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Cloud Computing: Blinde Flecken zum Thema


Die "Cloud" hat immer noch dringend Aufklärungsbedarf
Cloud-Weißwurst-Frühstück von SpaceNet und Eickelschulte versucht Wissenslücken zu schließen


Viermal im abgelaufenen Jahr fand das "Cloud-Weißwurst-Frühstück" der Münchener IT-Dienstleister SpaceNet und Eickelschulte statt. Bei mehr als 60 mittelständischen Unternehmen konnte es Wissenslücken füllen, Entscheidungshilfe leisten und nicht zuletzt eine Vertrauensbasis für diese - gar nicht so neue - Technik schaffen. Die entsandten Teilnehmer verzehrten dabei rund 300 Weißwürste, 240 Brezen und nahmen eine Fülle an konkreten Informationen mit nach Hause.

Eingeladen hat der B2B-Internetprovider SpaceNet und das Systemhaus Eickelschulte mittelständische Unternehmen, um sie über die Cloud zu informieren. Geschäftsführer und Mitarbeiter von über 60 Firmen konnten sich im gemütlichen Rahmen schlau machen und prüfen, "ob die Cloud etwas für uns ist". Vergibt man sich Chancen, wenn man die Cloud nicht nutzt und welche Risiken geht man ein, wenn Unternehmensprozesse in die Cloud auslagert werden?

Das Interesse am Thema war groß, ebenso groß ist allerdings nach wie vor der Aufklärungsbedarf, was die Cloud an konkretem Nutzen für ein Unternehmen bringt. Knapp die Hälfte der Besucher gab an, derzeit keinen konkreten Handlungsbedarf für den Einsatz der Cloud in ihrem Unternehmen zu sehen. Die im Workshop gestellten Fragen erwiesen dann jedoch, dass es eher an Wissen darüber mangelt, wo und wie die Cloud eingesetzt werden kann.

Obwohl der Begriff "Cloud" seit fast zehn Jahren in der Business-Welt umgeht, sind in vielen mittelständischen Unternehmen immer noch beträchtliche blinde Flecken zum Thema festzustellen. Diese Unkenntnis verhindert, dass die Cloud dort den Nutzen bringt, den sie Unternehmen bringen kann. Ein mittelständisches Unternehmen kann es sich nicht leisten, auf jeden neusten IT-Trend aufzuspringen. "Wir müssen sicher sein können, dass eine Technik uns messbaren Nutzen bringt", hört man immer wieder.

Diese Forderung erfüllten die beiden Dienstleister mit ihrem Weißwurst-Frühstück für die Besucher. Durchwegs beurteilten die Besucher die Veranstaltung als sehr informativ. Dies lag daran, dass es in den Vorträgen nicht darum ging, die Cloud als allein selig machende IT-Lösung zu präsentieren. Die Veranstalter diskutierten vor allem auch die Risiken und Eignung der Cloud in bestimmten Einsatzgebieten und Unternehmensszenarien. Nicht zuletzt kamen ganz konkrete Zahlen über die Kosten eines Cloud Computing-Einsatzes auf den Tisch.

Außerdem standen Fragen zur anstehenden Einführung oder auch bereits zum technischen Betrieb der Cloud im Mittelpunkt. Themen waren Sicherheit, benötigte Netzkapazität, das richtige Cloud Computing-Modell, wie sieht der passende Provider aus oder "meine Branchensoftware in der Cloud".

"Das Format unseres Cloud-Weißwurst-Frühstücks hat sich bewährt und wir werden es im nächsten Jahr auf jeden Fall fortführen", verspricht Sebastian von Bomhard, Vorstand der SpaceNet AG. Das nächste Cloud-Weißwurst-Frühstück findet am 10. März 2017 statt. (SpaceNet: ra)

eingetragen: 07.01.17
Home & Newsletterlauf: 09.01.17


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SpaceNet: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

  • Interaktion mit Public-Cloud-Compute-Services

    Leaseweb, Anbieterin von Cloud-Diensten und Infrastructure as a Service (IaaS), gibt einen wesentlichen Fortschritt in seinem Beitrag zu den wichtigen EU-Projekten von gemeinsamem europäischem Interesse für Cloud-Infrastrukturen und -Dienste (IPCEI-CIS) bekannt: Mit dem Projekt "European Cloud Campus" legt Leaseweb aktiv den Grundstein für eine souveräne europäische Cloud, um sensible Daten zu schützen, EU-Vorschriften einzuhalten und sicherzustellen, dass Europas digitale Infrastruktur nicht länger von US-Anbietern abhängig ist.

  • Engagement für Sicherheit & Compliance

    SailPoint, Anbieterin von einheitlicher Identitätssicherheit für Unternehmen, hat das C5-Testat (Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue) des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Damit erfüllt SailPoint offiziell die strengen Anforderungen an Datenschutz, Betriebssicherheit und den Schutz vor Cyberangriffen für Cloud-Dienste in Deutschland.

  • Edge-Gateway-Plattform & Managed TI-Services

    Ob TI-Gateway oder klassische TI-as-a-Service (TIaaS), Kommunikation im Medizinwesen (KIM) oder digitale Healthcare-Anwendungen: Die Zukunft des Gesundheitswesens liegt in der Bereitstellung von Managed Services. Um diese vertrauensvoll zu gestalten, arbeiten secunet, Deutschlands führendes Cybersecurity-Unternehmen, und Akquinet ab sofort zusammen.

  • Sichere Nutzung der Cloud

    Die Spezialistin für die Sicherheit von cyber-physischen Systemen (CPS) Claroty zeigte auf der diesjährigen Hannover Messe, wie Industrieunternehmen das volle Potenzial der digitalen Transformation durch die sichere Nutzung der Cloud ausschöpfen können. Auf dem gemeinsamen Stand mit Amazon Web Services (AWS) (Halle 15, Stand D76) stellten hierfür die Experten das gemeinsam entwickelte Framework zum Schutz der Kommunikation zwischen Benutzern, Maschinen und Cloud-Workloads vor.

  • Anerkannter ITSM-Best-Practice-Standard

    "ServiceDesk Plus", die KI-gestützte Unified-Service-Management-Plattform von ManageEngine, eine Geschäftssparte der Zoho Corporation und führender Anbieter von IT-Management-Lösungen für Unternehmen, hat die ITIL-Zertifizierung für 14 IT-Service-Management-Anwendungsfälle (ITSM) erhalten. Diese Zertifizierung wird von PeopleCert, einem führenden internationalen Anbieter von Schulungen und Zertifizierungen vergeben und bedeutet, dass ManageEngine als Silber-Mitglied dem ATV-Programm von PeopleCert beitritt. Dies bestätigt noch einmal den Einsatz von ManageEngine, eine ITSM-Plattform zu entwickeln, die auf branchenweit anerkannten Best Practices basiert.

  • "Auditor"-Zertifizierung von Cloud-Diensten

    Nachdem der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) und Datenschutz-Aufsichtsbehörde LDI NRW bereits im Juni 2024 Auditor als Datenschutzzertifizierung gemäß Artikel 42 DSGVO anerkannt haben, ist jetzt der letzte Schritt zum Einsatz am Markt vollzogen. Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat die datenschutz cert GmbH als erste Zertifizierungsstelle akkreditiert. Diese Akkreditierung bestätigt, dass die datenschutz cert GmbH die Anforderungen für die Konformitätsbewertung von Cloud-Diensten erfüllt und somit berechtigt ist, die Datenschutzzertifizierung Auditor zu vergeben.

  • Einhaltung der Gaia-X-Labels

    CISPE (Cloud Infrastructure Services Providers in Europe) und Gaia-X integrieren das "CISPE Gaia-X Digital Clearing House" in das Gaia-X-Ökosystem. Dieser bedeutende Schritt ermöglicht es Cloud-Kunden, Dienste auszuwählen und zu erwerben, die nachweislich den im Gaia-X Compliance-Dokument (Release 24.11) beschriebenen Richtlinien entsprechen.

  • Erfolgsbilanz bei Java-Innovationen

    Azul Systems, ein Unternehmen, das sich zu 100 Prozent auf Java konzentriert, gab eine Dynamik für ihr kürzlich abgeschlossenes Geschäftsjahr bekannt - mit einem Anstieg der Neukundenbuchungen um 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Wachstum spiegelt die steigende Nachfrage von Unternehmen sowohl nach leistungsstarken Java-Plattformen als auch nach kostengünstigen, kommerziell unterstützten Java-Lösungen wider: Unternehmen versuchen, die Cloud-Kosten einzudämmen und sich von den Preis- und Lizenzierungsstrukturen von Oracle zu lösen.

  • Fortschritten bei der Cloud-Migration

    Unit4, Anbieterin von Cloud-basierten Unternehmensanwendungen für kunden- und mitarbeiterorientierte Organisationen, gab wichtige Meilensteine bekannt, die das Unternehmen erreicht hat. Zu diesen Entwicklungen gehören bedeutende Fortschritte bei der Cloud-Migration von Kunden, die Einführung einer neuen Stufe von Serviceangeboten und die Aufnahme neuer Führungskräfte in Schlüsselpositionen.

  • Best Practices aus der Fertigung

    Was, wenn Produktionsunternehmen ihren Zeit- und Kostenaufwand entlang der gesamten Wertschöpfungskette halbieren könnten: vom Materialeinkauf über die Logistik bis hin zur Buchhaltung? Als roter Faden vernetzt ein Cloud-ERP-System alle Geschäftsprozesse und verschlankt sie messbar. Fünf Unternehmen zeigen, wie sich das konkret in ihren Kennzahlen niederschlägt.

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