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Der Europäische Datenschutztag


Künstliche Intelligenz kann neue Security-Ansätze eröffnen
Ein Datenleck kann extern zu einem massiven Vertrauensverlust und Imageschaden führen, während intern der Druck durch den Vorstand steigt, der die Security Posture des Unternehmens hinterfragt


Bernard Montel, EMEA Technical Director und Security Strategist, Tenable

Der Europäische Datenschutztag 2025 mutet wie ein entscheidender Wendepunkt an, bedenkt man den Stellenwert, den KI mittlerweile in unserem Alltag hat. Daten sind das Herzstück moderner Unternehmen – egal, ob Kunden- und Mitarbeiterdaten, geistiges Eigentum oder Geschäftsergebnisse. Daten sind das Fundament, auf dem Entscheidungen getroffen werden.

Ein Datenleck kann extern zu einem massiven Vertrauensverlust und Imageschaden führen, während intern der Druck durch den Vorstand steigt, der die Security Posture des Unternehmens hinterfragt – und falls das nicht der Fall ist, wird es höchste Zeit!

Da Daten als Dreh- und Angelpunkt fungieren, darf man die potenziellen Komplikationen, die KI mit sich bringt und die eine zusätzliche Risikodimension schaffen, nicht außer Acht lassen. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, den KI-Einsatz zu kontrollieren und gleichzeitig Schwachstellen in KI-Tools und -Entwicklungspaketen zu identifizieren – ein weiterer Punkt auf der ohnehin langen To-do-Liste der Security-Teams.

Auf der anderen Seite birgt KI enormes Potenzial, die Art und Weise wie wir Daten nutzen, zu revolutionieren. So kann KI beispielsweise neue Security-Ansätze eröffnen, indem sie schnellere Analysen, Entscheidungen und Handlungsempfehlungen ermöglicht und die Komplexität reduziert, um Angreifern stets einen Schritt vorauszubleiben.

Bedrohungsakteure agieren zunehmend aggressiv. Vor zehn Jahren waren Ransomware-Angriffe offensichtlich. e bleiben sie oft wochenlang unbemerkt, da Angreifer ihre Spuren gezielt verwischen. Während sie sensible Informationen extrahieren, legen sie häufig auch "digitale Brandsätze", die bei ausbleibender Lösegeldzahlung drohen, wichtige Daten zu zerstören und Unternehmen handlungsunfähig zu machen. Zudem setzen Cyberkriminelle mittlerweile KI ein, um Malware für Ransomware-Angriffe zu entwickeln.

Unternehmen müssen die Initiative ergreifen und die Daten schützen, die ihr Business antreiben und für deren Sicherheit sie verantwortlich sind. Der Schlüssel liegt darin, die wichtigsten Daten und potenzielle Angriffspfade zu identifizieren und dann Sicherheitsmaßnahmen zu priorisieren, um diese Angriffspfade zu beseitigen. Es ist keine Raketenwissenschaft: Grundlegende Sicherheitspraktiken schützen, was am meisten zählt. (Tenable: ra)

eingetragen: 24.04.25

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  • Schutz für Private-Cloud-Workloads

    Scale Computing gab eine strategische Partnerschaft mit Bitdefender bekannt. Ziel der Kooperation ist es, fortschrittlichen, integrierten Schutz vor Bedrohungen für private Cloud- und Edge-Umgebungen bereitzustellen. Die neue gemeinsame Lösung kombiniert die selbstheilende Automatisierung und Virtualisierungstechnologie von Scale Computing Hypercore (SC//Hypercore) mit Bitdefender GravityZone, einer führenden Endpoint-Protection-Plattform (EPP). Unternehmen profitieren dadurch von mehrschichtigem Schutz für Workloads, virtuelle Desktops und Daten - unabhängig vom Standort. Gemeinsam bieten beide Unternehmen einen klaren Weg, moderne IT-Umgebungen sicherer, einfacher und effizienter zu gestalten, ohne die Performance zu beeinträchtigen.

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  • Zusätzlich an Schlagkraft gewonnen

    Orange Cyberdefense, die Cybersecurity-Tochtergesellschaft von Orange, hat 100 Prozent der Anteile von ensec übernommen, einem Schweizer Cybersecurity-Unternehmen, das für seine Expertise in Beratung, IT-Sicherheitsintegration und Managed Security Services bekannt ist. Der maßgeschneiderte Support von ensec deckt ein breites Portfolio von Produkten führender Cybersecurity-Anbieter ab. Die strategische Übernahme, die am 23. Juli 2025 abgeschlossen wurde, wird die bestehende Präsenz von Orange Cyberdefense in der Schweiz gezielt erweitern.

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