Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

Cloud-Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz


Oracle-CEO Mark Hurd sieht starken Auftrieb bei der Einführung der Cloud
Globale Unternehmen treiben Innovationen mit "Oracle Cloud" voran


"Die Cloud ist unwiderlegbar, sie ist grundlegend", erklärte Oracle CEO Mark Hurd während seiner OpenWorld Keynote. Darüber gebe es keine Debatte mehr. Das Einzige, worüber man diskutieren könne, sei die Geschwindigkeit, mit der sich die Cloud verbreite. Im vergangenen Jahr hatte Hurd vorhergesagt, dass bis 2025 etwa 85 Prozent der produktiven Anwendungen in der Cloud laufen würden. Inzwischen ist er überzeugt, dass die Migration in die Cloud viel schneller verlaufen wird, als erwartet.

Hurd rechnet damit, dass bis zum Jahre 2025 alle Cloud Computing-Anwendungen Künstliche Intelligenz (KI) beinhalten werden und 85 Prozent aller Kunden-Interaktionen automatisiert ablaufen. "60 Prozent aller künftigen IT-Jobs sind noch gar nicht erfunden, sie werden es aber in den nächsten sieben Jahren sein", ist Hurd sicher. Die Automatisierung werde keine Arbeitsplätze vernichten, sondern welche schaffen. Als Beispiel für neue Tätigkeiten, die auch durch den Einsatz von KI entstünden, nannte er "Supervisor für Roboter", "Smart-City-Technology-Designer" und Experten für KI-gestützte Medizintechnik und Datenanalyse.

"Die Cloud sowie die in sie integrierten Technologien, wie KI, senken die Kosten, fördern Innovationen und verbessern die Produktivität der sie einsetzenden Unternehmen", ist Mark Hurd überzeugt. Blockchain-Technologie werde praktisch in allen Anwendungen zum Einsatz kommen, bei denen es um den sicheren Austausch von Informationen gehe. Aus Sicht des Oracle CEO gibt es einen handfesten Beweis für die von ihm vorhergesagte Beschleunigung bei der Verbreitung der Cloud: "Allein im letzten Jahr haben 15 Prozent der US-amerikanischen Unternehmen ihre eigenen Rechenzentren abgeschaltet", so Hurd abschließend.

Mit der Oracle Cloud Plattform und den Oracle Cloud Applications konnten Kunden wie Office Depot, College Board, Ebates, Mitsubishi Electric, Solairus Aviation, Turning Point und The Wonderful Company ihre Produktentwicklung beschleunigen sowie ihre Produktivität und Flexibilität steigern. So berichtete Mitsubishi Electric auf der Oracle OpenWorld 2018 über eine Produktivitätssteigerung von 60 Prozent. Als weltweit tätiger Hersteller von Elektroprodukten muss das japanische Unternehmen auf die Anforderungen seiner Kunden reagieren, die nach einer größeren Auswahl an Produkten mit tausenden von Variationen in kleineren Mengen bei gleichzeitig hoher Qualität fragen.

Während die Oracle ERP Cloud und Oracle SCM Cloud für den Produktionsprozess genutzt werden, nutzt das Unternehmen zusätzlich die Internet-of-Things- (IoT), Java-, API- und Integrationsfunktionen der Oracle Cloud Platform, um die Konnektivität zwischen Geräten in der Fabrik und über die gesamte Wertschöpfungskette der Fertigung zu vereinfachen und zu beschleunigen. Auch ein Cloud-basiertes Monitoring-System kommt zum Einsatz. Darüber hinaus werden mit Oracle Analytics Cloud und Oracle Database Cloud schnelle Analysen von IoT-Daten ermöglicht, so dass Herstellungsfehler minimiert und die Produktion gleichzeitig maximiert werden kann.

Die nächste Generation der Oracle Enterprise Cloud
Mit Neuerungen im Bereich der Oracle Cloud Infrastructure zielt Oracle vor allem darauf Cloud-Kunden Core-to-Edge-Sicherheit bereitzustellen. Durch die Einführung neuer integrierter Sicherheitslösungen können künftig anspruchsvolle Cyber-Bedrohungen mit Abwehrmaßnahmen bekämpft werden. Zu diesen Cloud Services gehört ein Key Management Service (KMS), mit dem Kunden die Verschlüsselung ihrer Daten steuern können.

Der jetzt integrierte Cloud Access Security Broker (CASB) überwacht die sichere Konfiguration. Die Web Application Firewall (WAF) schützt vor Angriffen auf den Webverkehr und der Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Schutz, hindert Cyber-Bedroher daran, Kundenanwendungen zu unterbrechen. Diese Services wurden zudem auch der Oracle Autonomous Database hinzugefügt, zusätzlich zu den bereits vorhandenen automatischen Sicherheits- und Patching-Funktionen.

Personalisierte digitale Assistenten für das Unternehmen
Neu verfügbar ist auch Oracle Digital Assistant, womit Unternehmen personalisierte digitale Assistenten erstellen können, die den Mitarbeitern helfen, intelligenter und produktiver zu arbeiten. Mitarbeiter erhalten einen digitalen Assistenten, der geschult werden kann, um sie beim Arbeiten mit verschiedenen Anwendungen wie HCM, ERP, CRM und CX zu unterstützen. Durch die eingesetzte Künstliche Intelligenz (KI) versteht Oracle Digital Assistant den Kontext, leitet Absichten ab und identifiziert und lernt das Verhalten der Benutzer, um Routineaufgaben wie Spesengenehmigungen und Terminverschiebungen in deren Namen proaktiv zu automatisieren.

Der auf der Oracle Cloud Infrastructure basierende Assistent geht weit über die Funktionalität von Standard-Chatbots hinaus. Durch die Anwendung von KI für Natural Language Processing (NLP), Natural Language Understanding (NLU) und Machine Learning (ML) bietet Oracle einen einzigartigen Service an: Benutzer können sich mit dem Oracle Digital Assistant über die Sprachschnittstelle unterhalten. Gleichzeitig ist er plattformunabhängig und ebenso optimiert für die Unterstützung gängiger Messaging-Plattformen wie Slack, Facebook Messenger, WeChat und Alexa. Unternehmen können die Nutzung des Assistenten analysieren, um Echtzeit-Einblicke in das Nutzerverhalten und die Performance zu erhalten.

Oracle Vorreiter bei aufstrebenden Technologien
Die Strategie von Oracle, neue Technologien in allen Bereichen des eigenen Cloud-Angebots einzusetzen, geht auf. Um Kunden dabei zu unterstützen, die Vorteile dieser Technologien im Rahmen ihrer digitalen Transformation leichter zu nutzen, hat Oracle diese auch in seine Geschäftsanwendungen integriert, damit Kunden darauf aufbauen können. Darüber hinaus dient die Oracle Cloud Infrastructure als Grundlage für die KI- und Autonomous-Funktionen von Oracle.

Machine Learning und Künstliche Intelligenz sind in Oracle Cloud Services integriert. Oracle CX-Anwendungen verfügen beispielsweise über integrierte KI-Tools, die proaktiv die nächstbesten Service-Aktionen liefern, Antworten automatisieren und personalisierte Dienste bereitstellen. Außerdem erweitert Oracle sein Blockchain-Serviceangebot um neue Geschäftsanwendungen, die auf einer eigenen Blockchain-Entwicklungsplattform basieren.

Der neue Oracle Blockchain Applications Cloud Service soll das Vertrauen von Kunden in die Blockchain-Technologie stärken und Transaktionen flexibler in Geschäftsnetzwerken umsetzen. Die neue Suite von SaaS-Anwendungen nutzt den neuen Blockchain Service bereits, vor allem in den Bereichen SCM und ERP, aber auch anderen Anwendungen. Eine für sehr viele Kunden attraktive und naheliegende Blockchain-Anwendung ist z.B. die Rückverfolgbarkeit und Transparenz von Lieferketten. So werden Produktlieferungen und Vertragsausführung beschleunigt sowie die Kundenzufriedenheit verbessert. (Oracle: ra)

eingetragen: 09.11.18
Newsletterlauf: 22.11.18

Oracle: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Unternehmen

  • Interaktion mit Public-Cloud-Compute-Services

    Leaseweb, Anbieterin von Cloud-Diensten und Infrastructure as a Service (IaaS), gibt einen wesentlichen Fortschritt in seinem Beitrag zu den wichtigen EU-Projekten von gemeinsamem europäischem Interesse für Cloud-Infrastrukturen und -Dienste (IPCEI-CIS) bekannt: Mit dem Projekt "European Cloud Campus" legt Leaseweb aktiv den Grundstein für eine souveräne europäische Cloud, um sensible Daten zu schützen, EU-Vorschriften einzuhalten und sicherzustellen, dass Europas digitale Infrastruktur nicht länger von US-Anbietern abhängig ist.

  • Engagement für Sicherheit & Compliance

    SailPoint, Anbieterin von einheitlicher Identitätssicherheit für Unternehmen, hat das C5-Testat (Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue) des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Damit erfüllt SailPoint offiziell die strengen Anforderungen an Datenschutz, Betriebssicherheit und den Schutz vor Cyberangriffen für Cloud-Dienste in Deutschland.

