Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

Handel mit gebrauchter Software


Umsatz fast verdreifacht:Soft & Cloud AG setzt Wachstumskurs in 2015 fort
Gebrauchtsoftware: Starkes Wachstum im In- und Auslands-Markt noch nicht annähernd erschlossen

(18.02.16) - Bei der Soft & Cloud AG stehen die Zeichen auf Wachstum: Allein im letzten Jahr hat der Händler von gebrauchter Software den Umsatz annähernd verdreifacht und ist damit der führende Akteur auf dem noch jungen europäischen Markt. In 2016 treibt das Unternehmen die Expansion sowohl national als auch international weiter voran.

"Unser Geschäft entwickelt sich weiterhin sehr positiv", sagt Michael Helms, Vorstand der Soft & Cloud AG. 2015 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 6,1 Mio. Euro. Dies entspricht annähernd einer Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr, als der Händler von gebrauchter Software gegründet wurde und aus dem Stand heraus 2,3 Mio. Euro umsetzte. Zuletzt verkaufte Soft & Cloud insgesamt 109.421 Lizenzen zweiter Hand für Programme wie Microsoft Office und Windows. "Vom Kleinbetrieb bis zum international tätigen Konzern fragen Kunden aus allen Branchen unsere Produkte zunehmend nach", unterstreicht Helms. Auch Kommunen und weitere staatliche Institutionen nutzten die Einsparpotenziale zwischen 35 und 70 Prozent, die bei gebrauchter Software gegenüber Neuware - ohne Abstriche beim Produkt - realisierbar sind. Insgesamt zählte Soft & Cloud im vergangenen Jahr 821 Neukunden.

Neben dem "äußerst erfolgreich" verlaufenen Markteintritt sieht Helms vor allem die rechtlichen Klarstellungen als Wegbereiter für das Wachstum: Ende 2014 hatte der Bundesgerichtshof geurteilt, dass die Aufspaltung von Volumenlizenzen, beispielsweise für Office und Windows, rechtlich zulässig ist. "Damit ist der Handel mit gebrauchter Software, wohlgemerkt mit höchstrichterlichem Plazet, weitestgehend freigegeben", erklärt Helms.

Trotzdem ist das volle Marktpotenzial noch nicht erschlossen: In Europa schätzt die Soft & Cloud AG das mögliche Volumen auf etwa 1,4 Mrd. Euro. 380 Mio. Euro entfallen davon auf Deutschland. Zum Vergleich: Das aktuelle, hiesige Marktvolumen veranschlagt das Unternehmen mit rund 18 Mio. Euro. "Die Unwissenheit vieler IT-Verantwortlicher und das oftmals als negativ wahrgenommene Image der Gebrauchtsoftware hemmen das Marktwachstum empfindlich", erläutert Helms. "Wir arbeiten daran, dies zu ändern."

Derzeit treibt das Unternehmen, das heute mehr als 20 Mitarbeiter beschäftigt, neben dem Ausbau der nationalen Marktpräsenz die internationale Expansion voran. "In der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und in Skandinavien verzeichnen wir starkes Wachstum", sagt Helms. In diesen Ländern stehe der Markt noch ganz am Anfang. Die Eröffnung einer weiteren Dependance ist im Vereinigten Königreich geplant. (Soft & Cloud: ra)

Soft & Cloud: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Unternehmen

  • Betrieben in einer deutschen Cloud

    Ionos und Nextcloud gehen den nächsten konsequenten Schritt ihrer langjährigen strategischen Partnerschaft. Auf dem Nextcloud Summit in München kündigten der führende europäische Hosting-Provider und Cloud-Enabler und die weltweit beliebteste datenschutzkonforme Kollaborations-Plattform gemeinsam die Entwicklung des neuen souveränen Online-Arbeitsplatzes "Nextcloud Workspace" an.

  • Daten aus der Sicherheits-Cloud

    Zscaler, Anbieterin von Cloud-Sicherheit, kündigt die Unterzeichnung einer endgültigen Vereinbarung zur Übernahme von Red Canary an, einem Unternehmen im Bereich Managed Detection and Response (MDR). Red Canary verfügt über zehnjährige Erfahrung im Bereich Security Operations (SecOps) und ermöglicht es seinen Kunden, Bedrohungen mit einer Genauigkeit von 99,6 Prozent bis zu zehnmal schneller zu analysieren und gleichzeitig Workflows durch automatisierte Bereinigung zu optimieren. Durch die riesigen Mengen hochwertiger Daten aus der Sicherheits-Cloud von Zscaler und dem weltweiten Einblick des ThreatLabz Security Research-Teams wird ein hochintegriertes, agentenbasiertes Security Operations Center (SOC) entstehen, das KI-gesteuerte Workflows mit menschlicher Expertise kombiniert.

  • SaaS-Anwendungs-Backups vereinheitlichen

    NinjaOne gab den Abschluss der Übernahme von Dropsuite für ca. 270 Millionen US-Dollar bekannt. Mit diesem Erwerb verfolgt NinjaOne das Ziel, Unternehmen beim Zurückgewinnen der verlorenen Produktivität und bei der Minimierung des Ransomware-Risikos zu unterstützen. Mithilfe von Dropsuite können NinjaOne-Kunden Endpunkt-, Server- sowie SaaS-Anwendungs-Backups vereinheitlichen, und dadurch IT-Teams eine zentralisierte Benutzeroberfläche bieten, beziehungsweise verbesserte Produktivität für Mitarbeiter ermöglichen.

  • Grundlage von generativer AWS-KI-Technologie

    Yash Technologies, Anbieterin von Technologie- und Geschäftsumwandlungsdiensten, gab bekannt, dass das Unternehmen die Amazon Web Services (AWS) Generative AI Competency erreicht hat. Diese Spezialisierung zeichnet Yash als AWS-Partnerin aus, der Kundschaft und das AWS Partner Network (APN) dabei unterstützt, die Entwicklung von Services, Tools und Infrastrukturen voranzutreiben, die für die Einbindung generativer KI-Technologien entscheidend sind.

  • Vorteile der Cloud sind vielfältig

    enclaive, Spezialistin im Bereich Confidential Cloud Computing, stellt zusammen mit Prianto, einem der europaweit führenden Value-Added-Distributoren für Enterprise-Software, im Rahmen einer vierteiligen Webinar-Serie seine Lösungen vor. Die Veranstaltungsreihe richtet sich sowohl an interessierte Partner als auch an Unternehmen, die mit Confidential Computing den sicheren Weg in die Cloud gehen wollen.

  • Von On-Premise-Lösungen in die Cloud

    Tata Consultancy Services (TCS) erweitert ihre Partnerschaft mit SAP. Ziel ist es, SAP-Kunden unternehmensweite Transformationen auf Basis von GenAI (Generative Artificial Intelligence) zu ermöglichen. Aufbauend auf ihrer zwanzigjährigen Geschäftsbeziehung stärken die beiden Partner damit die Skalierbarkeit, Agilität und Innovationskraft ihrer Lösungen.

  • Hochsichere Single-Sign-On-Funktionalitäten

    enclaive und Bare.ID arbeiten ab sofort bei der Bereitstellung innovativer, sicherer und flexibler Authentisierungsservices zusammen. Die Kombination der Confidential Cloud Computing-Plattform von enclaive mit der Authentifizierungstechnologie von Bare.ID ermöglicht es Unternehmen, eine sichere End-to-End-Kommunikation, lückenlose Compliance und digitale Souveränität zu gewährleisten.

  • DSGVO-konformes Service-Portfolio

    Scrive, Anbieterin von Lösungen für elektronische Signaturen und eIDs, erweitert sowohl ihre Präsenz als auch ihr Angebot für Kunden im deutschen Markt. Das Unternehmen hat Anfang 2025 ein Büro in Berlin in der Nähe des Ostbahnhofs eröffnet, um die Expansion in einen der für Scrive wichtigsten Wachstumsmärkte voranzutreiben.

  • Neue Potenziale aus Azure-Lösungen schöpfen

    Cloud-Migration strategisch denken, IT-Arbeitsplätze effizient gestalten und neue Potenziale aus Azure-Lösungen schöpfen - genau das steht im Mittelpunkt des exklusiven Business Roundtables "Cloud-Migration mit Weitblick: Azure Virtual Desktop & Nerdio auf Azure Local".

  • Die Zukunft der Cloud in Europa

    Die geopolitischen Entwicklungen der letzten Monate haben die Geschäftswelt in Deutschland und Europa vor neue Herausforderungen gestellt. Handelskonflikte, Zölle und eine veränderte sicherheitspolitische Landschaft haben viele Unternehmen dazu veranlasst, ihre digitalen Strategien zu überdenken. Berechtigte Fragen zu Datensouveränität, Compliance und Ausfallsicherheit stehen plötzlich ganz oben auf der Agenda von Entscheidungsträgern.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen