehr als 50 Ländern weltweit tätig sind. Aus diesem Grund verfügt die GfK über riesige Mengen an geschäftskritischen Verbraucher- und Marktdaten, die es rund um den Globus zu sichern gilt.

  • Dienstleister übernimmt gesamte IT-Verantwortung

    Ein Wohlfahrtsverband macht vor, was viele Unternehmen nur zögerlich angehen: Der Caritasverband für die Diözese Osnabrück setzt die vollständige digitale Transformation all seiner Prozesse und Strukturen in einem einzigen Großprojekt und in kürzester Zeit um. Dreh- und Angelpunkt der IT-Neuausrichtung ist das ERP-System (Enterprise Ressource Planning) Haufe X360, das als ausgereifte Business Management Plattform eine Vielzahl an geschäftlichen Kernprozessen verarbeitet, als Kundenportal fungiert und zusätzliche Software-Komponenten zentral steuert und orchestriert.

  • IT-Infrastruktur steigert das Order Management

    Seit 2020 unterstützt fulfillmenttools zahlreiche Händler mit ihren Order Management-Lösungen dabei, eine eigene Omnichannel-Erlebniswelt aufzubauen, die stationären und Online-Handel nahtlos verbindet. Auch Thalia, marktführender Omnichannel-Buchhändler im deutschsprachigen Raum setzt künftig auf die Lösungen von fulfillmenttools: Derzeit baut das Unternehmen im Rahmen seiner Logistikstrategie "Log2025" mit dem sogenannten Omnichannel-Hub im westfälischen Marl ein eigenes Logistik- und Produktionszentrum.

  • Wunderwaffe Cloud-ERP-System

    Was, wenn Produktionsunternehmen ihren Zeit- und Kostenaufwand entlang der gesamten Wertschöpfungskette halbieren könnten: vom Materialeinkauf über die Logistik bis hin zur Buchhaltung? Als roter Faden vernetzt ein Cloud-ERP-System alle Geschäftsprozesse und verschlankt sie messbar. Fünf Unternehmen zeigen, wie sich das konkret in ihren Kennzahlen niederschlägt.

  • Dokumente in Echtzeit prüfen

    Als Anbieterin im Bereich internationaler öffentlicher Ausschreibungsverfahren schützt exficon ihre Vergabeplattform exfitender vor Cyberbedrohungen und setzt dabei auf den Cloud-basierten Virenschutz. Die Integration von "Verdict-as-a-Service" (VaaS) von G Data CyberDefense in die Vergabeplattform exfitender ermöglicht eine schnelle und sichere Überprüfung eingehender Dokumente - ohne Verzögerungen im Ausschreibungsprozess.

  • Verteidigung auch abseits des Spielfelds

    Atlético Madrid stärkt seine Verteidigung auch abseits des Spielfelds: Google Cloud wird offizieller Cybersecurity-Partner der Damen- und Herrenmannschaft. Bereits seit dem Frühjahr 2024 arbeiten die beiden Partner zusammen und weiten jetzt ihre erfolgreiche Zusammenarbeit aus.

  • Abläufe weiter verbessern

    Cognizant und Boehringer Ingelheim gaben die Inbetriebnahme einer durchgängigen Technologieplattform bekannt, die auf der "Veeva Development Cloud" basiert. Diese soll die Bereitstellung von lebensverändernden Therapien durch das weltweit führende biopharmazeutische Unternehmen beschleunigen.

  • Nutanix statt Public Cloud

    SMA Solar Technology, Spezialistin für Photovoltaik-Systemtechnik, stellt ihren Kunden digitale Services über Web-Portale zur Verfügung. Allein im "Sunny Portal" sind mehr als eine Million Anlagen in 200 Ländern registriert. Große Solarparks etwa geben Informationen zu den produzierten Strommengen direkt an die Übertragungsnetzbetreiber weiter. Das setzt voraus, dass diese Daten jederzeit bei SMA abrufbar sind.

  • Catena-X-ready in Rekordzeit

    Die Koller Kunststofftechnik, Herstellerin von Spritzgussteilen für die Automobilindustrie, hat gemeinsam mit der German Edge Cloud (GEC) in weniger als einem Monat ein umfassendes Digitalisierungsprojekt erfolgreich umgesetzt. Dadurch hat Koller einen klaren Überblick über seine Produktionsprozesse und die Energieverbräuche. Fehler sind schneller zu identifizieren und Optimierungspotenziale werden sichtbar. Zudem war das Unternehmen in kürzester Zeit Catena-X-ready und hat bereits in einem Test einen Catena-X-konformen Datenaustausch erfolgreich mit der BMW Group durchgeführt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen