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Wissensbasiertes Patent-Management-System


Logica wird das EPA Europäische Patentamt dabei unterstützen, ein umfassendes Case-Management-System zu etablieren
Einführung eines Patent-Management-Systems soll Kosten und Dauer des Patentierungsprozesses innerhalb von Europa maßgeblich reduzieren


(25.05.12) - Das Europäische Patentamt (EPA) und Logica haben in London ein wichtiges Projekt angekündigt, das erheblich dazu beitragen soll, Kosten und Dauer des Patentierungsprozesses innerhalb von Europa maßgeblich zu reduzieren. Logica und das EPA werden hierzu einvollständig digitalisiertes Patentamt gestalten, das die Registrierung von Patenten durch Antragssteller und Erfinder sowie die weitere Bearbeitung der Patente effizienter machen soll.

Im Rahmen der Vereinbarung wird Logica das EPA dabei unterstützen, ein umfassendes Case-Management-System zu etablieren, mit dem Patentanmeldungen in allen Phasen des Prozesses bis zur Patenterteilung digital bearbeitet werden. Dies umfasst unter anderem die folgenden Funktionen:

>> Patentrecherche
>> Einreichung der Anmeldung beim Patentamt
>> Veröffentlichung der Anmeldung
>> Sachliche Prüfung
>> Die Bearbeitung von Rechtsbehelfen wie Einspruchs- und Beschwerdeverfahren

"Dem Europäischen Patentamt kommt beim Vorantreiben der Wissenswirtschaft eine entscheidende Rolle zu, indem es Unternehmen ermöglicht, schnell und gewinnbringend von ihren Investitionen in Forschung und Entwicklung zu profitieren. Das Ziel der Vereinbarung mit Logica ist es, unsere IT-Infrastruktur so zu modernisieren, dass nicht nur wir von einem schlankeren Patentierungsprozess profitieren, sondern auch Unternehmen, Forscher und Erfinder das Patentsystem effizienter nutzen können", sagt der Präsident des Europäischen Patentamts Benoît Battistelli.

"Innovation ist ein entscheidender Faktor für die europäische Gesamtwirtschaft und für die Konkurrenzfähigkeit der einzelnen Unternehmen auf dem globalen Markt. Europa sieht sich der wachsenden Konkurrenz aus den BRIC-Staaten und den etablierten Schwergewichten wie den USA gegenüber. Unsere Partnerschaft mit dem Europäischen Patentamt ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Logica dabei hilft, Kreativitäts-Barrieren niederzureißen, um ein effektiveres Innovations-Ökosystem zu schaffen", ergänzt Andy Green, Chief Executive Officer von Logica.

Das wissensbasierte Patent-Management-System wird dazu beitragen, sowohl denjenigen in jeder Phase des Prozesses zu helfen, die eine Patentanmeldung einreichen, als auch denjenigen, die den Antrag prüfen. Das EPA schätzt, dass das neue System die Anzahl der Interaktionen zwischen den Antragsstellern und dem Amt deutlich reduzieren wird, was jährliche Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich für die Nutzergemeinschaft bedeuten könnte.

Das neue Case-Management-System ersetzt fast alle automatisierten Prozesse des EPA, die derzeit existieren. Es wird die Einreichung der 250.000 Patentanmeldungen, die pro Jahr beim EPA eingehen, sowie die rund 2,5 Millionen elektronischen Transaktionen unterstützen.

Der aktuelle Plan sieht vor, dass einige Anwender das überarbeitete Verfahren zur Online-Einreichung bereits im April 2013 nutzen können. Das Projekt wird dann schrittweise bis zum Jahr 2015 ausgerollt. Nationale Patentämter in Europa werden ebenfalls von diesem Projekt profitieren. Es ist geplant, dass ihnen das neue Online-Einreichungs-Tool im Rahmen der Zusammenarbeit des EPA mit den 38 Mitgliedsstaaten angeboten wird. (Logica: ra)

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