
Externe Cloud kann zur Schatten-IT führen
Der Druck auf IT-Verantwortliche wird durch die Angebote externer Cloud Service-Provider verstärkt
Automatisierung von IT-Leistungen im Rechenzentrum: IT-Verantwortliche müssen sich zur Automation von IT-Services intensiv mit den Prozessketten ihrer IT-Erbringung auseinander setzen
(14.12.12) - Laut den Analysten von Gartner wird der Anteil der Mitarbeiter, die im IT-Betrieb tätig sind, von heute bis zu 70 Prozent auf unter 30 Prozent sinken (Gartner: "IT Professional Outlook, 2012 to 2016", Januar 2012). Damit steht die IT-Organisation vor einer drastischen Veränderung: Soll sie den IT-Betrieb weiterhin intern leisten, so muss sie einen hohen Automatisierungsgrad erreichen.
Der Druck auf IT-Verantwortliche wird durch die Angebote externer Cloud Service-Provider verstärkt, die IT-Leistungen durch flexibel skalierbare Rechenzentren mit modernster Technik anbieten. Fachabteilungen fordern daher von der internen IT-Organisation die gleiche Flexibilität und Leistungsfähigkeit zu vergleichbaren Konditionen. Kann die IT-Abteilung den Vergleich mit externen Anbietern nicht für sich entscheiden, versorgen sich die Fachbereiche aus der externen Cloud, was die Entstehung einer Schatten-IT zur Folge hat. Gartner prognostiziert, dass bis zum Jahr 2016 mehr als 35 Prozent der IT-Budgets in die Kontrolle der Geschäftsbereiche wandern werden.
In der Praxis versuchen IT-Organisationen strikt die alleinige Hoheit über alle nutzbaren IT-Services für sich zu beanspruchen. Ein Vielzahl von Vorgaben, Restriktionen und Kontrollmechanismen belasten die Zusammenarbeit zwischen Fachabteilungen und IT bis zu dem Punkt, an dem die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens beeinträchtigt wird.
Online-Shops wie Amazon liefern den Mitarbeitern der Fachabteilungen eine Vorstellung davon, wie effizient, transparent und schnell Bestellungen ablaufen können. Mit dieser Referenz wird schließlich die IT-Abteilung konfrontiert, um beispielsweise interne Einkaufsprozesse über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg ähnlich effizient aufzustellen. Allzu oft werden sie enttäuscht, da viele IT-Organisationen in puncto IT-Ausstattung, Automation und Prozessreife nicht mit den weltgrößten Online-Shops mithalten können.
Um dennoch die gewünschte Beschleunigung der IT-Abläufe zu erreichen, sind drei Aspekte wesentlich: die möglichst durchgängige Automation der Abläufe im Rechenzentrum, eine orchestrierte Service-Bereitstellung sowie ein hohes Maß an Prozessreife.
So kann die IT mit den Fachabteilungen produktiv zusammenarbeiten und ihren Teil dazu beitragen, dass das eigene Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt – ohne Konkurrenz durch die Schatten-IT fürchten zu müssen.
Ludger Koslowski, Abteilungsleiter IT-Management, bei Materna, erklärte: "Vor dem Hintergrund wachsender Konkurrenz durch Cloud Service-Provider und steigender Erwartungen der Fachabteilung ist die IT-Organisation gefordert, fachliche Anforderungen aus den Geschäftsbereichen möglichst rasch umzusetzen. Dazu muss sie ihre IT-Leistungen deutlich schneller und flexibler anbieten können, als dies heute in vielen IT-Abteilungen der Fall ist.
Bei den heutigen komplexen IT-Infrastrukturen sind manuelle Vorgehensweisen, wie beispielsweise das Einspielen von Software-Updates, nicht mehr zeitgemäß. Komplexität an sich ist jedoch eine beherrschbare Herausforderung, wenn sie in automatisierte IT-Prozesse verpackt wird. Daher ist die Automatisierung von Rechenzentrumsabläufen ein zentrales Thema für jede IT-Organisation. Um eine Beschleunigung der IT-Abläufe zu erreichen, sind drei Aspekte wesentlich: die möglichst durchgängige Automation der Abläufe im Rechenzentrum, eine orchestrierte Service-Bereitstellung sowie ein hohes Maß an Prozessreife der eigenen IT-Organisation."
Die Prozessautomatisierung stößt immer wieder an die Grenzen der IT-Silos. Zwar sind Abläufe im Service Desk oder dem Server- und Storage-Management bereits stark automatisiert, jedoch spielen diese Prozesse nicht zusammen. Die bereichsübergreifende Orchestrierung von Abläufen mit Hilfe einer Workflow-Engine schafft die Voraussetzung, IT-Abläufe auch über Silogrenzen hinweg zu automatisieren und somit durchgängige IT-Prozesse zu realisieren."
(Materna: ra)
Materna: Kontakt und Steckbrief

Die Materna-Gruppe realisiert seit über 40 Jahren sehr erfolgreich IT- und Digitalisierungsprojekte für Kunden aus Wirtschaft und Verwaltung. Weltweit arbeiten mehr als 3.500 Mitarbeitende für das Familienunternehmen und erzielten 2021 einen Gruppenumsatz von 433 Millionen Euro. Zum Konzern gehören verschiedene Tochterunternehmen. Materna besitzt Standorte in Europa, Asien und Nordamerika. Der Hauptsitz ist in Dortmund. Die
Materna-Gruppe bündelt Know-how und Kompetenzen entlang von neun Fokusfeldern, um maßgeblich die IT-Zukunft mitzugestalten: Digitale Verwaltung, Enterprise Service Management, Journey2Cloud, Cyber Security, Digital Experience, Data Economy, Passenger Journey, SAP-Transformation, Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit.
Materna begleitet Kunden über alle Fokusfelder hinweg Ende-zu-Ende als Ideengeber, Berater und Umsetzer und verbindet die Markttrends und Technologien miteinander zu mehrwertschaffenden Lösungen. Abgerundet werden die Fokusfelder von einem innovativen Ökosystem, strategischen Allianzen mit führenden Technologie-Lieferanten sowie umfangreichem Know-how in Transformationsprojekten, Entwicklungskompetenzen und Software-Assets.
Software as a Service by Materna
Journey2Cloud™:
Die Journey2Cloud™ ist ein modulares Leistungsangebot aus Beratung, Cloud Enablement, Migration, Betrieb und Support auf dem Weg in die Cloud. Materna analysiert Applikationslandschaften und überführt diese schrittweise in eine zukunftsfähige Architektur.
Cloud und Managed Services
Mit Managed Services unterstützt Materna Unternehmen, denen Kapazitäten für das Management ihrer Service- und Applikationslandschaft fehlen oder die komplexe Servicelandschaften mit diversen Zulieferern managen müssen. Auf Wunsch bietet Materna einen 24/7 Service Support Desk an. Die Leistungen erstrecken sich von der Bearbeitung von Incidents bis zum Eskalations- und Lieferanten-Management. Neben dem Betrieb on premise im Rechenzentrum des Kunden oder dem Betrieb in der Cloud (AWS, Azure, Google) bietet Materna auch verschiedene komplett gemanagte Workloads bzw. Services an. Diese beinhalten Lizenzen, Hosting, Support und den Betrieb im Materna-eigenen ISO 27001-zertifizierten Rechenzentrum.
SaaS-Lösungen für ESM und ITSM
Mit 30 Jahren Service-Management-Expertise ist Materna marktführender IT-Dienstleister in allen Disziplinen des Enterprise Service Managements (ESM). Die ESM-Lösungen basieren auf den führenden Technologien von BMC, ServiceNow und Micro Focus. Darüber hinaus bietet Materna als einer der wenigen IT-Dienstleister herstellerübergreifende Managed ITSM-Lösungen - unabhängig davon, ob die ITSM-Lösung als On Premise-Lösung im Rechenzentrum des Kunden oder in der Cloud, oder als SaaS aus der Cloud betrieben wird. Zum Angebot gehört die ITSM-Lösung Micro Focus SMAX, die Materna als SaaS-Lösung aus dem eigenen deutschen Rechenzentrum anbietet. Sie wird dort in einer Private Cloud mit 24/7-Betrieb gehostet. Das Rechenzentrum ist mit einem Sicherheits-Management-Zertifikat gemäß ISO 27001 ausgestattet.
Aufbauend auf den Infrastruktur- und Netzwerk-Leistungen, und ebenfalls optional as a Service, stellt Materna gewünschte Applikationen sicher und hochverfügbar bereit - inklusive Schnittstellen- und Multiprovider-Management, Monitoring und Support.
IAM, Security Operations Center für Managed SIEM und Schwachstellenmanagement
Materna IAM-Lösungen as a Service gewährleisten die lückenlose Sicherheit von Identitäten und Daten. Sie helfen Unternehmen auch dabei, die digitale Transformation zu beschleunigen und die Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden zu stärken.
Mit einem standardisiertes Leistungspaket für den Betrieb eines Security Operation Centers bietet Materna ein SOC auf Basis einer Plattform für Security Information and Event Management (SIEM) an. Mit dem SOC von Materna erhalten Sie alle Leistungen aus einer Hand: Beratung, Analyse, Projektsteuerung, technische Implementierung, Betrieb und Managed Security.
>> Mehr dazu erfahren Sie auf der Materna-Website.
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Voßkuhle 37, 44141 Dortmund
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E-Mail: marketing(at)materna.de
Web: www.materna.de
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