  • Edge-Gateway-Plattform & Managed TI-Services

    Ob TI-Gateway oder klassische TI-as-a-Service (TIaaS), Kommunikation im Medizinwesen (KIM) oder digitale Healthcare-Anwendungen: Die Zukunft des Gesundheitswesens liegt in der Bereitstellung von Managed Services. Um diese vertrauensvoll zu gestalten, arbeiten secunet, Deutschlands führendes Cybersecurity-Unternehmen, und Akquinet ab sofort zusammen.

  • Sichere Nutzung der Cloud

    Die Spezialistin für die Sicherheit von cyber-physischen Systemen (CPS) Claroty zeigte auf der diesjährigen Hannover Messe, wie Industrieunternehmen das volle Potenzial der digitalen Transformation durch die sichere Nutzung der Cloud ausschöpfen können. Auf dem gemeinsamen Stand mit Amazon Web Services (AWS) (Halle 15, Stand D76) stellten hierfür die Experten das gemeinsam entwickelte Framework zum Schutz der Kommunikation zwischen Benutzern, Maschinen und Cloud-Workloads vor.

  • Anerkannter ITSM-Best-Practice-Standard

    "ServiceDesk Plus", die KI-gestützte Unified-Service-Management-Plattform von ManageEngine, eine Geschäftssparte der Zoho Corporation und führender Anbieter von IT-Management-Lösungen für Unternehmen, hat die ITIL-Zertifizierung für 14 IT-Service-Management-Anwendungsfälle (ITSM) erhalten. Diese Zertifizierung wird von PeopleCert, einem führenden internationalen Anbieter von Schulungen und Zertifizierungen vergeben und bedeutet, dass ManageEngine als Silber-Mitglied dem ATV-Programm von PeopleCert beitritt. Dies bestätigt noch einmal den Einsatz von ManageEngine, eine ITSM-Plattform zu entwickeln, die auf branchenweit anerkannten Best Practices basiert.

  • "Auditor"-Zertifizierung von Cloud-Diensten

    Nachdem der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) und Datenschutz-Aufsichtsbehörde LDI NRW bereits im Juni 2024 Auditor als Datenschutzzertifizierung gemäß Artikel 42 DSGVO anerkannt haben, ist jetzt der letzte Schritt zum Einsatz am Markt vollzogen. Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat die datenschutz cert GmbH als erste Zertifizierungsstelle akkreditiert. Diese Akkreditierung bestätigt, dass die datenschutz cert GmbH die Anforderungen für die Konformitätsbewertung von Cloud-Diensten erfüllt und somit berechtigt ist, die Datenschutzzertifizierung Auditor zu vergeben.

  • Einhaltung der Gaia-X-Labels

    CISPE (Cloud Infrastructure Services Providers in Europe) und Gaia-X integrieren das "CISPE Gaia-X Digital Clearing House" in das Gaia-X-Ökosystem. Dieser bedeutende Schritt ermöglicht es Cloud-Kunden, Dienste auszuwählen und zu erwerben, die nachweislich den im Gaia-X Compliance-Dokument (Release 24.11) beschriebenen Richtlinien entsprechen.

  • Erfolgsbilanz bei Java-Innovationen

    Azul Systems, ein Unternehmen, das sich zu 100 Prozent auf Java konzentriert, gab eine Dynamik für ihr kürzlich abgeschlossenes Geschäftsjahr bekannt - mit einem Anstieg der Neukundenbuchungen um 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Wachstum spiegelt die steigende Nachfrage von Unternehmen sowohl nach leistungsstarken Java-Plattformen als auch nach kostengünstigen, kommerziell unterstützten Java-Lösungen wider: Unternehmen versuchen, die Cloud-Kosten einzudämmen und sich von den Preis- und Lizenzierungsstrukturen von Oracle zu lösen.

  • Fortschritten bei der Cloud-Migration

    Unit4, Anbieterin von Cloud-basierten Unternehmensanwendungen für kunden- und mitarbeiterorientierte Organisationen, gab wichtige Meilensteine bekannt, die das Unternehmen erreicht hat. Zu diesen Entwicklungen gehören bedeutende Fortschritte bei der Cloud-Migration von Kunden, die Einführung einer neuen Stufe von Serviceangeboten und die Aufnahme neuer Führungskräfte in Schlüsselpositionen.

  • Best Practices aus der Fertigung

    Was, wenn Produktionsunternehmen ihren Zeit- und Kostenaufwand entlang der gesamten Wertschöpfungskette halbieren könnten: vom Materialeinkauf über die Logistik bis hin zur Buchhaltung? Als roter Faden vernetzt ein Cloud-ERP-System alle Geschäftsprozesse und verschlankt sie messbar. Fünf Unternehmen zeigen, wie sich das konkret in ihren Kennzahlen niederschlägt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen